Gebrauchte Caravans - Darauf müssen Sie achten
• Grenzen Sie Ihren Grundrisstyp ein, um gezielt nach einem bestimmten Caravan suchen zu können (etwa im Internet unter www.caraworld.de). Das geht am besten, wenn man sich mit den Kürzeln der Hersteller etwas auskennt.
• Halten Sie Augen und Nase offen. Muffiger Geruch und verdächtige Flecken sind ein Indiz für Feuchtigkeitsschäden. Schlecht schließende Türen und Fenster verraten, dass der Aufbau verzogen ist und u. U. irgendwo Wasser hineinlässt.
• Stellen Sie vor dem Kauf sicher, dass die Bordtechnik funktioniert. Der Verkäufer muss Sie in die Funktion der Gasanlage einweisen. Achten Sie auf Details wie die Verschlüsse von Türen und Klappen oder den Zustand der Matratzen.
• Achten Sie auf die Ausstattung des Caravans. Sonderzubehör steigert den Wert, aber auch das Gewicht des Fahrzeugs und mindert dadurch die Zuladekapazität. Aus der Schwacke-Liste erfahren Sie, wie hoch die Zuschläge für Sonderzubehör in etwa ausfallen sollten.
• Fahren Sie mit dem Caravan auf eine Waage, um das tatsächliche Gewicht festzustellen. Dabei können Sie auch direkt prüfen, wie Ihr Auto mit dem Caravan harmoniert.
• Bestehen Sie beim Kauf von privat auf einen schriftlichen Kaufvertrag, in dem der Zustand des Caravans genau festgelegt ist. Vor Geschäften à la „gekauft wie gesehen" sollte man sich hüten. Musterkaufverträge bekommt man unter anderem beim ADAC.
• Informationen zum Thema Gebrauchtkauf erhalten Sie auch beim Deutschen Caravan Handels-Verband (www.dchv.de, Tel. 07 11/8 87 66 51). Dort kann eine Checkliste mit Wertminderungs- und Wertaufschlagstabellen angefordert werden.
Kein gutes Zeichen: Hier ist Feuchtigkeit eingedrungen. Deshalb Dichtigkeitsbescheinigung verlangen.
Die gleiche Stelle unverhüllt – hier sind größere Renovierungsarbeiten nötig. Finger weg von diesem Caravan!
