Düsseldorf. Eine chinesische Delegation holte sich auf dem Caravan-Salon Anregungen für Campingplätze in China.
Düsseldorf. Eine chinesische Delegation holte sich auf dem Caravan-Salon Anregungen für Campingplätze in China.
Eine 12-köpfige Delegation unter Leitung des Generalsekretärs des chinesischen Camping- und Caravaningverbandes Jinshi Li (auf dem Foto mit roter Jacke) sowie Jun Yu Zhang von BAMSA (Beijing Automobile and Motorsports Association – der „chinesische ADAC“) und dem Direktor des Shandong International Sports Exchange Center Zhu XiuShi hat am 30. August den Messestand der LeadingCampings auf dem Caravan Salon besucht. Anschließend fand gemeinsam mit LeadingCampings, dem BVCD und dem dänischen Campingrat ein Arbeitsgespräch im Gästeclub der Messe Düsseldorf statt, bei dem es um die Klassifizierung chinesischer Campingplätze ging. Im Anschluss bereist die Delegation die LeadingCampings Alfsee und SüdseeCamp.
Rund 200 Campinganlagen existieren bereits im Land der Großen Mauer und nun soll es einen kräftigen Schub im Ausbau des Campingwesens geben – staatlich beschlossen und privatwirtschaftlich entwickelt. Das europäisch-chinesische Projekt wird von der EU gefördert. Ziel ist die Entwicklung des chinesischen Campingmarktes, zunächst durch die Errichtung von Anlagen nach westlichem Standard im Großraum Beijing anlässlich der Olympiade 2008. „Die chinesischen Führerscheinregelungen verhindern bislang, dass jemand mit dem normalen Pkw-Führerschein irgendeinen Anhänger ziehen darf, auch Reisemobile sind tabu, da Fahrzeuge über sechs Meter Länge einen Lastwagenführerschein erfordern, der für Privatleute schwer zu erlangen ist“, sagte der 52-jährige Li: "Deshalb setzen wir zunächst auf die Entwicklung von Zeltplätzen und Mietunterkünften. Wir möchten attraktive Erholungsziele schaffen, mit Sportanlagen und Freizeitprogrammen." Info: Telefon 0211/87964995.