Gebrauchte Caravans haben häufig ein Problem: Die Innenausstattung ist aus der Mode gekommen oder verwohnt. Mit Lack, Sprühgummi und Folie lässt sich das ändern. CARAVANING zeigt wie es geht.
Gebrauchte Caravans haben häufig ein Problem: Die Innenausstattung ist aus der Mode gekommen oder verwohnt. Mit Lack, Sprühgummi und Folie lässt sich das ändern. CARAVANING zeigt wie es geht.
Die Chancen, dass Möbel im Stil Eiche-Rustikal nochmals in Mode kommen, sind gering. Was also tun, wenn einem der gebrauchte Caravan mit seiner Wohnwelt der Achtzigerjahre nicht gefällt? – Unser Selbstversuch zeigt, wie Sie Rahmenschrankklappen mit Sprühfarbe auffrischen können und wie strukturierte Folie selbst moderne Möbel veredelt.
Vorbereitung
Folieren
Für die Materialwahl spielt der Untergrund eine entscheidende Rolle: Während sich glatte Oberflächen für selbstklebende Möbelfolien eignen, ist für die erwähnten Rahmenklappen eine Farbkur aus der Dose am sinnvollsten. Grund sind die nach innen gewölbten Verzierungen, die einer Möbelfolie kaum Halt bieten.
Letztere ist als Meterware erhältlich und muss akkurat verklebt werden, damit Struktur oder Muster später keine unschönen Fehler aufweisen. Das Folieren von Ecken und Kanten ist dabei die größte Herausforderung.
Wer am Folieren verzweifelt, kann getrost zur Sprühdose greifen. Dabei spielt es für die Verarbeitung keine Rolle, ob Farblack, Flüssiggummi oder Lack auf Wasserbasis aus der Sprühdüse kommt. Sowohl die Vorbereitung als auch das Auftragen im Kreuzgang sind nämlich nahezu identisch. Vorteil der wasserbasierten Lacke ist die geringe Ausdünstung, wodurch der Lack weniger nach Lösungsmittel riecht als sein herkömmliches Pendant.
Ein Vorteil des Sprühgummis ist, dass er sich nach dem Durchtrocknen wie eine Folie rückstandslos abziehen lässt. Das hat in unserem Fall allerdings nur auf ebenen Flächen wirklich gut funktioniert.