Das Kinder- und Jugendzimmer mit separatem Eingang macht den Adora zum aktuell wohl außergewöhnlichsten Familiencaravan. 5 Vor- und Nachteile des Zweiraum-Wohnwagens. Bewährt sich das spektuläre Konzept im Supertest?
Das Kinder- und Jugendzimmer mit separatem Eingang macht den Adora zum aktuell wohl außergewöhnlichsten Familiencaravan. 5 Vor- und Nachteile des Zweiraum-Wohnwagens. Bewährt sich das spektuläre Konzept im Supertest?
Die Zeit, in der Camping mit den Eltern uncool wird, ist Teil der pubertären Selbstfindung. Dass Teenies dabei nur ungern in einem Kinder-Etagenbett schlafen, versteht sich fast von selbst. Eine gelungene Lösung für diese Misere hat Adria mit dem Adora 673 PK im Programm. Sein Raumkonzept ist derart variabel, dass es neben kleineren Kindern sogar hormongefluteten Teenagern gerecht wird. Im Grunde also ein Familiengrundriss, der mit seinen Aufgaben wächst. Vorteil: Die mögliche Nutzungsdauer steigt, was den Geldbeutel auf lange Sicht entlastet.
Von Adria als Vierzimmerwohnung bezeichnet, teilt sich der Innenraum in zwei Wohnbereiche, welche sich durch ein zentral untergebrachtes Raumbad separieren lassen. Der eigentliche Clou sind aber die beiden Aufbautüren, die eine unabhängige Nutzung beider Räume ermöglichen. So kann der Nachwuchs spätabends heimkommen, ohne störend durch das elterliche Schlafzimmer zu poltern. Eigentlich eine einfache Idee, die es so aktuell aussschließlich bei Adria gibt. Entsprechend groß ist das Interesse, seitdem der Adria Adora 673 PK auf dem Caravan Salon 2018 präsentiert wurde. Wir zeigen alle Vorteile und Nachteile.Auf Übernachtungsgäste ist der Adora mit bis zu sieben Schlafplätzen gut vorbereitet. Als vierten Raum zählt Adria übrigens das durch einen Faltvorhang abtrennbare Doppelbett im Bug. Los geht es ab 28.699 Euro, wobei der üppige Serienumfang des Adora den auf den ersten Blick hoch wirkenden Einstiegspreis relativiert.
Bisher kam es noch nicht vor, dass wir beim Supertest die Wahl hatten, an welchem Ende wir einen Caravan betreten. Daher nutzen wir die Chance und entern den Adora 673 PK durch die zweite Aufbautür im Heck. Dahinter verbirgt sich der Kinder- und Jugendbereich. Er ist offen gestaltet und wird durch das große Ecksofa geprägt. Rechts und links neben der Tür stehen eine Garderobe und ein Kleiderschrank für Jacken bereit. Ist die 1899 Euro teure Warmwasserheizung an Bord, ist Letzterer sogar beheizt. Aber zurück zum Sofa: Mit tiefen Sitzflächen passt der Sitzkomfort trotz gerader Rückenlehnen. Zum Schlafen lässt sich die flachere Lehne unter dem Heckfenster mithilfe der Sitzfläche und eines ausziehbaren Lattenrostes mit wenigen Handgriffen in ein 2,00 mal 1,38 Meter großes Doppelbett verwandeln – und das ganz ohne Zusatzpolster.
Auch wer mehr als zwei Kinder hat, wird Freude am Adora haben: Die hohe Rückenlehne an der linken Außenwand lässt sich zu einen Etagenbett mit integriertem Herausfallschutz hochklappen. Mit 2,03 x 0,69 Meter ist es zwar schmal bemessen, aber trägt immerhin bis zu 70 kg. Die dazugehörige Leiter befindet sich im gegenüberliegenden, größten Kleiderschrank des 673 PK, der zudem die besagte Alde-Heizung beherbergt. Dass in der Grundrissgestaltung insgesamt viel Hirnschmalz steckt, spiegelt sich in vielen durchdachten Details wider. So finden sich beispielsweise Leseleuchten verdeckt unter dem Klappbett, damit auch im unteren Bett geschmökert werden kann. Anlass zur Kritik gibt indes die Ausführung der zugehörigen Lichtschalter. Modern und zeitgemäß ist das akzeptabel klingende Bluetooth-Soundsystem, das es jeweils in beiden Wohnbereichen des 673 PK gibt. Eine, wie wir finden, gute Lösung, denn über Musikgeschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.
Im Zentrum des Adora hat Adria ein wagenbreites Raumbad untergebracht. Es setzt sich aus einem Sanitärraum mit großem, solide ausgeführtem Klappwaschbecken und einer gegenüberliegenden, festen Dusche zusammen. Deren ungeschützte Holzwand entspricht laut Adria noch dem Vorserienstand und soll künftig durch eine wasserdichte weiße Variante ersetzt werden. Zum Raumtrenner wird das Bad, sobald seine Tür im geöffneten Zustand den Jugendbereich verschließt. Als Abtrennung zum vorderen Teil kommt auf der anderen Seite eine Schiebetür zum Einsatz. Vorteile dieser Lösung sind die solide doppelte Trennung und die großzügigen Platzverhältnisse im Raumbad selbst.
Mittelpunkt des Wohnwagens bilden die zum Raum hin offene Seitenrundsitzgruppe und die Küche. Übrigens: Auch hier können zwei weitere Camper übernachten, sodass ganze 7 Personen im Adora unterkommen. Licht und Luft spendet ein zentral darüber montiertes Midi-Heki, das genau wie der etwas knapp bemessene Einsäulenhubtisch ein Teil des Comfort-Paketes ist. Weitere Bestandteile sind zwei TV-Halter sowie eine Abtropfschale und eine Spülenabdeckung, die parallel als Schneidebrett genutzt werden kann. Der passende Platz zum Schnippeln findet sich neben der reinigungsfreundlichen Kocher-Spülen-Kombination. Stauraum gibt es im linken Oberschrank (rechts ist die optionale Mikrowelle) oder in den beiden breiten Unterbauschubladen. Ergänzt werden sie von einem Klappenstaufach und einem Apothekerauszug. Sauber abgedichtet gefällt die Küche mit ihrem Platzangebot und einer ansprechend hinterleuchteten Rückwandblende.
Größe und Komfort der Rundsitzgruppe sind akzeptabel, es mangelt allerdings an Ablagen. Ausgleichend gibt es große Schubladen in den Sitztruhen, die wie der Rest der Möbel mit Pushlocks verriegeln. Insgesamt hinterlässt der moderne Möbelbau einen soliden, wenn auch schlichten Eindruck.
Den lichtdurchfluteten Bug füllt ein 1,37 Meter breites Doppelbett mit zwei praktischen Staufächern am Fußende, der sich zum Wohnbereich durch eine Faltrollotür weiter abgeschottet werden kann.. Ausgestattet mit einer simplen, zweigeteilten Schaummatratze und einem Holzlattenrost, sitzt man hart, liegt aber bequem, sobald sich das Körpergewicht verteilt. Punkten kann der Adora 673 PK mit dem Ausblick durch das ausladende serienmäßige Panoramafenster.
Adrias Entscheidung für ein einachsiges Chassis führt zum größten Manko des Adora 673 PK: Da eine Monoachse maximal zwei Tonnen tragen darf, hat die Basisvariante laut Preisliste gerade einmal 220 Kilogramm Zuladung. Angegeben mit bis zu sieben Schlafplätzen, ist das entschieden zu wenig. Außerdem sinkt die Zuladung, sobald weitere Ausstattung zugebucht wird. Mit Alde-Warmwasserheizung, Fußbodenerwärmung, Mikrowelle und Comfort-Paket an Bord darf unser Testcaravan nur noch 145 Kilogramm zuladen. Wirklich schade, denn Stauraum gibt es genug. Ganze drei Serviceklappen erleichtern das Beladen von außen, während vier Kleiderschränke (mit Alde-Heizung sind zwei davon sogar beheizt) auf Jacken und Mäntel warten. Einen Wäscheschrank sucht man indes vergeblich. Dafür ermöglichen großzügige Schubladen das Beladen der Stauräume unter Bett und Sitztruhen ohne das sonst übliche Polster-Tetris.
Auf Reisen verhält sich der fast neun Meter lange Adria mustergültig. Pendelneigung oder Spurrillenempfindlichkeit sind für den 2,0-Tonnen-Koloss kein Thema. Einzig Bodenwellen werden durch den langen Überhang in Form von Wippbewegungen spürbar an das Zugfahrzeug weitergegeben. Punkten kann der Adora beim Thema Fahrsicherheit mit seinen serienmäßigen, selbstnachstellenden AAA-Bremsen, Markenreifen und dem vergleichsweise günstigen Antischleudersystem ATC für nur 649 Euro. Zum Vergleich: Die meisten Mitbewerber rufen 800 bis 1000 Euro auf.
Außen in GfK und schickes Alu-Glattblech gehüllt, trägt der Adora darunter einen konventionellen Aufbau. Heißt im Klartext, dass Wände (33 mm), Dach (29 mm) und Sperrholzboden (42 mm) mit EPS, also Styropor, und Holzleisten im Sandwich produziert werden. Die etwas wertigere, weil feuchtigkeitsresistente XPS-Schaum-Isolierung behält Adria der Alpina-Baureihe vor. Davon abgesehen, sammelt der 673 mit seinen mehrteilig ausgeführten Bug- und Heckteilen aus ABS-Kunststoff Punkte. Sie helfen, Reparaturkosten gering zu halten, sollte der Caravan mal irgendwo anecken. Mehr schön als standhaft sind die gut integrierten Rangiergriffe, von denen im Testbetrieb sogar einer abriss. Dass die darunterliegende Gaskastenklappe konventionell aufschwenkt und nur einen zentralen Aufsteller hat, lässt sich angesichts der guten Verarbeitung und der soliden Dreifachverriegelung verschmerzen – ein Fahrradträger auf der Deichsel macht angesichts der Zuladung sowieso wenig Sinn. Einzige Schwachstelle dieser Konstruktion: Wird die Gasflasche nur leicht verdreht angeschlossen, kann der Schließmechanismus des Aufstellers an der Gasleitung scheuern.
Von der reichhaltigen Serienausstattung profitiert auch die Bordtechnik: Geheizt wird standardmäßig mit einer Combi-6-Heizung von Truma, die mit ihrem integrierten 10-Liter-Boiler parallel für warmes Dusch- beziehungsweise Spülwasser sorgt. Ist wie in unserem Testwagen die 1899 Euro teure Alde-Warmwasserheizung verbaut, steigert dies sowohl die Wintertauglichkeit als auch den Heizkomfort. Weitere Technik-Punkte sammelt der Adora mit der serienmäßigen Batterievorbereitung nebst Ladegerät und zentralem Bedienpanel.
In unserem Beleuchtungstest überzeugt der Adora mit einer guten Lichtausbeute, auch wenn es in der Praxis an einigen Ecken hakt: Ein Beispiel liefert die Hauptbeleuchtung in Form von drei Spots. Sie zeichnet, abhängig vom Blickwinkel, unschöne gelbe Lichtränder. Ebenfalls verbesserungswürdig sind die Leseleuchten im Kinderbereich, deren Schalter den Blick in die gleißende Lampe fordern.
Die Sitzgruppe ist super ausgeleuchtet. Schwach beleuchtete Ränder verhindern ein besseres Abschneiden der Küche. Das Bad ist eher schwach ausgeleuchtet und kommt nur knapp auf einen mittemäßigen Wert. In der Dusche zeichnet sich ein ähnliches Bild, hier wird Gelb sogar knapp verfehlt. Die Doppelbetten in Bug und Heck sind gut ausgeleuchtet, einzig die Lesespots dürften heller sein.Das Etagenbett im Heck liegt voll im grünen Bereich.
serienmäßiges Panoramabugfenster, das sich zum Lüften einen Spalt öffnen lässt
hochwertige Alu-Glattblech-Außenhaut
viel Stauraum; außen allein 3 Stauraumklappen, zwei davon zum Durchladen
tolles Klappbettkonzept, bei dem das Etagenbett auch als Rückenlehne für das Ecksofa im Jugendzimmer genutzt wird
Gasabsperrhähne für Kühlschrank, Heizung und Kocher an verschiedenen Stellen ungünstig bodennah untergebracht
kleiner Sitzgruppentisch, wenig Platz für Beine
in Aufbauwand geschraubte Reflektoren (Einschnitt in Karosserie, mögliche Roststelle)
aber: aufpreispflichtiges Antischleudersystem Alko-ATC günstig (649 Euro)
Kurt Manowski vom deutschen Adria-Importeur Reimo nimmt Stellung ...
... zur Monoachse und Zuladung: Durch die Monoachse ist der Caravan deutlich manövrierfähiger. Zudem lässt die Gesamtmasse von 2 t eine größere Auswahl an Zugfahrzeugen zu. Es macht das Modell auch günstiger und senkt die Folgekosten (z. B. Mover-Montage). Meist wird ein solcher Grundriss von vier Personen genutzt, für die eine Zuladung von etwa 200 kg ausreichend sein sollte.
... zum abgerissenen Rangiergriff: Die Griffe wurden ausgiebig getestet und es hat dabei keinerlei Auffälligkeiten gegeben. Wir vermuten einen Materialfehler im Bauteil selbst. Wir werden den Griff genauer untersuchen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen.
... zum Schalter der Leseleuchten: Wohntests und Ergebnisse aus Kundenbefragungen ergaben, dass die Bedienung sehr einfach ist. Befindet sich der Schalter im Lampensockel, liegt er häufig im Schatten und ist so schlechter zu finden.
Zwei Türen, eine Achse und fast neun Meter lang – allein wegen seiner schieren Größe fällt der Familien-Wohnwagen Adria Adora 673 PK auf. Mit rund 28.700 Euro kratzt der Adora an der 30.000-Euro-Marke, dafür ist aber viel Ausstattung serienmäßig an Bord; etwa das Reserverad oder das Panoramafenster; oder auch der 50-Liter-Frischwassertank samt unumgänglichem Abwassertank. Teilweise notwendige Ausstattung, die sich andere Hersteller gerne als Sonderausstattung extra bezahlen lassen. Was zum Ausstaffieren des Adora bleibt, sind das empfehlenswerte Comfort-Paket (749 Euro) und sechs weitere Einzeloptionen. Die teuerste Position beansprucht die für Ganzjahrescamper sinnvolle Alde-Warmwasserheizung (1899 Euro). Ein generelles Plus für die Fahrsicherheit offeriert das aktive Stabilisierungssystem ATC, das mit 649 Euro vergleichsweise günstig zu haben ist.
Grundpreis: ab 28.699 Euro
mit TÜV und Zulassungsbescheinigung II (129 Euro)
Testwagenpreis: 32.054 Euro
Maße L/B/H: 8,82/2,46/2,59 Meter
Masse in fahrbereitem Zustand: 1.780 kg
Maximale Auflastung: 2.000 kg
Schlafplätze: 7
Bettenmaß Bug-/Heckbett/Sitzgruppe: 2,00 x 1,40/2,00 x 1,40 bzw. 2,00 x 0,75/2,17 x 1,10 Meter
Preise: 20.599–29.399 Euro
Aufbaulängen: 5,30–8,11 m
Gesamtgewichte: 1500–2500 kg
Max. Auflastungen: 1700–2000 kg
Grundrisse: 14
Die Basis des 8,82 Meter langen 673 PK ist Adrias Adora-Baureihe. Eingepreist zwischen 20.000 und 30.000 Euro, deckt sie das Mittelfeld zwischen der günstigeren Altea- und den Premiumfahrzeugen der Alpina-Baureihe ab. Familien, die zum klassischen Etagenbett tendieren, werden bei den Grundrissvarianten 573 PT, 613 PK und dem Tandemachser 753 UK fündig. Alleinreisende Paare haben die Qual der Wahl: Insgesamt zehn der 14 Grundrisse sind als Einzel-, Doppel- oder Queensbettvariante auf sie zugeschnitten. Gemein haben sie (ausgenommen 613 PK) die ausladende Bugverglasung, bestehend aus einem Panorama- und einem ausstellbaren Bugfenster.
(Maximal 5,0 Punkte möglich)
Wohnen – 3,6 Punkte
Große Küchenarbeitsfläche mit Platz und Steckdose für eine Kaffeemaschine.
Großzügige Platzverhältnisse im zentral untergebrachten Raumbad.
Solides Klappwaschbecken.
Zweigeteilte, recht einfache Matratze im Eltern-Doppelbett.
Der Esstisch ist für vier Personen knapp bemessen.
Pushlocks an den sonst soliden Möbeln sind teils hakelig.
Rückenlehne des linken Sitzgruppenschenkels kollidiert unter Belastung mit der Schiebetür dahinter.
In Dusche und Bad fehlt es an offenen Ablagen.
Beladen – 2,7 Punkte
Gelungene Schubladenlösung in Sitzgruppen- und Bettenunterbau.
Markenreifen mit guter Traglastreserve.
Drei Stauklappen im Serienumfang.
Einfach beladbarer Bettstauraum durch den zweiteiligen Aufbau des Bug-Bettes.
Keine Auflastmöglichkeiten aufgrund des einachsigen Chassis.
Die Zuladung ist für die mögliche Personenzahl deutlich zu gering.
Es gibt keinen Wäscheschrank.
Fahren – 3,8 Punkte
Antischleudersystem Alko-ATC vergleichsweise günstig.
Insgesamt ausgeglichenes Fahrverhalten.
Ein Reserverad ist serienmäßig an Bord.
Reifendruckangabe direkt am Radhaus.
Continental-Markenreifen serienmäßig.
Das hohe Gewicht des Caravans erfordert ein starkes Zugfahrzeug.
Eine integrierte Stützlastwaage ist nicht erhältlich.
Nicht für den B-Führerschein geeignet.
Technik – 3,4 Punkte
Gutes Abschneiden in unserem Beleuchtungstest.
Wertiger Aufbau mit Panoramafenster und Glattblechseitenwänden im Serienumfang.
Serienmäßige Autarkievorbereitung nebst Bordpanel mit 12-V-Hauptschalter.
Vorhängefenster ohne Sperrknöpfe.
Laut Preisliste keine optionale Gas-Ausstattung (Duo Control, Filter, Crashsensor, Eis-Ex).
Preis & Service – 3,7 Punkte
Sinnvolle Paketzusammenstellung.
Dichtes Adria-Servicenetz.
Sicherheitsausstattung (ATC) vergleichsweise günstig.
Die Dichtigkeitsgarantie liegt mit sieben Jahren mittlerweile nur noch im Mittelfeld.
Kaum Extras ab Werk erhältlich.
Zweizimmerwohnung: Sein Jugendzimmer und die zweite Aufbautür machen den Adora 673 PK zu einem der interessantesten Familiengrundrisse am Markt. Besonders überzeugt haben uns die umfangreiche Serienausstattung, seine zeitgemäße Bordtechnik und viele clevere Detaillösungen, die sich beim Campen bewähren werden. Größtes Problem des 1,8 Tonnen schweren Kolosses ist die Auslegung mit nur einer Achse. Diese drückt die Zuladung und verhindert zugleich eine Auflastung. Infolgedessen stellt der Adora hohe Ansprüche an sein Zugfahrzeug, das auf Reisen zusätzlich einen Teil des Gepäcks schlucken muss. Am besten geeignet ist der Adora somit für Familien, die ihn bevorzugt als Standcaravan nutzen wollen.