Im Caravan einfach der kalten Jahreszeit entfliehen? Ein Traum für viele CamperInnen. CARAVANING zeigt 33 Plätze, wo man den Traum verwirklichen kann.
Im Caravan einfach der kalten Jahreszeit entfliehen? Ein Traum für viele CamperInnen. CARAVANING zeigt 33 Plätze, wo man den Traum verwirklichen kann.
So ein Wintertag mit Neuschnee, knackiger Kälte und blauem Himmel ist etwas Wunderbares. Genauso ein Wintertag, an dem leise der Schnee rieselt und man es sich drinnen im Caravan so richtig gemütlich macht. Doch leider sind diese Wintertage in der Realität eher die Ausnahme. Stattdessen ist der Winter in Deutschland meist feuchtkalt. Monatelanges Nieselwetter und Schneeregen können ganz schön aufs Gemüt schlagen. Da fährt so manch einer doch lieber nach Südspanien, um den kalten Wintertagen zu entfliehen. Dort unternimmt man bei milden Temperaturen Wanderungen und Radtouren, schaut sich ohne großes Gedränge die Sehenswürdigkeiten der Region an, setzt sich in die Sonne oder badet im Meer.
Auch wenn aktuell aufgrund der Corona-Pandemie immer noch vieles anders ist, steht einer Überwinterungen im Süden grundsätzlich nichts im Wege. Denn CARAVANING-LeserInnen berichten immer wieder begeistert von den Monaten im Süden. Aktuelle Reisewarnungen und Einreisebestimmungen finden Sie auf den Seiten des Auswärtigen Amts.
Südspanien ist das Traumziel Nummer eins und ist vergleichsweise günstig zu erreichen. Die Vorteile dieser Großregion liegen auf der Hand: Man kann bereits im Herbst losfahren, gemütlich durch Frankreich bummeln und weiter entlang der spanischen Mittelmeerküste mit kürzeren oder längeren Zwischenstopps tingeln – je nach Lust, Laune und Wetter.
Wer sich mit der Anreise Zeit lassen kann, findet mautfreie Alternativen zu den Autobahnen; Fährüberfahrten werden ohnehin nicht fällig. Die Campingplätze haben sich vielfach auf die Bedürfnisse der Wintergäste eingestellt, die sich hie und da zusammentun, um sich gegenseitig zu unterstützen, gemeinsame Unternehmungen und Aktivitäten zu organisieren und mehr.
Die Vielfalt möglicher Ziele ist neben Spanien groß und reicht von den Kanarischen Inseln über Marokko, Portugal, Sardinien, Süditalien bis nach Kroatien, Montenegro und Griechenland. Über die jeweiligen klimatischen Verhältnisse sollte man sich kundig machen.
Zum Beispiel in Kroatien, aber auch in Katalonien kann es mitunter im Winter recht frisch und windig werden. Und das Klima ist ja auch noch nicht alles. Wo nur wenige Winterflüchtige unterwegs sind, gibt es meist die etwas größeren Herausforderungen – von der sprachlichen Verständigung über die Einkaufsmöglichkeiten, die Zugänglichkeit von Sehenswürdigkeiten bis hin zur ärztlichen Versorgung.
Beispiel Gasversorgung: Rund 300 verschiedene Anschlusssysteme sind in Europa in Gebrauch. Zwei Europa-Sets sind im Campingfachhandel erhältlich, das Europa-Füll-Set mit vier Adaptern zum Befüllen der in Deutschland üblichen Gasflaschen sowie das Europa-Entnahme-Set mit vier Adaptern, mit denen man andere Gasflaschen anschließen kann.
Erwägenswert ist auch der Kauf einer Gastankflasche, die an Autogastankstellen selbst befüllt werden kann. Etwas teuer kann man sich auch mit den blauen Butangasflaschen von Campingaz behelfen, die überall in Europa angeboten werden.