Die Dekra prüfte die Problemfälle der Caravan-Räder auf Alufelgen, konnte jedoch keine Schadensursache feststellen. Der Hersteller Eriba geht davon aus, dass es durch äußere Einflusse zu einer Lockerung der Schraubverbindung kam und die Schrauben nicht vorschriftsmäßig nach 50 Kilomentern nachgezogen wurden.
Um jedes Risiko auszuschließen, schreibt Eriba vorsorglich die Stilllegung der Caravans oder eine Reifenüberprüfung vor. "Stillegungen sind immer eine drastische Maßnahme", erklärt Simon Leiprecht, Leiter des Kundendienstes "da es sich aber um ein sicherheitsrelevantes Bauteil handelte, sahen wir sofortigen Handelsbedarf."
Neumontage der Räder erforderlich
Sofern die Räder richtig montiert sind, lösen sie sich nicht. Bei den betroffenen Fahrzeuge sollte daher ein Handelspartner oder ein örtlicher Reifendienst die Räder vorsorglich neu montieren. Als zusätzliche Vorsorgemaßnahme sollten die Räder ausgewuchtet und die Bremstrommel abgeschliffen werden. Die Kosten dafür übernimmt Eriba - wenden Sie sich dafür am Besten an ihren Händer oder örltichen Handelspartner.
Bei den betroffenen Modellen handelt es sich um alle Eriba-Wohnwagen Baujahr 2013 und 2012, bis auf den Touring. Die örtlichen Handelspartner finden Sie auf der Website der Hymer AG.