Mit dem modernen Außendesign hebt sich die neue Topmodell-Baureihe von seinen Geschwistern ab. Der Fendt Diamant 560 SG ist mit Einzelbetten im Bug und einer üppigen Rundsitzgruppe im Heck ausgestattet.
Mit dem modernen Außendesign hebt sich die neue Topmodell-Baureihe von seinen Geschwistern ab. Der Fendt Diamant 560 SG ist mit Einzelbetten im Bug und einer üppigen Rundsitzgruppe im Heck ausgestattet.
Das ist ein Ding: Da fährt Fendt seit etlichen Jahren erfolgreich die Strategie des Einheitslooks für alle Modellreihen, und dann kommt ein neuer Diamant und tanzt so richtig aus der Reihe.
Doch dafür, verrät Fendt-Chef Hans Frindte, hat er auch mächtig Anlauf genommen: Die Entwicklung der Voll-LED-Rückleuchten durch Zulieferer Hella hat zwei Jahre in Anspruch genommen. Man darf davon ausgehen, dass die Designskizzen noch länger in der Schublade gelegen haben.
Die schmalen LED-Leuchen fügen sich blitzsauber ein in ein reparaturfreundlich mehrteiliges Heck. Die Säulen rund um die Rangiergriffe vorn und hinten bestehen nach wie vor aus robustem, in eine Form gespritztem Glasfaser-Material LFI (Long Fibre Injection). Die dritte Bremsleuchte ist übrigens Geschichte – die Positionsleuchten übernehmen deren Aufgabe. Die neuen Rückleuchten sind nicht nur schicker, sondern auch flacher. Dadurch schrumpft die Differenz zwischen Innen- und Außenlänge.
Auch von vorn zeigt der generell 2,50 Meter breite Diamant sein neues Gesicht, das von einer lächelnden Chromspange geprägt wird, in die sich die stabilen Rangiergriffe integrieren. Kenner mögen schon bemerkt haben, dass auch das Fendt-Logo dezent modernisiert wurde und beim Diamant erstmals mittig klebt – an alter Stelle sind nun Sicken im LFI.
Hinter der neuen Fassade bleibt alles beim Alten: Auch beim neuen Diamant vertraut Fendt auf Hammerschlag-Alu, EPS-Dämmung, Holzlatten und Sperrholz-Innenwand. Auch die Böden baut das Unternehmen weiterhin aus Sperrholz, EPS und PVC. Immerhin besteht das Dach optional, oder wenn das 3.597 Euro teure Paket "50 Jahre Fendt-Caravan" samt Dachklimaanlage und Lederpolster geordert wurde, aus GfK. Und es spannt sich in 1,98 statt vormals 1,95 Meter Höhe über den Fußboden.
Dass Fendt zur Saison 2021 das Modellprogramm ziemlich eingedampft hat, 16 Grundrisse wurden über alle Baureihen hinweg gestrichen, schlägt sich auch beim Diamant nieder: Künftig fehlt der 2,30 Meter breite 550 SG.
Übrig bleiben drei 2,50 Meter breite Gesellen:
Beim Mobiliar hat Fendt weniger die Form als die Farbe verändert: Das Holz ehemaliger Jahrgänge ist hellen Hochglanzflächen gewichen. Nur die bodenhohen Möbelelemente tragen ein allerdings deutlich dunkleres Holzdekor.Ansonsten hat Fendt im Detail modellgepflegt: Eine Garderobe im Schlafbereich wurde eingeführt und ein Sicherungskasten mit Stecksystem.
Geblieben sind Ausstattungen wie die Panoramadachhaube Skylight, die Truma-Gasheizung Combi 4, die sich via App steuern lässt, die elektrische Fußbodentemperierung und die Bordsteuerung via Glas-TFT-Touchpanel. Immer an Bord ist auch der Gasherd mit Backofen in den Küchen mit hinterleuchteten Rückwänden.
Das neue Safety-Paket enthält für 751 Euro das Stabilisierungssystem ATC, Duocontrol-Gasregler und eine Radkralle. Im Shower-Paket stecken City-Wasseranschluss und eine Elektroheizpatrone für die Combi 4.
Bekannt solide, hochwertige Machart innen und außen
Eingeschränkte Grundrissauswahl (nur 3 Modelle)
Bei der Aufbautechnik bleibt alles beim Alten
Grundpreis: 34.703 Euro (16 % MwSt.)
Aufbaulänge/-breite: 6,56/2,50 Meter
Masse fahrbereit: 1.623 kg
Zul. Gesamtmasse: 1.900 bis 2.000 kg
Maximale Auflastung: 2.000 kg
Schlafplätze: 2+2
Weitere Fendt-Neuheiten 2021 finden Sie hier.
Designmäßig hat Fendt angepackt, bei der Aufbautechnik aber wenig verändert. Die Top-Baureihe Diamant überzeugt dennoch auch künftig mit ihrer üppigen Ausstattung. Freundlicher wirkt auch das neue Innenraumdesign, das in allen drei Modellen zu finden ist.