Wie Gott in Franken
Auf unserem Weg von Norddeutschland nach Garmisch haben wir auf dem Hin- und Rückweg mit unserem Caravan in Franken erstmals "Landvergnügen" getestet und bei drei Winzern übernachtet. Überall wurden wir sehr freundlich empfangen. Beim ersten Hof hatten wir eine tolle Weinprobe, bei den anderen beiden super gegessen. Wir sind von "Landvergnügen" restlos begeistert. – Michael Günther

Kroatien mit Sandstrand
Unser Top des Jahres ist definitiv unser dreiwöchiger Sommerurlaub auf Camping Simuni, Insel Pag, Kroatien. Dieser Platz ist von der Ausstattung über Service und Angebote bis hin zum Sandstrand einmalig in dieser Region. Da die Preise erheblich gestiegen sind und auch für 2019 weiter steigen sollen, ist das leider aber auch der Flop 2018. Ein Flop sind auch die vorgezogenen Öffnungszeiten ab 7:00 Uhr. Dieser Service für die Urlauber, der zügigeres Ein- und Auschecken erlaubt, bedingt leider auch frühere Lärmbelastung durch An- und Abreisende, Müllabfuhr, Zulieferer usw. Trotzdem, wir kommen wieder! – Joachim Böcking
Schwer erreichbare Idylle
Euer Bericht hat uns bei unserer Montenegro-Reise mit dem Wohnmobil inspiriert, den Campingplatz Begovic aufzusuchen. Die Anfahrt war, wie beschrieben, tatsächlich sehr abenteuerlich, da der Weg sehr schmal und teilweise unbefestigt ist. Top: Der Platz liegt tatsächlich sehr idyllisch direkt am Meer und man hat einen wunderbaren Blick vom Stellplatz aus. Auch das Baden im superklaren Wasser war herrlich. Allerdings gibt es keine Badeleiter und man kommt nur schwer über die glitschigen Steine wieder aus dem Wasser. Flop: Die Sanitäreinrichtungen sind mehr als dürftig und Warmwasser gab es weder zum Duschen noch zum Abwaschen. Pro Nacht sollten wir dennoch 30 Euro zahlen. Wir hatten den Eindruck, dass dieser unverschämte Preis abhängig war von der Nationalität. Eine Quittung haben wir natürlich nicht bekommen. Erwähnen darf ich, dass wir mehrere andere schöne Plätze mit einer schönen Lage und einer vernünftigen Sanitäreinrichtung angefahren haben. In der Regel lag der Preis für eine Übernachtung bei knapp 20 Euro, was für das Preisniveau in Montenegro völlig in Ordnung ist. – Günther und Birgit Hunglinger

Männer und Metal
Das Highlight 2018 war auf jeden Fall unser Vater+Sohn-Trip (also: Vater = ich) zum Rockharz-Festival in Ballenstedt/Sachsen-Anhalt. Auf Festivals waren wir vorher schon (standardmäßig mit Zelt), nun aber das erste Mal mit Wohnmobil. Was für ein Luxus: ein richtiges Bett, bequeme Campingstühle, eigenes Bad, die Markise hält die brennende Sonne zurück und das Wichtigste: eiskaltes Bier aus dem Kühlschrank. Dazu ein Superfestival mit tollen Bands, lockerer Atmosphäre und coolen Leuten – Metalhead, was willst du mehr! – Peter Kuhn
Nostalgie-Trip
Dieses Jahr habe ich mit meinem Mann eine etwas andere Camping-Erfahrung gemacht – und war begeistert! Normalerweise campen wir immer mit Zelt, je nach Ziel (Festival oder Strandurlaub) mal mit mehr, mal mit weniger Ausstattung. Allerdings fiel dieses Jahr unser sechster Hochzeitstag in unseren Urlaub, und da wir uns bei diesem Anlass jedes Mal etwas einfallen lassen, um den Partner zu überraschen, hatte ich heimlich ein besonderes Gefährt gesucht. Bei der Oldtimer-Vermietung Blackbox Classics in der Nähe von Flensburg bin ich fündig geworden und habe für uns einen VW T2 für ein Wochenende gemietet. Mein Mann hatte selber einmal einen Bulli, musste ihn aber während seiner Zivildienstzeit verkaufen.

Also machten wir uns vom Vorharz aus in Richtung Flensburg auf den Weg, um ein unvergessliches Wochenende zu erleben. Mein Mann ahnte nichts, doch als das Tor der Garage aufging und er den Bulli sah, war er sprachlos. Es folgten nette Gespräche einschließlich Einweisungen zum Fahrzeug, außerdem hatte man uns einen wunderschönen Tourenvorschlag ausgearbeitet. Dann ging es los: Statt mit Navi mit einer Straßenkarte, auf der wir uns immer die kleinsten und gemütlichsten Straße aussuchten, entlang den vorgeschlagenen Sehenswürdigkeiten: Mal eine Windmühle, mal ein Yachthafen. Überall, wo wir auftauchten, war der Bulli der Hingucker, mein Mann war sichtlich stolz und glücklich. Für die Übernachtung hatte uns die Oldtimer-Vermietung den kleinen Naturcampingplatz Hellör an der Schlei ausgesucht, der Platz war fantastisch, die Schlafplätze im Bulli urgemütlich. Das Frühstück war herrlich, selbst das Campinggeschirr passte zum Ambiente. Es gefiel uns so gut, dass wir spontan das Angebot des Geschäftsführers annahmen und die Mietdauer verlängerten. Nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel" fuhren wir also noch weiter, bis wir schweren Herzens den Bus wieder zurückbrachten. Alles in allem eine unvergessliche Zeitreise. – Susanne Kühne