Die Preise an den Zapfsäulen sind Grund genug, sparsam mit dem Tankinhalt umzugehen. Was also lässt sich tun, um als Camper möglichst wenig Diesel oder Benzin zu verbrennen? CARAVANING gibt zehn Tipps.
Die Preise an den Zapfsäulen sind Grund genug, sparsam mit dem Tankinhalt umzugehen. Was also lässt sich tun, um als Camper möglichst wenig Diesel oder Benzin zu verbrennen? CARAVANING gibt zehn Tipps.
Der Blick auf die Anzeigentafel an Tankstellen sorgt nicht selten für Schmerzen im Portemonnaie. Da fragt sich so manche Camperin und so mancher Camper, wie man auf der Fahrt in den Urlaub effektiv Sprit sparen kann. Nicht zuletzt sinkt durch einen reduzierten Spritverbrauch auch der CO2-Ausstoß.
Mit diesen Tipps schonen Sie Motor, Geldbeutel und die Umwelt.
Wer hätte das gedacht: Auch die Uhrzeit, zu der man tankt, kann einen Preisunterschied machen. Der ADAC empfiehlt abends, statt morgens zu tanken. Laut ihren Auswertungen sind die Preise für Benzin und Diesel um 7 Uhr morgens am höchsten. Am Abend zwischen 18 und 19 Uhr und zwischen 20 und 22 Uhr sind die Spritpreise gewöhnlich etwas günstiger.
Nach dem Einfall von Russland in die Ukraine explodierten die Spritpreise geradezu. Die Durchschnittsmargen der Raffinerien waren im März 2022 in die Höhe geschnellt. Monatelang trieben die anhaltenden Höchstmargen die Zapfsäulenpreise auf Rekordwerte.
Seit Herbst fallen die Raffineriemargen wieder und der Benzinpreis normalisiert sich. Die Dieselpreise blieben bis zuletzt allerdings ungewöhnlich hoch.
Was daran liegt, dass Deutschland vor dem Ukraine-Krieg Diesel in großen Mengen als Fertigprodukt aus Russland importierte. Da diese Einfuhren wegfielen und das Angebot sank, stiegen die Preise.
Die Preise, für Benzin und Diesel, sind zwar seit Herbst 2022 wieder gesunken, so günstig wie vor der Ukraine-Krise wird Kraftstoff allerdings wohl nie mehr.
Die aktuelle politische Lage ist nicht der einzige Grund für den Preisanstieg. Schon seit einigen Jahren geht der Preis für Kraftstoff immer weiter hoch.
Ein Grund dafür ist die CO₂-Bepreisung für den Straßenverkehr, die 2021 eingeführt wurde und jährlich steigen soll. Für eine Tonne Kohlendioxid waren zu Beginn 25 Euro veranschlagt. Daraufhin wurde der Liter Super E10 7 Cent und der Liter Diesel 8 Cent teurer.
Die für 2023 vorgesehene Erhöhung wird allerdings um ein Jahr verschoben. Aktuell liegt die CO₂-Abgabe für eine Tonne Kohlendioxid bei 30 Euro. 2024 soll der Preis dann auf 35 Euro steigen. Was umgerechnet einen Aufschlag von 1,5 Cent pro Liter Benzin bzw. Diesel bedeutet.