Wer im Wohnwagen unterwegs autark sein möchte, sollte sparsam mit dem Strom umgehen. In vielen Fällen lassen sich dazu Halogenbirnen und -strahler direkt durch sparsamere LED-Technik ersetzen.
Wer im Wohnwagen unterwegs autark sein möchte, sollte sparsam mit dem Strom umgehen. In vielen Fällen lassen sich dazu Halogenbirnen und -strahler direkt durch sparsamere LED-Technik ersetzen.
Noch kleiner und flexibler, dazu deutlich sparsamer und mit weniger Hitzeentwicklung verbunden, langlebig und dank Vorschaltelektronik direkt am 12-Volt-Bordnetz zu betreiben.
Wenn eine Lampe im Caravan ausfällt, sollte man sich darum besser gleich Gedanken über modernen Ersatz machen. Für viele Sockel und Fassungen gibt es inzwischen geeignete LED-Leuchtmittel, die Glühbirnen oder Halogenstrahler direkt ersetzen können. Neben den einschlägigen Campingversendern hilft bei der Suche auch ein Blick in das Sortiment von Elektronikspezialisten wie Conrad, am einfachsten über das Internet.
Bei der Auswahl gilt es, neben der 12-V-Eignung, auf die Lichtfarbe, den Abstrahlwinkel und die Beleuchtungsstärke zu achten. Plant man eine größere Menge zu kaufen, empfiehlt es sich, erst einmal ein Leuchtmittel auszuprobieren, ob die genannten Faktoren für den geplanten Einsatz passen.
Denn die Unterschiede sind hier noch groß und die Preise deutlich höher als bei herkömmlichen Glüh- oder Halogenbirnen. Insgesamt zahlt die Investition in LED-Technik sich aber in aller Regel wieder aus - durch den deutlich geringeren Stromverbrauch im Wohnwagen und die lange Lebensdauer.
Gibt es für eine bestimmte Lampe kein passendes LED-Leuchtmittel, hilft nur der Kompletttausch. Lampen mit Transistorröhren, wie sie etwa über Küchenarbeitsplatten angebracht sind, kann man übrigens belassen, denn sie liefern ein gleichmäßiges Arbeitslicht und sind ähnlich sparsam. Für solche und andere Spezialleuchten empfiehlt sich, Ersatz mit auf Campingreisen zu nehmen, da sie schwer zu bekommen sind.
Die Profi-Tipps
● Vor Reisen einen Satz Ersatzleuchtmittel besorgen. Manche Leuchtmittelarten sind unterwegs schwer zu bekommen.
● Leuchten, wo immer möglich und sinnvoll, auf effektive,
sparsame und langlebige LED-Technik umrüsten.
● Beim Kauf von LED-Leuchten auf die 12-V-Eignung, die Lichtfarbe, die Beleuchtungsstärke und den Abstrahlwinkel achten.
● Mit LED-Lichtbändern lassen sich leicht indirekte Beleuchtungen oder Orientierungslichter für die Nacht verwirklichen.
● Eine aufwendige Leitungsverlegung vermeiden. Nachrüst- LED-Lampen mit Batterie, etwa für unbeleuchtete Stauräume nutzen.
● Ein Austausch von Lampen mit Transistorröhren gegen
LED-Leuchten ergibt wenig Sinn. Sie sind fast ebenso sparsam.