Das Gas, sei es nun Butan oder Propan, wird in der Gasflasche so weit komprimiert, dass es sich verflüssigt, daher kommt auch der Name Flüssiggas. Der internationale Ausdruck dafür ist Liquified Petroleum Gas kurz: LPG. Damit Flüssiggas wieder gasförmig werden kann, darf der entsprechende Behälter nicht ganz gefüllt sein. In diesem Raum, der sogenannten Gasphase, wechselt das flüssige Gas den Aggregatzustand. Bei Butan funktioniert dies bis zu einer Außentemperatur von –0,5?°Celsius. Ab einer Umgebungstemperatur von –1?°C kann mit Butan nicht mehr geheizt werden. Propan kann bis zu einer Außentemperatur von –41,5?°C vom flüssigen in den gasförmigen Zustand umgewandelt werden.
Darunter versteht man Flüssiggas, das beim Tanken durch Restöl verschmutzt ist. In den großen Lagertanks der Gasunternehmen kann es vorkommen, dass sich dieses am Boden absetzt und ansammelt. Bei niedrigem Füllstand in den Vorratstanks kann es bei der Gasentnahme passieren, dass dieses Restöl mitgenommen wird. Im Betrieb neigt das Öl zum Rußen und verklebt unter Umständen Ventile und Magnetschalter der Gasgeräte. Mit speziellen Ölfiltern aus dem Zubehörhandel kann man sich vor diesem Problem schützen.
Direkt giftig ist Flüssiggas nicht. Es ist aber auch nicht atembar. Verdrängt ausströmendes Flüssiggas die Atemluft im Caravan, droht Erstickungsgefahr. Dazu ist das Gas-Sauerstoff-Gemisch hochexplosiv.