Der Tabbert Da Vinci verschafft dem Caravaner traditionell den günstigsten Einstieg ins Programm der renommierten Marke – jetzt in angepasster Verpackung und mit vielen Clous und Neuigkeiten.
Der Tabbert Da Vinci verschafft dem Caravaner traditionell den günstigsten Einstieg ins Programm der renommierten Marke – jetzt in angepasster Verpackung und mit vielen Clous und Neuigkeiten.
Die gestalterische Zusammenführung der Familie Tabbert läuft schon einige Jahre. Zunächst wurden Puccini und Vivaldi auf eine gemeinsame Design-Linie eingeschworen, jetzt reiht sich hier der günstigste Tabbert ein, der Da Vinci.
Er profitiert bei seinem Facelift vor allem vom großen Bruder Vivaldi. Die Frontpartie mit dem integrierten Deichselkasten, die weiß-graue Lackierung und das Heck mit dem durchgezogenen Rangiergriff wurden aus der höherklassigen Tabbert Baureihe übernommen. Das Gleiche gilt für den Leuchtenträger, die Aufbautür und das Hammerschlagblech.
Nach der Modellpflege bedarf es schon eines Tabbert-Spezialisten, einen Da Vinci vom Vivaldi rein äußerlich zu unterscheiden. Es sind der unauffällige Namenszug und die fehlende Leiste an der Seitenwand, die den Da Vinci kennzeichnen. Deutlicher unterscheidet sich der Wohnraum des Da Vinci – nicht zu seinem Nachteil, Geschmacksfragen einmal offen gelassen.
Der Tabbert Da Vinci 2013 setzt bei den Möbeln auf eine schlichte Linie ohne barocke Schnörkel. Helle Akazientöne lassen den Wohnraum weit und frisch erscheinen. Dunkle Walnuss-Dekors setzen effektvolle Akzente. Besonders das sogenannte Fischgrätmuster als Abschluss der Schrankklappen fällt auf. Die mittelblauen Polsterstoffe harmonieren mit den Möbeln.
Viel Neues gibt es von den Beschlägen zu melden. Da wären die Griffschalen in unterschiedlicher Breite, mit und ohne integrierte Drucktasten. Sie bestehen aus hochwertigem, gebürstetem Edelstahl. Ebenso nobel wirken die rechteckigen Drucktasten in Metallausführung. Da viele der Neuerungen in den anderen Knaus-Tabbert-Marken eingesetzt werden sollen, kann man damit rechnen, dass sich Da Vinci und Vivaldi künftig auch innen optisch annähern werden.
Einer der spannendsten Grundrisse des neuen Tabbert Da Vinci findet sich im 560 TDL. Tabbert bringt im stattlichen Caravan mit den Maßen 6,30 auf 2,50 Meter eine regelrechte Wohnlandschaft unter. Diese startet im Heck mit einer Rundsitzgruppe, die ein gutes Stück über das übliche U-Format hinausgeht. In die Sitzpolster sind im 560 TDL in die Truhendeckel integriert, das erleichtert den Zugriff zum Stauraum entscheidend. Neben einem Beleuchtungsfeuerwerk aus Halogen-Spots, LED-Lampen und LED-Streifen fällt hier eine kleine Steckdose auf, sie bietet serienmäßig eine USB-Lademöglichkeit für Handy und Co.
Der Weg in die Küche führt vorbei an der Theke, die auf Säulen über der Arbeitsfläche steht: ein gemütlicher Stehplatz auf einen Kaffee oder einen Plausch. Nebenan feiern das große, rechteckige Spülbecken und der Dreiflammkocher Premiere. Der Unterschrank im Tabbert Da Vinci ist mit breiten Auszügen bestückt, die sanft in ihre Ruheposition gleiten. Ein kleiner Clou ist das Relingsystem an der Küchenwand. Hier lassen sich Haken, Papierrollenhalter oder Ähnliches einklinken.
Der Lattenrost am Längsbett ist mittig geteilt und muss nur zur Hälfte aufgestellt werden. Das geht einfach und führt trotzdem bequem in den Keller. Die Toilette daneben ist mit der Dometic-Drehtoilette samt Keramikeinsatz bestückt.
Die vielen Neuigkeiten des Tabbert Da Vinci lassen sich hier nur anreißen, CARAVANING wird das Tabbert-Grundmodell weiter intensiv verfolgen. Da Vinci, Vivaldi, Puccini – einer fehlt noch: Der Nobelcaravan Tabbert Paganini wird 2013 aus dem Programm genommen und soll durch den neuen Gran Puccini ersetzt werden.
• Baureihe mit elf Grundrissen und Aufbaulängen von rund fünf bis acht Meter.
• Zul. Gesamtgewicht von 1300 bis 2200 kg.
• Komplett überarbeitetes Außen- und Innen-Design.
• Preis 16.700 – 27.540 Euro.
Die Da-Vinci-Baureihe der Saison 2013 umfasst elf Grundrisse. Hier blieb fast kein Stein auf dem anderen. Annähernd alle Modelle sind neu oder zumindest stark modifiziert. Im Klartext heißt dies: Mit diesem Angebot werden vom wendigen Kompaktmodell über Familiengrundrisse mit Stockbetten bis zu Einzelbett-Caravans für das reisende Paar annähernd alle möglichen Wünsche erfüllt. CARAVANING hat sich die bereits vorliegenden Modelle Da Vinci 460 E, 490 TD, 540 DM und 560 TDL gründlich angesehen.
+ Leicht zugängliche Sitztruhen ohne Deckel
+ Hochwertige Beschläge
+ Guter Qualitätseindruck
+ Praktische Details
– Schwerer geworden
Südwind exklusive: Der neue Südwind Exclusive übernimmt alle Neuerungen vom durchschnittlich 1.700 Euro günstigeren Südwind. Jedoch unterscheidet sich der Exclusive nicht nur durch dunkleres Mobiliar und hochglänzende Oberflächen, sondern auch durch seinen Zuschnitt auf den skandinavischen Markt vom Standard-Südwind. Das bedeutet, dass die Installation einer Alde-Warmwasserheizung samt Fußbodenerwärmung (sogar Zwischenböden in den Staufächern sind für Luftzirkulation vorhanden) genauso vorgesehen ist wie typische Grundrisse mit zentralem Schlafzimmer und separatem Kinderbereich im Heck. Insgesamt zehn Grundrisse gibt es unter dem Beinamen Exclusive, Überschneidungen mit dem normalen Südwind werden möglichst gering gehalten.