1. Jura, Schweizer Alpen

Jürgen Bartosch: Zugegeben – vor unserer Reise in den Schweizer Jura hatte ich wenig Ahnung von dieser Region, aber so geht es vielen. Vielleicht weil die Berge nicht so hoch und spektakulär sind wie etwa im Wallis. Dafür sind sie leichter zu erwandern, und von oben hat man oft ein besonders eindrucksvolles Panorama – gerade auf die südlich davon aufragenden 3000er. Als passionierte Paddler hat uns aber vor allem das Flüsschen Doubs angezogen, das sich hier idyllisch durchs Tal windet. Optimale Ausgangsbasis für Touren – zu Wasser und zu Land – ist der kleine, einfache Campingplatz Tariche am Oberlauf. Die Stellflächen reichen bis ans Ufer und sind fast ausschließlich für Zelte und Campingbusse geeignet. Wer einfache, naturnahe Plätze mag, steht hier richtig.
2. Südtirol, norditalienische Alpen

Dominic Vierneisel: Südtirol geht immer. Und mehr als einmal auch Meran. Der zentrumsnahe Campingplatz Camping Meran ist brauchbar. Wer mit einem Wohnmobil unterwegs ist kann auch im kleinen Dorf Tirol oberhalb der Stadt auf dem Schneeburghof übernachten. Am Wohnmobil-Stellplatz zwischen Apfelplantagen und Weinbergen gibt’s ein Restaurant mit authentischer Küche, einige Duschen, im Sommer sogar einen Pool. Als Ausgangspunkt für Ausflüge ist der Schneeburghof ideal. Eine Seilbahn gondelt hinunter nach Meran. Das imposante Schloss Tirol – mit tollem Museum und bombastischer Aussicht übers Etschtal – liegt in Gehweite. Vom Ort fährt eine Kabinenseilbahn auf die Muthöfe, wo etliche Wandertouren starten. Hinfahren, genießen.
3. Garmisch, bayerische Alpen

Stefan Weidenfeld: Karwendelgebirge, Wettersteingebirge, Estergebirge, Engalm, Zugspitze, Fischbachalm: Der Alpen-Caravanpark Tennsee samt Reisemobilstellplatz ist umringt von illustren Gipfeln und Gebirgszügen. Nach Garmisch-Partenkirchen mit Olympiaschanze und Partnachklamm sind es knapp 14 Straßenkilometer, nach Mittenwald mit Geigenbaumuseum und Karwendelbahn gerade mal acht. Zahlreiche grandiose Wege locken zu ausgiebigen Touren. Wer nicht wandern oder biken will, spaziert in einem Viertelstündchen zum Badeplatz am Grubsee. Und auch Winterurlauber kommen voll auf ihre Kosten. Ein besonderes Highlight ist die gepflegte Gastronomie am Platz.
4. Fassatal, italienische Dolomiten

Anne Mandel: Die Dolomiten sind sicherlich eine der spektakulärsten Regionen in den Alpen. Steile Riffe aus Kalkstein und aus Dolomit wechseln sich mit sanft gewellten Almen ab – ein grandioses Naturschauspiel. Einen besonders schönen Bergblick hat man auf dem Camping Vidor Family & Wellness Resort im Fassatal. Er ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, Bike- und Raftingtouren. Gut gefallen hat mir hier auch die Betreuung durch die freundliche Betreiberfamilie. Tipp: Einen Abstecher ins Campingplatz-Restaurant machen, das Essen hier ist ausgezeichnet. Ebenfalls ein Lob verdient hat sich der Wellness- und Badebereich, der vor allem an Schlechtwettertagen die Zeit wie im Fluge vergehen lässt.