Die britische Firma TripBuddy stellt bunte Wohnwagen mit Monocoque-Kabine her, die sowohl für die Stadt wie auch fürs Land gemacht sind. Am Heck kann ein Vier-Personen-Zelt befestigt werden.
Die britische Firma TripBuddy stellt bunte Wohnwagen mit Monocoque-Kabine her, die sowohl für die Stadt wie auch fürs Land gemacht sind. Am Heck kann ein Vier-Personen-Zelt befestigt werden.
Sie sind bunt, sie sind klein und sie sind außergewöhnlich – die Tripbuddy Caravans aus Großbritannien sind unter 5,30 Meter lang und kommen in rot, blau oder gelb daher. "Trip Buddy" heißt so viel wie Reisekumpel und beschreibt ziemlich genau den Sinn und Zweck der Caravans. Firmengründer Bill Davis wollte einen Wohnwagen bauen, der Camper überall begleiten kann.
Drei Modelle der Trip Buddys gibt es inzwischen, die alle aus einer Monocoque-Kabine gebaut sind. In allen Modellen spiegelt sich ein Mix aus 60er-Jahre-Flair und Jachtbau-Elementen wieder.
Bill Davis ist Ingenieur und Unternehmer aus der Automobilbranche und wollte einen Wohnwagen entwickeln, der anders als die anderen ist. Seine Familie hatte ihm klar gemacht, dass sie nie in einen "uncoolen" Durchschnitts-Wohnwagen einsteigen würden. Also setzte er sich an seinen Computer und entwickelte mithilfe einer Design-Software für Auto-Hersteller den Tripbuddy.
Die Fenster des aerodynamischen Wohnwagens wurden in den Aufbau eingearbeitet, damit sich eine gleichmäßige Oberfläche bildet. Eine Dachreling dient als Basis für einen Träger, um Gepäck oder Sport-Geräte zu transportieren.
Das interessanteste Feature an allen drei Modellen ist wohl die hydraulische Hecktüre. Wenn sie geöffnet ist, kann an jeder Seite ein Zweimann-Zelt angebracht werden, so können insgesamt bis zu sechs Personen im, beziehungsweise am Tripbuddy schlafen. Der breite Eingang ist außerdem barrierefrei und wird durch eine optionale Rampe auch für Rollstühle zugänglich.
Die Sitzecke im Bug der Tripbuddy-Caravans ist mit Leder überzogen und wird bei Nacht zum Doppelbett umgebaut. Der Boden ist mit Holz verkleidet und mutet an wie der Boden einer Jacht.
An der Bugwand ist ein Kontrollpanel angebracht, mit dem man Musik, Radio, Licht, Wasser und die Temperatur regeln kann. Spezielle LED-Stimmungslichter ändern auf Wunsch die Farbe im ganzen Wohnwagen. Die Küchenzeile an der Seitenwand besteht aus einem Dreiflammen-Gaskocher, einem Waschbecken und einer kleinen Arbeitsfläche.
Bill Davis entwickelte drei verschiedene Modelle in blau, gelb und rot, die sich vor allem durch ihren Aufbau unterscheiden. Alle drei Modelle haben die gleichen Maße. Das leichteste Modell, der Tripbuddy Urban, da er kein Badezimmer hat. Der Tripbuddy Escape hat ein Bad an Bord, das sich bei Bedarf an der Seite aufklappen lässt. Der Tripbuddy Off-Grid hat neben dem Bad auch noch einen Generator, mit dem man mehrere Tage autark stehen kann.
Der Urban ist eher für Kurztrips in Orte mit guter Infrastruktur gedacht, wohingegen die beiden anderen Modelle eher für längere Urlaube gebaut sind. Dennoch sollen alle drei Tripbuddy-Caravans laut Hersteller ein ausgezeichneter Begleiter für die Stadt und fürs Land sein.
Das Gewicht der Tripbuddy-Caravans reicht von 1.450 bis 1.750 Kilogramm, je nach Modell. Durch die zwei Achsen können die Wohnwagen mit bis zu 500 Kilogramm beladen werden. Das heißt, Motorräder oder Surfbretter zu transportieren ist kein Problem. Als Preisbeispiel nennt uns der Hersteller das Modell Escape. In der Grundausstattung kostet der Caravan 25.000 Pfund, das sind etwa 28.477 Euro.
Die Modelle werden aktuell nur in Großbritannien produziert und vertrieben. Weitere Infos unter: www.tripbuddy.co.uk
Modelle: Urban, Escape und Off-Grid
Länge/Breite/Höhe: 525/203/243 Zentimeter
Preis: etwa 28.477 Euro (Modell: Escape)
Zul. Gesamtgewicht: Urban 1.450 kg; Escape 1.550 kg; Off-Grid 1.750 kg