Wintercamping-Tipps
Winter-Ausrüstung für den Caravan

Im Winter mit dem Wohnwagen in die Berge zu fahren, kann ein großartiges Erlebnis sein. Doch: Nicht jedes Fahrzeug ist von vornherein wintertauglich. Folgende Ausrüstung benötigen Sie dafür.

Mehr Komfort im Winter
Foto: Frank Eppler

Viele Freizeitfahrzeuge werden im Winter eingemottet und warten dann auf dem Abstellplatz auf die neue Saison. Dabei kann Wintercamping ein echtes Vergnügen sein. In den Skigebieten gibt es viele Camingplätze, die auf die Bedürfnisse der Camper im Winter angepasst sind.

Wie macht man das Wohnmobil wintertauglich?

Schon beim Kauf eines Wohnmobils kann man auf eine Ausstattung achten, die einen im Winter warm hält. Natürlich lassen sich auch einige Dinge nachrüsten, um das Fahrzeug winterfest zu machen.

Wintercamping mit Wohnwagen

Wer sich schon vor dem Kauf eines Wohnmobils oder Caravans im Klaren ist, dass er auch mal im Winter campen geht, sollte auf folgendes achten:

  • Wohnwagen: Boden- und Dachstärke sollten mindestens vier Zentimetern dick sein. Die Wände sollten drei Zentimeter dick sein.
  • Heizungen: Eine Fußbodenerwärmung oder Warmwasser-Heizung, hält im Winter die Füße warm.

Nachrüstung fürs Wintercamping

Wer sein aktuelles Fahrzeug für den Winter optimieren möchte, sollte sich einen Gasdruckregler für zwei Gasflaschen mit Umschaltautomatik anschaffen. Ist die erste Flasche leer, wird ohne Unterbrechung das Gas aus der zweiten Flasche verwendet.

Auch spezielles Zubehör hilft im Winter gegen die Kälte. Wie Thermomatten die bei Alkoven- und TI-Modellen die Kälte draußen halten. Ein Vorzelt dient als Kälte- und Schmutzschleuse, eine Kaminverlängerung hält den Luftabzug frei und Auflagen unter den Rädern schützen vorm Einsinken im Boden.

Der DCHV, der deutsche Caravaning-Handels-Verband, empfiehlt zusätzlich eine Beratung im Zubehörshop und eine Wartung beim Fachhändler.