Der ADAC hat für die zwölf beliebtesten Urlaubsländer die durchschnittliche Preisspanne auf Campingplätzen der mittleren Kategorie ermittelt. Dafür rechnete der Automobilclub mit einer Übernachtung von zwei Erwachsenen mit einem Kind einschließlich Auto- und Caravanstandplatz, Strom (5kW), Warmwasserdusche (dreimal), Nebenkosten und Kurtaxe.
Eine gute Nachricht vorweg: Deutschland ist als Campingland mit durchschnittlich 28,08 Euro nach wie vor preiswert.
Die günstigsten Campingländer
Überraschend günstig campt man zu dritt in Schweden (27,04 Euro durchschnittlich), obwohl die skandinavischen Länder bei den Urlaubsnebenkosten als eher teuer gelten. In Ungarn gibt eine dreiköpfige Familie durchschnittlich 22,29 Euro aus. Am günstigsten übernachtet die Modellfamilie in Polen mit durchschnittlich 20,16 Euro.
Die teuersten Campingländer
Der höchste Durchschnittspreis wurde in der Schweiz mit 48,29 Euro ermittelt. Der Wertverlust des Euros und satte Preiserhöhungen um etwa sechs Prozent treiben die Gebühren in die Höhe. Italiens Campinganlagen belegen mit einem Durchschnittspreis von 41,54 Euro den zweiten Platz, gefolgt von Dänemark mit 39,42 Euro.
Die Spanne zwischen besonders günstigen und besonders teuren Campingplätzen ist in den Mittelmeer-Urlaubsländern Frankreich, Spanien und Italien am größten. Regionale Unterschiede sowie eine privilegierte Lage direkt am Meer spielen dabei eine Rolle. Je nach Ansprüchen wird hier eine Übernachtung für deutlich unter 20 Euro genau so wie für mehr als 70 Euro angeboten.
Mehr Infos: adac.de