Ein Nordseehafen, die friesischen Seenplatte, sympathische Kleinstädte und eine junge Studentenstadt: Eine Reise in den Norden der Niederlande hat einiges zu bieten. Passend dazu: 10 schöne Campingplätze.
Ein Nordseehafen, die friesischen Seenplatte, sympathische Kleinstädte und eine junge Studentenstadt: Eine Reise in den Norden der Niederlande hat einiges zu bieten. Passend dazu: 10 schöne Campingplätze.
Im Norden der Niederlande schlagen die Uhren gefühlt langsamer: Die Region ist ein wahres Naturparadies. Die Regionen Groningen und Friesland sind geprägt vom Wattenmeer, Wiesen, Wäldern und Mooren. Hier erlebt man die Natur noch auf ihre ganz ursprüngliche Art und Weise. Der Nationalpark Lauwersmeer lockt mit vielfältigen Wander- Rad- und Bootsrouten, auf denen man den Park bestens entdecken kann.
In Friesland, der einzigen Provinz Hollands mit eigener Sprache, locken pittoreske Städte, malerische Inseln und viele Wassersportangebote. Tipp: Ende des 19. Jahrhunderts entstand die Elf-Städte-Tour, bei der eine Gruppe zwischen elf Städten Eislaufen war. Die Tour hat sich zu einem wahren Event entwickelt und hat bis heute erst 15-mal stattgefunden. Wer nicht auf das nächste Mal warten will, kann die Tour per Boot oder auf dem Fahrrad zurücklegen – es lohnt sich auf jeden Fall.
In Groningen selbst wird es nie langweilig: Dank der alten Universität handelt es sich um eine wahre Studentenstadt, was man direkt an der entspannten Atmosphäre spürt. Die lebendige Innenstadt, Kaufmannshäuser und Grachten machen den Charme der Stadt aus. Ein absolutes Muss ist der Ausblick vom Martinitoren, dem höchsten Gebäude der Stadt und mit 500 Jahren auch eines der ältesten.
Wahre Hingucker sind auch die Speicherhäuser entlang des Kanals, die unter dem Namen Hoge der A bekannt sind. Kunstliebhaber sollten auf keinen Fall das Groninger Museum verpassen. Nicht nur das Gebäude selbst ist extravagant, auch die Kunstsammlung im Inneren ist sehenswert.
10 schöne Campingplätze im Norden Hollands im Überblick.
Drei-Sterne-Platz in einer parkähnlichen Anlage. Langgestrecktes Wiesengelände, durch Buschreihen und Bäume gegliedert. Teilweise von Grachten umgeben. Gerne von Jugendlichen besucht. 6 ha mit 125 Touristenplätzen, 30 DauercamperInnen und wenigen Mietunterkünften. Geöffnet von Mitte März bis Anfang November.
Gehobener Platz nahe der Fähre nach Terschelling. Von Kanälen begrenztes und unterteiltes Wiesengelände am Deich. Durch Buschreihen gegliedert. Ein Teil des Geländes wird für Besucher der Insel Terschelling als Parkplatz genutzt. Kleines Hotel am Platz. 10 ha mit 200 Touristenplätzen, 125 DauercamperInnen und 19 Mietunterkünften. Geöffnet von Anfang April bis Anfang November.
Exklusiver Platz am Lauwersmeer, am Fähranleger zur Insel Schiermonnikoog. Ebenes, durch einen Kanal geteiltes Wiesengelände. Bieten im Sommer Segelkurse und begleitete Segeltouren an. Der Platz betreibt eine eigene Fähre für die Überfahrt nach Schiermonnikoog. 5 ha mit 127 Touristenplätzen und 225 Mietunterkünften. Geöffnet von Ende März bis Anfang November.
Top Platz zwischen der Deichstraße und einem Bootskanal. Ebenes, teilweise von Wassergräben begrenztes Wiesengelände. Touristenstellplätze durch Hecken, Büsche und jüngere Bäume abgegrenzt. Kitesurf-Schule und Streichelzoo auf dem Gelände. 16 ha mit 143 Touristenstellplätzen, 513 DauercamperInnen und wenigen Mietunterkünften. Geöffnet von Ende März bis Ende Oktober.
Exklusiver Platz am größten See der Niederlande kurz vor dem Abschlussdamm des Ijsselmeers. Ebenes, durch Bäume und Hecken gegliedertes Wiesengelände. Platzteil für TouristInnen zwischen der Strandpromenade und einem Kanal. 30 ha mit 150 Touristenplätzen, 580 DauercamperInnen und 120 Mietunterkünften. Geöffnet von Ende März bis Anfang November.
Gehobener Platz auf einer Halbinsel. Durch Büsche und Bäume gegliedertes Wiesengelände beiderseits der Zufahrtsstraße. Ein Bereich halbkreisförmig um eine Bucht, der andere als Marina gestaltet. 35 ha mit 256 Touristenplätzen, 200 DauercamperInnen und 67 Mietunterkünften. Geöffnet von Ende März bis Ende Oktober.
Top Platz an einem 20 ha großen Badesee. Ebenes Wiesengelände. Standplätze durch hohe und breite Baum- und Buschreihen voneinander getrennt. Bepflanzung schützt vor der vorbeiführenden Straße. Lokal, Shop, Spielplatz, Minigolfanlage auf dem Platz. 15 ha mit 185 Touristenplätzen, 131 DauercamperInnen und wenigen Mietunterkünften. Geöffnet von Ende März bis Ende Oktober.
Ausgezeichneter Platz am Seeufer. Ebenes Wiesengelände mit Laubbäumen und hohen Büschen. Touristenplätze durch Hecken und Bäume abgegrenzt. Zwei getrennte Strandabschnitte. 22 ha mit 210 Touristenplätzen, 190 DauercamperInnen und 78 Mietunterkünften. Geöffnet von Ende März bis Ende Oktober.
Ausgezeichneter Platz, auf einer Halbinsel neben dem gleichnamigen Yachthafen gelegen. Weitläufiges, ebenes Wiesengelände, von Kanälen umgeben. Durch Hecken und Bäume unterteilte Standplatzgruppen. Kitesurf-Schule und Skateanlage. Von DauercamperInnen geprägt. 20 ha mit 213 Touristenplätzen, 405 DauercamperInnen und 33 Mietunterkünften. Geöffnet von Ende März bis Anfang November.
Solider Platz innerhalb eines Freizeitparks. Ebenes Wiesengelände mit durch niedrige baum- und buschbewachsene Wälle abgetrennten Stellplatzgruppen. Teilweise von Wassergräben begrenzt. Straße in Hörweite. 6 ha mit 110 Touristenplätzen und 23 Mietunterkünften. Ganzjährig geöffnet.
Die Kombination aus trubeligen Kleinstädten, herrlicher Natur, Ruhe und die Weite des Wattenmeers ist einfach grandios. Deshalb sollte eine Campingreise auch unbedingt mal in den Norden der Niederlande nach Groningen und Friesland führen.