Riesenspektakel: Nirgendwo sind so viele Camper zu sehen wie beim größten Radrennen der Welt.
Riesenspektakel: Nirgendwo sind so viele Camper zu sehen wie beim größten Radrennen der Welt.
Ob an den „Hammer“-Bergen in den Alpen und in den Pyrenäen oder beim Abstecher nach Deutschland in Rastatt, Loffenau oder Geroldsau: Auch 2005 wurde die Tour de France ihrem Ruf gerecht, der längste Campingplatz der Welt zu sein. Unzählig viele rollende Heime waren abgestellt, um das faszinierende Treiben rund um das größte Radrennen der Welt zu verfolgen. Etwa den riesigen Begleittross mit der Werbekarawane.
Davon war auch Gottfried Högden aus Goch begeistert, der zum vierten Mal dem Virus Tour erlegen war und gleich über elf Etappen die weltbesten Radler mit dem Mobil begleitete. Warum? „Die Atmosphäre ist unvergleichlich“, sagt Högden. Grundlegende Unterschiede entlang der Strecke hatte sein Mitfahrer Jakob Janssen aus Ramsloh ausgemacht: „In Deutschland gab es überall Halteverbote. In Frankreich nirgendwo – dort verteilten die Gemeinden stattdessen Mülltüten an die mobilen Gäste." Trotz der Unterschiede wollen beide auch 2006 wieder an der Strecke sein, wenn die Tour wohl erneut einen Abstecher nach Deutschland macht.