Die Flüchtlinge im Taunuscamp kommen aus Syrien, Iran, Irak, Afghanistan, Somalia, Äthiopien und Eritra und kommen in 25 Miet-Campingwagen unter. Nach jahrelanger Flucht sind sie in Eppstein angekommen, ohne Gewissheit, wann ihre Asylanträge bearbeitet werden. Einige der Flüchtlinge konnten die Anträge bisher sogar noch nicht einmal ausfüllen, da ihnen Deutschkenntnisse und Unterstützung fehlen.
Asylkreis Eppstein sucht Paten für Flüchtlinge
Deshalb sucht der Asylkreis Eppstein dringend Paten, die den Flüchtlingen helfen, bürokratische Hürden zu überwinden. Außerdem sollen sie Kranke bei Arztbesuchen begleiten und ihnen seelisch Beistand zu leisten. Es geht darum, Vertrauen aufzubauen, ihnen im Alltag und bei Problemen beizustehen, und Selbstständigkeit zu entwickeln.
Der Asylkreis empfiehlt ein Tandem-Modell, bei dem immer zwei Personen auf einen Neuankömmlinge zugehen. Zwei Helfer könnten sich austauschen, ergänzen und im Bedarfsfall vertreten. Als Rückhalt und in besonderen Fragen, wenn beispielsweise ein Übersetzer benötigt wird, steht der Asylkreis an ihrer Seite.
Wer in der Lage ist, einige Stunden in der Woche für die dringend notwendige Flüchtlingsarbeit aufzubringen, kann sich an den Besitzer des Taunuscamps Jörg Steimer wenden. Telefonisch unter 06198 – 7000 oder per E-Mail an info@taunuscamp.de