Nach den zwei ersten beiden warmen Jahreswochen sind viele von den eisigen Temperaturen der zweiten Januarhälfte unangenehm überrascht. Gerade diejenigen, die dank der ungewöhnlich warmen Tage schon früh in diesem Jahr die Campingsaison eröffnen wollten, können diese Tipps für mehr Gemütlichkeit beim Campen gut gebrauchen.
1. Backen mit dem Omnia

Gemeinsames Backen ist eine tolle Aktivität für Tage mit schlechtem Wetter. Der schwedische Camping-Backofen ist ein Klassiker in der Küche eines jeden Campers. Aufläufe, Brot oder Kuchen können mit dem Omnia einfach auf dem Gasherd gebacken werden. Das Unterteil aus Aluminium eignet sich perfekt, um Kuchen zu backen. Online gibt es viele tolle Rezeptideen. Den leckeren Kuchen isst man zu Kaffee, Tee oder heißer Schokolade, eingekuschelt in der molligen Wärme des Caravans.
2. Filmabende mit dem Mini-Projektor

Wenn es draußen kalt ist, ist der Gedanke an einen kuscheligen Filmabend besonders reizvoll. Zusammen in dicke Decken geschlüpft und einer Tüte Popcorn einen Film anzuschauen gestaltet sich in Caravans ohne Fernseher schwierig.
Samsung hat mit dem "Freestyle" den ersten tragbaren Mini-LED-Full-HD-Beamer auf den Markt gebracht. Der Beamer hat für CamperInnen einige nützliche Vorteile: So kann er nicht nur per Stromkabel, sondern auch per Powerbank mit Strom versorgt werden und lässt sich auch draußen nutzen. Das gerade mal 17 x 10 Zentimeter große Gerät kann sowohl an Wände als auch an die Decke projizieren, da es sich um 180° schwenken lässt. Wer keine freie Fläche für das Bild im Caravan zur Verfügung hat, kann einfach ein Bettlaken über die Schränke spannen, da sich der Freestyle verschiedenen Oberflächen anpassen kann.
3. Nie wieder kalte Füße

Viele CamperInnen, die im Winter unterwegs sind, genießen gerne die verschneite Landschaft bei einer winterlichen Wanderung. Nach der Wanderung sind die Füße meist durchgefroren. Aber auch ohne Wanderung sind blanke Böden in aller Regel sehr kalt. In vielen Caravans gibt es keine Fußbodenheizung und so dauert es lange, bis die Füße auftauen. Eine Lösung für dieses Problem ist es Teppichböden auszulegen, doch das ist aufwendig und teuer. Für diejenigen, die keinen Teppich im Caravan auslegen wollen, sind beheizte Hausschuhe eine tolle Idee. Die Hausschuhe haben eine integrierte Batterie, die bis zu fünf Stunden heizen kann.
4. Stylische Beleuchtung

Bei unseren Caravan-Tests stellen wir immer wieder fest, dass die Beleuchtung in vielen Wohnwagen-Modellen nicht optimal ist. Es gibt einige Wege, die Beleuchtung zu verbessern. Eine Lichterkette gehört dabei mittlerweile vermutlich zur Camping-Standardausrüstung.
Eine weitere coole und stylische Option sind LED-Lichtstreifen zum Kleben. Die Lichtstreifen gibt es batteriebetrieben oder mit Stromanschluss zu kaufen. Die Installation mithilfe der klebenden Rückseite ist kinderleicht: Papier abziehen, andrücken und fertig. Am gemütlichsten wird es, wenn die Lichter als indirekte Beleuchtung an der Unterseite von Schränken, der Sitzgruppe oder dem Bett angebracht werden.
Auch LED-Kerzen sind eine Option für mehr Gemütlichkeit. Normale Kerzen sind eine große Brandgefahr und können leicht in Vergessenheit geraten. Heutzutage sehen einige Modelle zudem täuschend echt aus.
5. Bastelstunde mit Kindern

Gerade, wenn man mit Kindern unterwegs ist, braucht man genügend Möglichkeiten zur Beschäftigung der Kleinen. Bei niedrigen Temperaturen kann draußen nicht lange gespielt werden. Eine gemeinsame Bastelstunde kann da Abhilfe schaffen. Wie wäre es zum Beispiel mit selbstgemachten Girlanden, um damit den Wohnwagen zu dekorieren? Alles, was man dafür braucht, sind Papier, Scheren, Tesafilm und eine dünne Schnur. Zunächst werden aus Papier die Figuren frei nach Laune geschnitten: Wimpelfahnen, Tiere, Schneeflocken: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Anschließend werden die Figuren mit Tesafilm an die Schnur geklebt und die Girlanden an den Wänden befestigt.
6. Ein etwas anderes Kartenspiel

Manchmal macht einem das Wetter im Urlaub einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Obwohl viele tolle Ausflüge lange geplant wurden, ist es zu nass oder zu kalt, um die Pläne umzusetzen. Diese Situation ist eine tolle Gelegenheit, sich Zeit füreinander zu nehmen. Eine Abwechslung zu Standard-Spielen wie Rommé, Skat und Co. bietet ein Trend innerhalb der Spielszene der letzten Jahre: Kartenspiele für Paare. Auf den Karten sind Fragen, die als Einstieg in die Konversation zu den unterschiedlichsten Themen anregen sollen. Eine mögliche Frage lautet etwa: "Welche kleine Angewohnheit von mir zaubert dir regelmäßig ein Lächeln auf die Lippen?" Die Karten helfen dabei, einander besser kennenzulernen und schwierige Themen leichter anzusprechen.