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So verbessern Sie Ihren Schlafkomfort im Wohnwagen

Besser schlafen im Caravan So verbessern Sie Ihren Schlafkomfort

Für erholsamen Schlaf im Wohnwagen kann man einiges tun. Mit diesen Tipps liegen Sie im festen Bett und auf der umgebauten Sitzgruppe entspannt. Alles Wissenswerte über Matratzen, Roste und Co.

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Für einen erholsamem Urlaub ist guter Schlaf unerlässlich. Im Wohnwagen sind dafür aber ab Werk nicht immer die besten Voraussetzungen gegeben. Ob umgebaute Sitzgruppen, schlechte Lattenroste oder Standardmatratzen: Die Ursachen für schlechten Schlaf sind vielfältig. Was kann man dagegen tun? Die einfachste und günstigste Lösung sind sogenannte Topper oder Noppenauflagen, die auf die vorhandene Matratze aufgelegt werden. In Form geschnitten gibt es sie schon für unter 100 Euro. Auch der Liegekomfort einer zum Bett umgebauten Sitzgruppe lässt sich so erheblich verbessern: Die Auflage sorgt für eine weichere Unterlage und gleicht Niveauunterschiede oder Stöße an Polsterteilen aus.

Härtegrad ist vom Körpergewicht abhängig

Mehr Optimierungsspielraum hat man bei festen Betten. Vom Austausch der Matratze bis zur Kompletterneuerung der Unterfederung ist fast alles möglich. Idealerweise ist die Matratze an die Personen angepasst, die auf ihr schlafen. Je nach Körpergewicht und Komfortempfinden sind unterschiedliche Härtegrade notwendig. Wie hart oder weich eine Matratze ist, sagt die Stauchhärte. Die Härtegrade sind nicht normiert, man kann sich aber an dieser Faustformel orientieren: Bis 80 kg Körpergewicht braucht man Härtegrad 2, bis 120 kg H3, bis 140 kg H4. Teilen sich verschieden schwere Personen eine Matratze, kann man in einem Fachgeschäft auch eine Matratze mit unterschiedlichen Härtegraden links und rechts anfertigen lassen.

Verschiedene Zonen lassen den Härtegrad variieren 

Eine Zonierung trägt ebenfalls zum Schlafkomfort bei. Mit ihrer Hilfe können unterschiedliche Härtegrade realisiert werden, sodass beispielsweise Schultern und Becken tiefer einsinken als Kopf und Beine. Zonen werden durch das Einkleben von Schaumkeilen oder Schnitte im Schaumstoff gefertigt: je tiefer die Schnitte, umso weicher die Zone. Üblich sind drei bis sieben Zonen. Die Anzahl der Zonen sagt aber noch nichts über ihre Qualität aus, es kommt auch auf die Ausführung an. Für eine gute Kaltschaummatratze mit Zonierung und Raumgewicht 40 muss man mit etwa 400 bis 600 Euro rechnen. 

Unterfederung und Lattenrost im Wohnwagen nicht vernachlässigen

Etwa 70 Prozent des Schlafkomforts macht die Matratze aus, die restlichen 30 gehen auf das Konto der Unterfederung, meistens Lattenroste. Ab Werk sind oft Roste eingebaut, die einen zu weiten Abstand zwischen den einzelnen Latten haben. Das schadet der Matratze, die sich durchdrücken kann. Ein Auflagegitter kann das abwenden. Besser noch als ein Lattenrost sind Tellerfedern, allerdings muss man bei ihnen auf eine große Auflagefläche achten. Gute Tellerfederroste für ein Doppelbett kosten ab 200 Euro. Roste sind auch wichtig für die Unterlüftung und somit den Abtransport von Feuchtigkeit. Ist die Kopffreiheit im Reisemobil knapp bemessen, kann man statt eines Rosts auch auf ein Abstandsgewirke zurückgreifen. Dann steht dem gesunden Schlaf nichts mehr im Wege. 

Spezialisten für erholsamen Schlaf im Wohnwagen

Hätten Sie's gewusst?

Das Raumgewicht ist entscheidend für die Elastizität. Es sagt aus, wie viel Kilogramm Rohstoff in einem Kubikmeter Schaumstoff verarbeitet sind. Je höher der Wert, umso elastischer und stabiler der Schaumstoff. Gute Schaummatratzen haben einen Wert von 40 oder höher. 

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