Test: Tabbert Da Vinci 500 KD (2021)

Tabbert Da Vinci 500 KD (2021) im Test Wertiger Wohlfühlcaravan - aber günstig?

Preiswerter und leichter sei die Baureihe geworden, sagt Tabbert. Das weckt Neugier und große Erwartungen. Ob sie erfüllt werden, klären wir im Einzeltest mit dem kompakten Familienwagen 500 KD.

Tabbert Da Vinci 500 KD (2021) Andreas Becker
Tabbert Da Vinci 500 KD (2021)
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Tabbert Da Vinci 500 KD (2021) 28 Bilder

Als tiefgreifendste Änderung seit 18 Jahren bezeichnet Tabbert die Neuerungen für den Jahrgang 2021. Zur Erinnerung: Damals legten die Caravans ihr traditionelles Beige und das viel zitierte Gelsenkirchener Barock ab. Aber was ist zur Saison 2021 so Grundlegendes passiert?

Am offensichtlichsten ist, dass die Seitenwände, die serienmäßig weiterhin aus einem herkömmlichen Alu-EPS-Holz-Sandwich bestehen (Option: XPS-Dämmung mit PU-Leisten), durch geringere Einzüge vorne und hinten für eine stämmigere, weniger ovale Silhouette sorgen. Flache Voll-LED-Rückleuchten in neuen Stoßfängern unterstreichen die neue Form. Im Verborgenen bleibt eine tieferschürfende Veränderung: Über der Sandwich-Dachplatte liegt keine Mineralwolle mehr, sondern eine dünnere Vliesmatte, die von einer nicht verklebten GfK-Dachhaut bedeckt wird. Bei laut Tabbert identischer Schall- und Wärmedämmung ist das neue Doppeldach erstmals für die Markisen- und Solarmontage geeignet sowie hagelfest. Geopfert wurde die Dachunterlüftung, deren Wirkung jedoch messbar belegt werden konnte.

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Alle wichtigen Extras sind im Tabbert Da Vinci bereits ab Werk erhältlich - ein Teil davon auch als Pakete.

Neu konstruiertes Mobiliar soll bis zu fünf Prozent Gewicht sparen – der Testwagen ist sogar leichter als angegeben. Der folgende Test deckt auf, was Tabbert beim 500 KD alles richtig gemacht hat – und was nicht.

Auf dem Caravan Salon 2020 haben wir uns das Modell 560 HTD derselben Baureihe ausführlicher angeschaut:

Wohnen

Ob Familien mit Kindern zur Kernzielgruppe der renovierten Baureihe Da Vinci gehören, darf angesichts des Preisniveaus, der Verfügbarkeit von nur zwei Stockbettwagen, davon einer im Fullsize-Format, hinterfragt werden. Trotzdem hat Tabbert den 500 KD zum Supertest geschickt, und damit einen neuen Grundriss, der in der letztjährigen Preisliste noch nicht auftauchte, bei der Schwestermarke Knaus aber bereits unter dem Namen Südwind 500 QSK bekannt ist.

Das Interieur und damit auch dessen Verarbeitung, Machart und Funktionalität lässt sich freilich auch an einem Etagenbettwagen beurteilen. Bleiben wir darum zunächst bei den Stärken und Schwächen des Grundrisses und widmen uns dann den für die Baureihe gültigen Erkenntnissen.

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Käufer des 500 KD müssen mit 1,33 Metern Bettbreite klarkommen. Dafür bleibt der Wagen kurz.

Wer sich für den 500 KD entscheidet, bekommt einen Familiencaravan mit in dieser reisetauglichen Größen- und Gewichtsklasse seltenem Duschbad. Länge spart Tabbert mit einem 1,33 Meter breiten Quer-Doppelbett im Bug, das sich ab Hüfthöhe weiter verjüngt. Ein ähnliches, minimal breiteres Bett hat im Da-Vinci-Portfolio nur noch der 390 QD. Den Punktabzug für die geringe Breite und die bei Querbetten naturgemäß eingeschränkte Zugänglichkeit gleicht der exzellente Liegekomfort durch das optionale Komfort-Bettsystem zumindest nach Punkten wieder aus. Dennoch: Bei nächtlichem Besuch aus einem der Etagenbetten wird es verdammt eng.

Notfalls kann ein Elternteil nach hinten unten ausweichen. Dort sind Matratzenmaße und Belastbarkeit elterntauglich. Das Oberstübchen ist etwas kürzer und schmaler, zudem wegen der Leiter für Große schwerer erreichbar und auf 80 Kilo Last limitiert. Statt zwei schmalerer Fenster wird im Kinderzimmer bei Bestellung der optionalen Rahmenfester (einzeln oder im Paket) nur ein großes eingebaut. Das ist Quatsch, weil das Schließen des Rollos nur mühsam oder im Teamwork mit beiden Kids klappt. Dafür lässt sich zum Bettmachen die Reling des oberen Bettes abbauen.

Zum hohen, selbst formulierten Anspruch von Tabbert passt das gepolsterte Betthaupt im Bug, die mit simplen Dekor-Konfettis verdeckten zehn Schrauben, mit denen das obere Etagenbett am Steher zwischen der straff, aber nicht opulent gepolsterten und mit vier Personen ausgebuchten Sitzgruppe und Bett befestigt ist, wirken dagegen etwas uninspiriert. Etagenbetten und Bad trennt der Kleiderschrank samt Unterfach. Da das Bad im Heck angeordnet ist, vereitelt die Schräge der Heckwand Dachstauschränke über dem Eckwaschbecken. Als Stauraum genügen Waschbeckenunter- und Spiegelschrank. Spiegelfläche und Beinfreiheit auf der Toilette indes sind knapp, und der Duschkabine hätte man in einem 25 000-Euro-Caravan statt des simplen Vorhangs gut eine wasserfeste Verschalung samt Duschtür spendieren können. Dafür steht ein raumhoher Wäscheschrank mit verstellbaren Einlegeböden parat, und auch eine Garderobe mit großem Spiegel hat Tabbert dem 500 KD mitgegeben.

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Zwar gibt es optional drei Stockbetten, doch die Dinette ist mit vier Personen voll belegt.

Stilprägend für den Da Vinci des Jahrgangs 2021 sind die Oberschrankklappen mit Knick. Im Schlaf- und Wohnraum verzichtet Tabbert auf Riegel, doch die Zuhaltekraft der in den Scharnieren integrierten Aufsteller genügt. In der Küche halten solide Hakenschnappverschlüsse alles dort, wo es hingehört. Die einzelnen Pushlocks an den beiden Küchenschubladen und die selbsteinziehenden Auszüge widerstehen auch groben manuellen Öffnungsversuchen samt Simulation schwerer Lasten. Dennoch dürften die Auszüge wertiger wirken. Dass die Volumina der Dachstauschränke nicht von dem Klappen-Knick profitieren, etliche Fächer trotz ihrer enormen Innenhöhe keinen zur effektiven Platznutzung notwendigen Einlegeboden aufweisen und sich die Eckklappen gegenseitig zerstören können, hinterlässt den faden Beigeschmack einer unausgegorenen Konzeption. Das ist umso bedauerlicher, als dass der Da Vinci handwerklich tadellos geschreinert und sauber zusammengefügt ist. Umleimer sind genauestens montiert, Schrauben gerade und vollzählig gesetzt, die Küchenarbeitsplatte rundum sauber abgedichtet, was jedoch nicht für den Toilettenschacht gilt. Bei aller Kritik hat Tabbert einen wertigen Wohlfühl-Caravan auf die Räder gestellt.

Beladen und Fahren

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Kinderbett mit Stauraum und stabilem Gasdruckaufsteller am Lattenrost – aber ohne Außenklappe.

Fast 50 Kilogramm leichter als angegeben ist der Da Vinci 500 KD. Ob er tatsächlich leichter geworden ist, lässt sich schwer sagen, da es ihn bisher nicht gab. Beim gleich großen 495 HE verheißen die Werksdaten eine Gewichtsreduktion von 30 Kilo. Beim Testwagen stehen mit 97 Kilo Extras noch 160 Kilo Zuladung zur Verfügung, weil er nicht aufgelastet wurde. Zu wenig für eine Familie und darum: null Punkte; ohne Extras wären es immerhin 2,8 Punkte, mit 1,8-Tonnen-Achse Highscore, fünf Punkte. Die 17-Zoll-Aluräder sind zwar pro Stück 10 Kilo schwerer als die 14-Zoll-Serien-Stahlfelgen, dafür bestückt sie Tabbert generell mit sehr tragfähigen 215er-C-Markenreifen.

Die Fahrstabilität des 500 KD ist tadellos, auch wegen der hohen Leer-Stützlast von 70 Kilogramm, die mit Gasflaschen und Ladung unter dem Bett aber schnell das erlaubte Maximum von 100 Kilo übersteigt.

Fürs Gepäck einer Familie sind Staufächer und Schränke genug da. Kritikwürdig ist, dass die Dachstauschränke im Bug tote Ecken und zwei von drei trotz enormer Innenhöhe keine Einlegeböden haben. Auch im rechten Küchenoberschrank fehlt ein Regalboden. Wo keine sind, lassen sich wegen der asymmetrischen Innenschnitte der Fächer auch keine nachrüsten. Auch die Klappenform mit Knick hat Nachteile: Die Über-Eck-Klappen im Bug drücken sich, wenn man nicht aufpasst, Löcher in die Fronten. Und in der Küche haben große Personen bei offener Klappe ein Brett vor dem Kopf. Zudem wird die Innentiefe hinter der Front nicht effektiv ausgenutzt.

Technik

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Varioheat: Heizen ohne Verbrennungsgefahr. Dafür laut.

Eine technische Besonderheit hat der 500 KD als einziger Da Vinci: Die Truma-Gasheizung des Baumusters Varioheat ist mit 3700 Watt Heizleistung etwas stärker als die in den anderen kompakteren Da Vinci eingebaute Truma S 3004 und hat keinen offenen, heißen Heizkörper – löblich in einem Kindercaravan! Nachteil: Das Kompaktgerät für die Stauraummontage braucht zwingend Strom fürs unangenehm laute 12-Volt-Gebläse und den ebenfalls unüberhörbaren Zünder. Auch Warmwasser kann die kräftig mit Gas heizende Varioheat nicht bereiten, diesen Job übernimmt die 5-Liter-230-Volt-Therme. Wer die Bord-Dusche komfortabel nutzen möchte, sollte also 973 Euro in den 10-Liter-Gas-/-Elek- tro-Boiler, 215 Euro in den 70-Liter-Tank und/oder 316 Euro in den City-Wasseranschluss investieren. Die Alles-in-einem-Combi-Heizung von Truma gibt es für den Da Vinci nicht.

Bei der Elektroanlage setzt Tabbert auf tausendfach bewährte Standardkomponenten: Der Umformer von Schaudt liefert mit 400 Watt ausreichend Power für die flackerfreie, gute LED-Beleuchtung und sitzt zusammen mit dem FI-Schutzschalter aufgeräumt im Zwischenboden des Kleiderschranks. Die Lichtschalter sind weniger überzeugend platziert: Deckenlampen und Ambientebeleuchtung für Schlaf- und Essbereich lassen sich nur am Eingang schalten und damit weder im Liegen noch im Sitzen erreichen, Wechselschalter gibt es nicht. Ansonsten sind die Schalter dort, wo man sie braucht und vermutet.

Im Wesentlichen gilt das auch für die sieben 230-Volt- und die drei USB-Steckdosen im 500 KD. Die schicken Leselampen mit Glasleichtkörper sind hell, aber nicht blendfrei, auch die LED-Lampen mit Nachtlicht und USB-Dosen an beiden Etagenbetten sind funktional prima, doch ältere Kids rollen angesichts der kleinkindlichen Smiley-Optik allerdings mit den Augen.

Den Aufbau verarbeitet Tabbert makellos, positiv zu vermerken ist auch, dass die Seitenmarkierungsleuchten jetzt in den Kunststoffschürzen und nicht mehr im Aufbau eingelassen sind und so keine potenziellen Leckstellen mehr darstellen.

Lichtcheck

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Der Da Vinci 500 KD schneidet beim exklusiven Lichtcheck ordentlich ab. Aber nur wegen der optionalen LED-Ambientelichter.

Die Sitzgruppe ist hell genug beleuchtet, um in den grünen Bereich vorzustoßen. Dunkle Randbereiche ziehen die Küche trotz hohem Maximalwert runter. Gelb. Auch beim Bett sind es die schummerigen Fußenden, die die Lesespots runterziehen. In den Etagenbetten lesen Kinder gut und – leider – ermüdungsfrei. Das Bad hat nur zwei Spots. Konsequenz: 2,7 Punkte. Gelb.

Das fiel uns auf

Tabbert Da Vinci 500 KD (2021)
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 Früher üblich, heute selten: abnehmbarer Absturzschutz fürs leichtere Machen des oberen Kinderbetts.
 Genial: Einfädelhilfen für die Stützenkurbel. Man fragt sich, warum das nicht alle machen.
  Großer Gaskasten mit Blechboden – aber der Deckel hielt beim Testwagen nicht zuverlässig zu.
 Die Klappen hängen tief, verschenken Raum. Links lässt sich kein Fachboden einbauen/nachrüsten.
 Die vorderen Dachstauschrankklappen können sich gegenseitig Löcher ins Furnier stoßen.
 Erwachsene haben bei geschlossener Badtür wenig Beinfreiheit auf dem drehbaren Lokus.

Preise

Tabbert Da Vinci 500 KD (2021)
H.Böttcher, cad-vision

Mit 24.789 Euro liegt der Da Vinci 500 KD in einer dünn besiedelten Preisklasse. Ähnlich teuer ist der Fendt Bianco Activ 550 KMG mit Einzelbetten und Combi-Heizung, 1000 Euro teurer der ebenfalls größere Adria Adora 573 PT, 1889 Euro günstiger der identisch geschnittene Hobby De Luxe Edition 545 KMF. Der vielleicht stärkste Konkurrent kommt aus der Familie: Der Knaus Südwind 500 QDK mit identischem Grundriss und 60-Years-Paket kostet unter 24.000 Euro. Umkehrschluss: Der Da Vinci liegt am oberen Ende dessen, was man angesichts von Bordtechnik und Ausstattung aufrufen kann. Günstiger ist er geworden, weil das Stabilisierungssystem ATC nicht mehr Serie ist und 14- statt 15-Zoll-Räder montiert werden.

Grundpreis: 24.789 Euro
mit TÜV und Zulassungsbescheinigung II (199 Euro)
Testwagenpreis: 31.059 Euro

Die Da Vinci-Baureihe

Preise: 20.590–33.990 Euro
Nutzlängen: 4,02–7,44 m
Gesamtgewichte: 1400–2300 kg
Max. Auflastungen: 1700–2760 kg
Grundrisse: 8

Die zweitgünstigste von fünf Tabbert-Baureihen offeriert acht Grundrisse (Saison 2020: 11 Grundrisse) vom 6,04 Meter langen 390 QD mit Querbett und Seitendinette bis zum 9,48-Meter-Doppelachser 700 KD mit Bugsitzgruppe, Mittel-Längsbett und Kinderzimmer im Heck. Zwischen dem 390er und dem 700er sammeln sich 2,32 Meter breite Klassiker mit Einzel- und Längsbetten. Mit dem 2,50 Meter breiten 560 HTD (26.389 Euro) hat Tabbert auch einen Wagen mit angesagtem Heckbad im Angebot; vor dem Bad steht das Schlafzimmer mit seitlichem Doppelbett und Sideboard, die Rundsitzgruppe nimmt den Bug ein. Statt drei Stockbettwagen gibt es 2021 noch zwei.

Testurteil

(Maximal 5 Punkte möglich)

Wohnen: 3,2 Punkte

 Mit Premium-Interieur-Paket hoher Liegekomfort trotz kleiner Bettfläche.
 Solider, handwerklich sauberer Möbelbau, gut eingepasste Klappen.
 Mit Klapp-Verbreiterung genügend Küchenarbeitsfläche, viel Stauraum.
 Bad mit separater Dusche.
 Stabile Etagenbetten, obere Reling demontierbar fürs Bettenmachen.
 Dachstauschränke ohne Einlegeböden nicht effektiv nutzbar.
 Tote Ecken in vorderen Oberschränken.
 Wenig Beinfreiheit auf Toilette.
 Durch Knick im Gesichtsfeld hängende Küchenklappen.
 Bei Wahl der Rahmenfenster nur ein großes statt zwei Fenster an Etagen- betten. Rollo kaum zu bedienen.

Beladen: 2,3 Punkte

 Für Familien ausreichend Stauraum.
 Mit maximaler Auflastung gute Zuladung, schlägt sich mildernd auf Bewertung nieder (1,3 statt 0 Punkte).
 Große Bettstauräume, aber ...
 ... Bettstütze beim Beladen des Bettstauraums im Weg und ...
 ... keine Außenklappe oder Garagenfunktion für unteres Etagenbett.
 Hohe Leer-Stützlast.
 Ohne Auflastung (zu) geringe Zuladungskapazität.

Fahren: 3,9 Punkte

 Narrensicheres Nachlaufverhalten.
 Sanfte Auflaufbremse mit guter, spürbarer Wirkung.
 Seitenmarkierungsleuchten jetzt in den Schürzen statt im Aufbau eingelassen.
 Helle LED-Rückleuchten.
 Reifendruckangaben nicht am Radlauf.
 Elektronisches Stabilisierungssystem nicht mehr serienmäßig (war es 2020 noch).

Technik: 3,7 Punkte

 Sehr gut geräuschgedämmtes Dach. Gute Wintertauglichkeit dank großer Wandstärken.
 Tragfähige Optionsbereifung und Stabilisierungssystem ATC in attraktivem Paket.
 Gute Verarbeitung von Mobiliar und Aufbau.
 Überwiegend harmonische und helle Beleuchtung dank optionalem Ambientelicht.
 Bewährte, aber prinzipiell einfache Bordtechnik ohne Wechselschalter und zentrale Steuerung.
 Laute Heizung.

Preis & Service: 3,2 Punkte

 Ausreichend dichtes Händlernetz.
 Zehn Jahre Garantie auf Dichtheit bei jährlicher Kontrolle.
 Alle wichtigen Extras direkt ab Werk erhältlich – auch als Pakete.
 Hoher Grundpreis.
 Einfache Grundausstattung erfordert Zukauf vieler Extras und Pakete.

Fazit

Leichter, nicht günstiger – Grundsolide und gut verarbeitet ist der Tabbert Da Vinci, das steht außer Frage. Gemessen am Grundpreis jedoch dürfte er bei Bordtechnik und Grundausstattung mehr bieten. Das Doppeldach, jetzt mit Vlies statt Mineralwolle (geräusch-)gedämmt, holt im Zusammenspiel mit Wand- und Bodenstärken ordentliche Punkte bei der Wintertauglichkeit, genügt aber nicht als alleinige Rechtfertigung. Gut ist, dass der Da Vinci eher leichter geworden ist, schlecht, dass die Preisreduzierung eine Mogelpackung ist: So flog unter anderem das ATC aus der Serienausstattung. Stärken und Schwächen des Grundrisses 500 KD betreffen quasi ausschließlich das Raumkonzept und gelten prinzipiell auch für ähnlich geschnittene Wettbewerber.

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