n Dalibor Nerad ist zu beneiden. Der Diplom-Ingenieur (FH) ist in der Lage zu machen, worauf er Lust hat. Nicht mit Geld, sondern mit Kreativität und Know-how. Vor etwas mehr als vier Monaten hatte er Lust, einen Caravan zu bauen, der nicht wie ein „rollendes Garagentor" aussieht. Also tat er es. Und wie es sich für einen aktiven Rennsportler und Zulieferer für die utomobilindustrie gehört, sprengt das Ergebnis alle Kategorien. Dank Alu-Gerippe und GfK-Hülle knapp über 300 Kilo leicht, soll die Zigarre auch hinter modernen Kleinwagen her rollen. Dank Einzelradaufhängung sollte das kein Problem darstellen. Weil kein Achskörper stört, lässt sich die Bodenwanne absenken. So entsteht ein 1,80 Meter hoher, multifunktionaler Innenraum, der mit eigenen Gfk-Möbelteilen individuell gestaltet werden kann. Genügend Interessenten vorausgesetzt, will Nerad (ACR Engineering) sein Shuttle Car ab Juni und ab 10 000 Euro bauen. Übrigens laminiert ACR die Karosse des Shuttle Car auf Wunsch auch aus Kohlefaser. Das spart nochmals 25 Prozent Gewicht, der Preis aber steigt mindestens um denselben Faktor. CARAVANING bleibt am Ball.