Es gibt gute Gründe, sich für einen leichteren Wohnwagen zu entscheiden. Die Auswahl ist groß. Wir zeigen alle Modelle bis 1,5 Tonnen zulässige Gesamtmasse und mindestens 160 Kilogramm Zuladung.
Es gibt gute Gründe, sich für einen leichteren Wohnwagen zu entscheiden. Die Auswahl ist groß. Wir zeigen alle Modelle bis 1,5 Tonnen zulässige Gesamtmasse und mindestens 160 Kilogramm Zuladung.
Leichte Wohnwagen unter eineinhalb Tonnen zulässiger Gesamtmasse: Für 1.821 Pkw auf dem deutschen Markt, egal ob sie mit fossiler oder elektrischer Energie fahren, ist das die Grenze dessen, was sie ziehen dürfen. Nicht jeder kann und möchte eine Fahrzeugklasse höher einsteigen, sei es aus finanziellen oder ökologischen Gesichtspunkten. Und auch wenn die Anhängelast kein limitierender Faktor ist, so fährt es sich mit höchstens 1,5 Tonnen im Schlepp freilich sparsamer, agiler und wendiger.
Apropos: Aufgenommen in diese Sammlung werden nur voll möblierte Modelle und von denen nur jene, die serienmäßig, also ohne Auflastung, Minimum 160 Kilogramm Zuladung haben.
Aviva:
Mit der Einsteigerbaureihe Aviva hat die Marke 2016 begonnen, sich für praktische Detaillösungen im Sortiment von Ikea umzusehen: Stauboxen in den Sitztruhen und andere Aufbewahrungsideen zeugen davon. Schiebetüren statt Klappen an den Oberschränken sparen Gewicht, weshalb alle acht Aviva unter 1,5 Tonnen bleiben. Die Hälfte der Modelle hat Stockbetten. Der 563 PT ist eines der leichtesten Dickschiffe mit 2,46 Meter Außenbreite. Den Adria Aviva 400 PS hatten wir 2020 im Test: Adria Aviva 400 PS und Dethleffs C’Joy 420 QSH im Vergleichstest.
Altea:
Der Altea ist für die aktuelle Saison komplett neu. Mit GfK- statt Alu-Außenwänden ist er robuster geworden. Gewicht sparen die neuen leichten Alko-Chassis. Sechs von neun Modellen passen in unser Raster, zwei davon sind auf Familien zugeschnitten – leicht sollen zwar alle sein, doch die Zuladungskriterien (mindestens 160 kg) werden nicht von allen erfüllt. Wir konnten ihn schon testen: Supertest des Adria Altea 502 UL.
Premio Life:
Der Premio Life ist die einfachste Baureihe der Marke. Zwei Modelle haben Etagenbetten. Wichtig: Erst mit dem Zukauf von zwei Ausstattungspaketen für über 2.000 Euro ist der Bürstner Life praxisgerecht komplett.
Premio:
Auch beim höher positionierten Bürstner Premio müssen 2.000 Euro in wichtige Zusatzausstattungen investiert werden. Nur der große 550 TK fällt mit "Übergewicht" aus der Marktübersicht heraus, zwei Stockbettengrundrisse bleiben übrig. Die Auswahl ist also groß.
Premio Plus:
Trotz des schweren Hubbettes über den Hecksitzgruppen schaffen es drei von vier Grundrissen des Premio Plus in diese Runde. Bei 410 TS und 440 TK erreicht es das Hubbett, kurze Aufbaulänge mit großen Bettenmaßen (200 x 140 cm) zu vereinen. Der 440 TK mit Etagenbetten im Bug gehört zu den kürzesten Familienwagen am Markt. Längster Plus ist der 520 TL mit Einzelbetten im Bug und Rundsitzgruppe/Hubbett im Heck. Mehr zu den aktuellen Modellen bei Bürstner können Sie hier nachlesen: Bürstner-Neuheiten 2023.
Caravelair ist die Schwestermarke von Sterckeman und baut prinzipiell die gleichen Wohnwagen mit anderen Außen- und Innendekors.
Alba:
Günstigste Baureihe und bereits mit XPS-Isolierung ausgestattet ist der Alba, der mit neun Grundrissen und Gesamtgewichten von 1 bis 1,3 t ins Rennen geht – Auflastungen gibt es von 1,3 bis 1,5 t. Los geht es beim 5,20 Meter langen 350, der eine Zweierdinette vor dem Bugbett postiert. Vier Alba haben Etagenbetten. Typisch für die Preisklasse ist, dass wichtige Ausstattungen fehlen, ergo zugekauft werden müssen.
Alba Style:
Das meiste davon hat der Alba Style in Serie, er ist auch wegen der GFK- statt Aluwänden das bessere Angebot. Mehr zum Alba Style: Caravelair Alba mit Style-Paket.
Artica:
Der Artica mit generell 1,5 t Gesamtgewicht (Auflastung bis 1,8 t) sattelt noch etliches drauf (z. B. Kompressorkühlbox bei allen Modellen, Truma Combi bzw. 14-Liter-Boiler bei etlichen Modellen), ist auch vom Möbelstil her eleganter. Sieben von acht Artica schaffen es in die Liste, einer davon hat Etagenbetten für Kinder, ansonsten sind Längs- und Querdoppelbetten sowie Einzelbetten erhältlich.
Titanium:
Den Status eines Sondermodells hat der Titanium inne. Die drei Paargrundrisse basieren auf dem Artica, bringen aber schon serienmäßig Alufelgen, TV-Halterung und alle Komfortoptionen mit, die man ohnehin kaufen würde. Mehr zum Titanium erfahren Sie hier: Caravelair Sondermodell Titanium.
C’Joy:
Der günstigste Dethleffs ist der C’Joy, er ist ein Drillingsbruder von Bürstner Premio Life und LMC Sassino. Darum gleichen sich die Grundrisse und Daten. Dethleffs setzt auf helles Holz mit Türkis und Grau als Kontrastfarben. Alle fünf Grundrisse bleiben unter 1,5 Tonnen (1,1–1,2 t), lassen sich aber auf 1,36 bis 1,5 t auflasten. Spannend: Der kleine 410 LK hat bereits Etagenbetten, und der 480 QLK kombiniert ein hochgesetztes Bug-Querbett mit einer davor postierten Dinette und Stockbetten im Heck. So können hier bis zu sechs Menschen schlafen. Hier finden Sie den Dethleffs C’Joy C480 FSH im Test.
C’Go:
Auch der C’Go (Up) mit und ohne Hubbett (Hubbett: Up-Modelle) werden im EHG-Werk Sassenberg gebaut. Fünf C’Go bleiben unter der Marke von 1,5 Tonnen, beim Up nur der kleine 465 KR mit Etagenbetten im Bug und einer Rundsitzgruppe im Heck. Der C’Go, von dem einer auf Familien zugeschnitten ist, spielt noch stärker mit Farben und Kontrasten als der C’Joy.
Aero:
Der schicke Aero schafft es nur knapp in diese Marktübersicht, und auch nur, weil die Serienausstattung zum Modelljahr 2023 auf Diät gesetzt wurde. Allerdings genügt bei den kompakteren Modellen die Auflastung auf 1,5 Tonnen, um bei der Zuladung wieder satt im grünen Bereich zu landen. Das Touring-Paket für 1.399 Euro ist hier quasi Pflicht. Hier gibt es mehr über den Aero Up 2023.
Camper:
Das Traditionsmodell Camper wird in Isny gebaut. Die fünf kompaktesten der insgesamt 12 Modelle haben alle ein 1,5-Tonnen-Chassis. Drei haben Einzelbetten, zwei ein Doppelbett – beim 470 FR längs, beim 500 QSK quer eingebaut. Das "K" verrät die Kinderbetten quer im Heck.
Nomad:
Der Nomad ist quasi die Edelversion des Camper, was sich in Hochglanzmöbeln und Gewichten niederschlägt. Drei schaffen es trotzdem: Raus ist leider der 490 BLF mit Bugküche wegen zu geringer Serienzuladung.
Sechs kompakte Grundrisse aus drei Baureihen sind mit ihren 1.500-Kilogramm-Chassis auch von kleineren Autos zu ziehen.
Apero:
Ganz neu für die Saison ist die Baureihe Apero (oben in der Bildergalerie zu sehen), die den Saphir beerbt, aber optisch deutlich frischer und innen für Fendt-Maßstäbe extrovertiert gestaltet ist. 465 SFB mit französischem Bett im Bug und 465 TG mit Einzelbetten rollen auf 1.500-Kilo-Fahrwerken und haben ohne Auflastung (bis 1.800 kg sind möglich) knapp 220 kg Zuladung. Hier gibt es den Fendt Apero im Test.
Bianco Selection:
Im Bianco Selection gibt es die beiden identischen Raumaufteilungen in etwas klassischerem Look und leicht gehobener Ausstattung, weshalb die Zuladungskapazität mit Serienfahrwerk auf rund 190 Kilo sinkt.
Bianco Activ:
Im Bianco Activ legt Fendt größeren Wert auf Stauraum, Zuladung und Reisekomfort, weshalb serienmäßig eine Truma-Combi-4-Heizung an Bord ist. Auch bei den Grundrissen sieht es hier anders aus, Leicht genug sind hier 390 FHS und 445 SFB. Das Kürzel SFB ist aus Apero und Bianco Activ bekannt, es deutet auf das französische Bett mit daneben installierter offener Waschzeile hin. Der 390 FHS ist im vorderen Bereich ähnlich aufgeteilt, aber 74 Zentimeter kürzer. Die Küche rückt darum ins Heck neben die Eingangstür, die Sitzgruppe macht sich hinten rechts klein. Durch das 1.500-kg-Chassis ist der 390er der Zuladungs-Champion in dieser Markübersicht.
Touring:
Seit über 60 Jahren wird der Eriba Touring nach dem gleichen Rezept hergestellt: Ein tragender Stahlkäfig bildet die robuste Basis, erst das Hubdach schafft Stehhöhe. Das Gerippe wird mit Dämmung ausgefacht und mit Hammerschlag- oder Glattblech-Aluminium bespannt. Für 2023 wurde der Touring optisch grundlegend überarbeitet und in die Ausstattungslinien Urban und Legend mit unterschiedlichem Möbeldesign und Ausstattungsumfang unterteilt. Sechs Grundrisse in drei Aufbaugrößen gibt es: kleinster und leichtester ist der zwei Meter schmale 430, der 530 ist 2,10 Meter breit und 5,45 Meter lang. 540 und 542, 550 und 560 kommen bei gleicher Breite auf 5,99 Meter Länge. Ganz neu im Programm ist der 560 mit Etagenbetten im Bug und einer umbaubaren Sitzgruppe im Heck. Alle Neuerungen für den Eriba Touring für 2023 gibt es hier.
Feeling:
Das Hubdach-Konzept des Touring in einem hochwertigen Sandwichaufbau – das ist die annähernd 20 Jahre alte Idee hinter dem Feeling. Darum sind drei von vier Grundrissen nur 2,17 Meter breit und 2,24 Meter hoch. Neu hinzugekommen ist der 2,25 Meter breite Feeling 515 mit hohem Doppelbett vorn quer. Eine halbe Etage tiefer steht die breite Dinette, deren Tisch sich in den geräumigen Bettkasten schieben lässt. Quer im Heck schaffen Etagenbetten Schlafplätze für zwei Kinder und eine Garage für die Fahrt. Die schmaleren Feeling haben Doppelbetten im Heck bzw. Einzelbetten im Bug. Für alle Feeling gibt es optional ein teures und schweres Schlafdach mit Doppelbett. Hier gehts zum Eriba Feeling 515 im Test.
Nova Light:
Volle Stehhöhe unter einem festen Dach offeriert der Nova Light. Vier von fünf Grundrissen sind identisch mit jenen des Eriba Feeling. Exklusiv beim Nova Light gibt es den Grundriss 465 mit französischem Längsbett im Heck.
Ontour:
Ontour heißt Hobbys Einsteigermodell. Mit drei Grundrissen ist die Auswahl hier am kleinsten. Doch alle drei Ontour sind nur 2,20 Meter breit und leicht. Dem 390 SF mit Querdoppelbett vorn und kleinem Heckbad neben der Sitzgruppe reichen .1200 Kilo zulässiges Gesamtgewicht für 200 Kilo Zuladung. Wer mag, kann sogar auf 1,1 Tonnen ablasten. Das Maximum sind 1,5 Tonnen. Die Auflastung gilt auch für den 460 DL mit Einzelbetten und den Kinderbett-Wagen 470 KMF.
De Luxe:
Beim De Luxe passen immerhin sieben von 15 Baumustern ins enge Raster dieser Marktübersicht. Darunter ist jedoch kein Wagen für Familien mit Kindern. Paare dürfen sich über eine große Auswahl an Bettformen freuen. Sogar ein Queensbett (460 SFf) ist darunter.
Excellent:
Der Excellent ist optisch und ausstattungsmäßig noch opulenter, weswegen sich die Auswahl an leichten Wagen auf drei von fünf reduziert. Im 460 SL schläft man getrennt im Bug, im 495 WFB und im neuen 540 WFU genießt man die Bewegungsfreiheit in wagenbreiten Heckbädern, vor denen seitlich französische Längsdoppelbetten stehen. Mit 161 Kilogramm Zuladung wird es im 540er aber schon ziemlich knapp, Auflasten lässt er sich aber auf bis zu zwei Tonnen. Hier erfahren Sie mehr zum Excellent: Hobby Excellent im Test.
Excellent Edition:
Deutlich peppiger gestylt ist der Excellent Edition, der es mit den Modellen 495 UL und 540 WLU ins Aufgebot schafft – der kleinere 460 UFe scheitert genauso an der Zuladungshürde wie andere 540er. Der 495 UL ist ein Einzelbett-Klassiker mit Rundsitzgruppe, der 540 WLU ein Komfort-Grundriss mit Rundsitzgruppe vorn, Einzelbetten in der Mitte und großem Heckbad mit Dusche.
Sport:
Der Sport markiert den Einstieg in die Standard-Caravan-Welt von Knaus – die Transport-Caravans Deseo und Sport & Fun haben wir aufgrund ihres Exoten-Status nicht berücksichtigt. Fünf von 15 Sport-Grundrissen haben maximal 1,5 Tonnen und Zuladungen von mehr als 160 kg, darunter auch ein echtes Dickschiff: Der 580 QS für Familien ist stolze 2,50 Meter breit und hat in Basisausstattung trotzdem knapp 200 kg Zuladung. Aus Gewichtsgründen spannend sind die insgesamt zehn Sondermodelle Sport E-Power Selection, von denen dank serienmäßiger Auflastung alleine sieben Modelle ins enge Raster passen, aber wegen ihres Sondermodell-Status nicht in der Tabelle auftauchen. Der Verzicht auf Gasanlage und -geräte reduziert das Gewicht und die Ganzjahrestauglichkeit. Denn als Heizung kommt wie im Weinsberg Caracito eine elektrische Klimaanlage zum Einsatz, die unter null Grad kapituliert und zudem laut ist.
Südwind:
Der 2022 von Grund auf renovierte Knaus Südwind ist sehr breit aufgestellt, weswegen er mit gleich acht Modellen und damit der gesamten ersten Seite der Südwind-Preisliste in diese Wertung fährt. Unter den Grundrissen, die mehrheitlich mit bewährten Raumaufteilungen punkten, gibt es einen besonderen: Der 500 PF hat eine schicke Bugküche, die er mit einem französischen Bett im Heck kombiniert. Wir haben den Südwind 2022 getestet: Knaus Südwind im Test.
Sassino:
Sassino heißt der kleinste und günstigste Caravan von LMC. Wie seine Geschwister von Bürstner Premio Life und Dethleffs C’Joy. Auch hier gibt es fünf leichte Grundrisse für jeden Geschmack. Einziger Unterschied zu den Geschwistern (neben der Optik): LMC baut auf GfK-Unterböden, die mit XPS gedämmt und von PU-Leisten verstärkt werden.
Style:
Seinem Namen alle Ehre macht seit diesem Jahr der Style. Salbeifarbene Möbeloberflächen, graue Böden und Holz schaffen mutige Kontraste. Sechs Wagen bleiben unter 1,5 Tonnen. Die besondersten davon: der 400 F mit seinem Schrankbett im Heck, das anders als beim Tabbert Pep Pantiga 390 WD zum Querliegen vorgesehen ist, der 450 D mit rundum zugänglichem Queensbett im Bug und der 490 K mit Kinderbetten und Querbett hinten und vorn. Hier gibts mehr Infos zum Style.
Tandero:
Das neue LMC-Design-Zeitalter eingeläutet hat kurz vor dem Style die neue Baureihe Tandero. Die ist inzwischen auf fünf Modelle angewachsen, die es allesamt bei 1,5 Tonnen belassen. Ähnlich wie beim verwandten Dethleffs Aero wurde etliches an vormals serienmäßiger Ausstattung gestrichen. Auch das spart Gewicht. So extrovertiert der Tandero innen ist, so klassisch sind die Grundrisse. Bis auf ein Queensbett sind alle Bettformen zu haben. Auch Stockbetten. Hier gibt es mehr Infos zum neuen Tandero: LMC Tandero im Japandi-Look.
Alpine Sport:
Der Alpine Sport ist keine Baureihe, sondern ein Einzelmodell. Er bildet den Einstieg in die Welt von Sprite, einer unabhängigen Marke aus Großbritannien. Typisch britisch ist der Bug gestaltet. Die lange Dinette, ausgestattet mit Lattenrosten und Federkernpolstern, wird nachts zum Hauptbett. Eine Kommode, der Kleiderschrank und das Bad trennen die Sitzgruppe von der Heckküche – der 370 EK ist kurz.
Mondial SE:
In der Baureihe Mondial SE gibt es zwar etwas mehr Auswahl, doch eines von drei Layouts ist zu schwer. Der 420 ähnelt dem Alpine Sport, baut auch auf die Bugsitzgruppe als einziges Bett. Im 470 SE ist die Dinette kürzer, weil es ein festes Längsdoppelbett im Heck gibt. Den Mondial 470 SE im Test gibt es hier.
Cruzer SR:
Wenig überraschend, dass beim Topmodell der Briten, dem Cruzer SR nur noch ein leichter Grundriss übrig bleibt. Der 460 SR hat auch eine Umbau-Dinette und, das ist überraschend, ein riesiges Bad samt Dusche im Heck.
Easy:
Analog zu den Modellen der Schwestermarke Caravelair ist das Modellprogramm von Sterckeman aufgebaut. Der Easy macht mit acht allesamt leichten und eher kompakten Grundrissen den Anfang.
Easy Comfort:
Zwei davon, nämlich der 430 CP mit Queensbett und der 472 LJ mit Einzelbetten, werden serienmäßig als Easy Comfort gebaut, der serienmäßig GfK-Wände und etliches Sonderzubehör im Sicherheits- und Komfortbereich mitbringt und deshalb 50 Kilogramm schwerer ist. Für 390 CP, 420 CP, 490 PE Kid’s und 496 PE Kid’s ist die Comfort-Ausstattung als 2.200 Euro teure Option zu haben. Weil aber alles drin ist, was man ohnehin braucht, ist sie die bessere und deshalb empfehlenswerte Wahl.
Evolution: Der Evolution ist grundsätzlich mit der Triganokonzerneigenen 150-Liter-Kompressorkühlschublade ausstaffiert, hat ein Kontrollpanel für die Bordtechnik, 50-Liter-Wassertank, eine Fliegengittertür und vieles andere serienmäßig. Mit dem Premium-Paket lässt sich der Evolution noch deutlich in Richtung obere Mittelklasse trimmen.
Graphite Edition: Was bei Caravelair Titanium heißt, firmiert bei Streckeman als Graphite Edition. Die drei Paar-Grundrisse 450 LJ, 470 CP und 480 CP mit 6,40 und 6,70 Metern Gesamtlänge haben unter anderem Alufelgen, TV-Halterung und alle Komfortoptionen, die man kaufen würde. Zudem haben die Graphite wie die anderen höherklassigen Modelle eine Vorbereitung zur Montage eines Heckfahrradträgers. Die LED-Lichtanlage lässt sich dimmen und eine Dusche ist immer an Bord.
Rossini:
Fünf von acht Rossini sind so leicht und tragfähig, dass sie in dieser Übersicht auftauchen können. Der 450 E hat wie der Fendt 490 FSH die kleine Küche und eine kompakte Sitzgruppe im Heck, jedoch Einzelbetten im Bug. 450 TD und 490 TD haben dort französische Längsbetten nebst Waschzeilen und Rundsitzgruppen im Heck. 490 DM und und 520 DM heißen Kinder in Etagenbetten willkommen, betten die Erwachsenen vorn quer respektive längs. Als Einsteigermodell muss der Rossini auf das markentypische schalldämmende Doppeldach verzichten, das es ab der Baureihe Da Vinci gibt.
Da Vinci:
Hier geht es mit dem kurzen 390 QD los, der auf vier Metern Innenlänge ein Querbett, Küche, Bad und Dinette unterbekommt, der 460 E mit klassischem, Einzelbettgrundriss ist schon der letzte Da Vinci, der die Regularien dieser Marktübersicht erfüllt.