Es muss nicht immer Marmor sein. Wenn der Platz selbst preiswert, seine Sanitäreinrichtungen groß genug, gepflegt und sauber sind, dann dürfen deren Stil und Materialien auch schon mal ein bisschen in die Jahre kommen. Camping Erzeberg, im freundlichen Kasseler Umland gelegen, ist so ein Fall für clevere Leute, die sich im Herbst ein paar Tage richtig gut erholen möchten, ohne dass das gleich die Welt kostet.
Die Erholung beginnt hier schon mit der absolut ruhigen Lage im Naturpark Habichtswald zwischen Feldern, Wiesen und Waldrand. Beruhigend auch der stabile, mit Alarmanlage versehene Zaun rundum und das codegesteuerte Tor, Einrichtungen, die auf Langfinger ziemlich entmutigend wirken dürften – falls sich solche überhaupt in diese friedliche Gegend verlaufen sollten. Direkt ab Parzelle lässt sich die Umgebung auf gekennzeichneten Wegen prima erwandern, oder man erledigt die etwa dreieinhalb Kilometer (auf der Autostraße sind es fünf Kilometer) bis zum Thermalbad in Bad Emstal-Sand per Fahrrad.
Das Bad, in den Siebzigern errichtet, gepflegt, doch zwischenzeitlich nie grundlegend erneuert, erreicht nicht den Standard modernster Kureinrichtungen – was der heilsamen und wohltuenden Wirkung des Thermalwassers keinen Abbruch tut. Das Wasser, das 34 Grad warm aus fast 800 Meter Tiefe emporquillt, soll bei Galle-, Leber-, Harnwegs- und Darmerkrankungen ebenso helfen wie bei diversen Schädigungen des Bewegungsapparates, Hauterkrankungen, Durchblutungsstörungen, aber auch Frauenleiden. Ein wahrer Gesundbrunnen also. Außerdem gibt es neben medizinischen Bädern auch Massagen, Krankengymnastik, Wärmebehandlung, Bewegungstherapie, Elektrotherapie und Eisbehandlung. Wellness-Einrichtungen wie Sauna, Dampfgrotte und Solarien ergänzen das Angebot. Im Bad praktiziert zudem eine Naturkosmetikerin, die nach Dr. Hauschka arbeitet. Wer nicht gerade medizinisch kuren, sondern es sich einfach nur richtig gut gehen lassen will, muss den Campingplatz indes überhaupt nicht verlassen. Fast parkartig nimmt sich das Gelände mit altem, fachmännisch gepflegtem Bewuchs aus. Das gemütliche Restaurant „Zum Camper“ bietet zu höchst zivilen Preisen leckere, aus durchweg frischen Zutaten teils raffiniert bereitete Gerichte an.
Die Krönung ist jedoch der Wellnessbereich. Horst Kleffel, der Platzbetreiber, seines Zeichens Kaufmann, im innersten Herzen aber begeisterter Baumeister, hat ihn selbst bis ins Detail konzipiert und gezeichnet und mit viel Sachverstand, Liebe und – gemessen an der Platzgröße – erheblichem finanziellem Engagement in den vergangenen Jahren verwirklicht. Schick steht das rundum verglaste Hallenbädchen da (zwei Euro Eintritt pro Tag, Kinder nur einen Euro), nach hinten schließt sich der topmoderne, helle und freundliche Bereich mit Sauna, Solarien, Lichttherapie, Erlebnisdusche, Infrarotkabine und Dampfbad an – samt blickgeschütztem Außenbereich mit Kaltdusche und Tauchbecken (ab sieben Euro). Und hier holt den Urlauber dann sogar der Marmor ein: Aus jenem edlen Stein bestehen die rundlichen Kiesel, die den Boden bedecken – ein pflegeleichter Belag, der beim Darübergehen die nackten Füße sanft massiert.
Das Bad, in den Siebzigern errichtet, gepflegt, doch zwischenzeitlich nie grundlegend erneuert, erreicht nicht den Standard modernster Kureinrichtungen – was der heilsamen und wohltuenden Wirkung des Thermalwassers keinen Abbruch tut. Das Wasser, das 34 Grad warm aus fast 800 Meter Tiefe emporquillt, soll bei Galle-, Leber-, Harnwegs- und Darmerkrankungen ebenso helfen wie bei diversen Schädigungen des Bewegungsapparates, Hauterkrankungen, Durchblutungsstörungen, aber auch Frauenleiden. Ein wahrer Gesundbrunnen also. Außerdem gibt es neben medizinischen Bädern auch Massagen, Krankengymnastik, Wärmebehandlung, Bewegungstherapie, Elektrotherapie und Eisbehandlung. Wellness-Einrichtungen wie Sauna, Dampfgrotte und Solarien ergänzen das Angebot. Im Bad praktiziert zudem eine Naturkosmetikerin, die nach Dr. Hauschka arbeitet. Wer nicht gerade medizinisch kuren, sondern es sich einfach nur richtig gut gehen lassen will, muss den Campingplatz indes überhaupt nicht verlassen. Fast parkartig nimmt sich das Gelände mit altem, fachmännisch gepflegtem Bewuchs aus. Das gemütliche Restaurant „Zum Camper“ bietet zu höchst zivilen Preisen leckere, aus durchweg frischen Zutaten teils raffiniert bereitete Gerichte an.
Die Krönung ist jedoch der Wellnessbereich. Horst Kleffel, der Platzbetreiber, seines Zeichens Kaufmann, im innersten Herzen aber begeisterter Baumeister, hat ihn selbst bis ins Detail konzipiert und gezeichnet und mit viel Sachverstand, Liebe und – gemessen an der Platzgröße – erheblichem finanziellem Engagement in den vergangenen Jahren verwirklicht. Schick steht das rundum verglaste Hallenbädchen da (zwei Euro Eintritt pro Tag, Kinder nur einen Euro), nach hinten schließt sich der topmoderne, helle und freundliche Bereich mit Sauna, Solarien, Lichttherapie, Erlebnisdusche, Infrarotkabine und Dampfbad an – samt blickgeschütztem Außenbereich mit Kaltdusche und Tauchbecken (ab sieben Euro). Und hier holt den Urlauber dann sogar der Marmor ein: Aus jenem edlen Stein bestehen die rundlichen Kiesel, die den Boden bedecken – ein pflegeleichter Belag, der beim Darübergehen die nackten Füße sanft massiert.