Bürstner Averso 490 TS vs. Hobby Excellent 495 UFE

Bürstner Averso 490 TS vs. Hobby Excellent 495 UFE Das Duell der Mittelklasse-Klassiker

Bürstner Averso 490 TS und Hobby Excellent 495 UFe sind absolute Grundriss-Klassiker, die in der preissensiblen Mittelklasse antreten. Kann der brandneue Bürstner den prall ausgestatteten Hobby abhängen?

Bürstner Averso 490 TS vs. Hobby Excellent 495 UFE Andreas Becker
Bürstner Averso 490 TS
Hobby Excellent 495 UFE
Bürstner Averso 490 TS
Hobby Excellent 495 UFE 35 Bilder

Haben die Kinder keine Lust mehr aufs gemeinsame Campen, ist die Zeit reif für einen kompakteren, reisetauglichen und dennoch komfortablen Zweipersonen-Caravan. Die Auswahl in der 7-Meter-Klasse mit Rundsitzgruppe und französischem Bett im Bug ist riesig. Darum haben wir für diesen Vergleich zwei besondere Modelle einbestellt: den brandneuen Bürstner Averso 490 TS, der sich mit seiner modernen Gestaltung nicht nur von seinem Vorgänger, sondern auch von etlichen Wettbewerbern abhebt, sowie den für 2020 nur dezent überarbeiteten Klassiker Hobby Excellent 495 UFe, den Interessenten schon allein aufgrund der typischen Vollausstattung auf dem Schirm haben sollten.

Große Unterschiede bei der Gestaltung & Verarbeitung

Bürstner Averso 490 TS
Andreas Becker
Bürstner Averso: Opferecken steigern die Reparaturfreundlichkeit der einteiligen Heckblende. Leider springt die Blende mit Schriftzug häufiger heraus.

So unterschiedlich die Kontrahenten auch auftreten, so sind sie doch Mitglieder der Mittelklasse, haben einteilige Aufbautüren mit Fenster, parallel aufschwenkende Gaskastenklappen und bequem erreichbare Kurbelstützen. Doch während Hobby ein eigenes Chassis mit Knott-Achse und Winterhoff-Kupplung nutzt, kommt das Bürstner-Chassis samt aller Komponenten von Alko.

Mit GfK auf Bug, Dach und Heck hat der Averso zwar den zeitgemäßeren Materialmix, verspielt aber Punkte durch Qualitäts- und Verarbeitungsmängel: Die aufgesetzte Heckblende mit dem dicken Bürstner-Schriftzug sprang mehrfach aus ihrer oberen Führung und stand folglich ein paar Zentimeter ab, die Gasklappendämpfer waren bereits defekt, und an den vorderen Rangiergriffen blätterte der Lack ab. Am Hobby Excellent stört neben dem hagelempfindlichen Glattblechdach lediglich der einfach ausgeführte Gaskastenboden mit einem fast fünf Zentimeter breiten Spalt zum Aufbau. Kleinteile können hier den Weg ins Freie finden. Beim Wandaufbau gleichen sich die Kontrahenten: Beide fachen das stützende Holzfachwerk mit dämmendem EPS-Schaum aus. Größter Unterschied: Bürstner gewährt, jährliche Kontrollen vorausgesetzt, zehn Jahre Dichtigkeitsgarantie und damit doppelt so viel wie der Hersteller aus Fockbek. Mit nur fünf Jahren Dichtigkeitsgarantie ist Hobby, nicht nur in diesem Vergleich, mittlerweile eher schwach aufgestellt.

Am deutlichsten unterscheiden sich die ähnlich geschnittenen Grundrisse von 490 TS und 495 UFe durch die Anordnung von Bad und Bett: Bürstner schlägt das Doppellängsbett im Gegensatz zum Hobby links an. Wer glaubt, dass dies im direkten Vergleich nichts ausmacht, irrt. Optisch wirkt der Innenraum des Excellent, trotz kompakterer Aufbaumaße, geräumiger. Grund dafür ist der breitere Durchgang zwischen Bett und Waschbereich.

Hobby Excellent 495 UFE
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Im Hobby gibt es ab Werk eine weiche Federkernmatratze. Die flexiblen Leseleuchten werden über den zentralen Lichtschalter bedient.

Bettkonstruktion und Schlafkomfort sind im Averso überzeugender. Er hat ab Werk eine 13 Zentimeter dicke Kaltschaummatratze, die auf einem Holzlattenrost mit verstellbarem Kopfteil liegt. Anders als im Excellent überlappt die Matratze den Bettrahmen leicht, was beim Aufstehen das unangenehme Einschneiden in die Oberschenkel verhindert. Im Hobby liegt die Lattung ungünstig tief im Rahmen, weshalb dieser stellenweise heraussteht und damit Dämpfung und Liegekomfort einschränkt: Das gleicht auch die 15 Zentimeter dicke und überdies grenzwertig weiche Federkernmatratze nicht aus.

Rundsitzgruppen im direkten Vergleich

Wichtigster Punkt nachdem Schlaf- ist der Sitzkomfort in der Rundsitzgruppe. Und auch hier gewinnt der Averso mit einem Quäntchen mehr Gemütlichkeit. Seine strafferen Polster mit leicht ergonomisch ausgeformten Rückenlehnen und moderner Steppung toppen die einfachen Polsterquader des Excellent in Optik und Sitzkomfort. Zudem lässt das breite, optionale Dachfenster über der Averso-Sitzgruppe Licht auf den Tisch fallen – das serienmäßige Panorama-Dachfenster des Excellent indes sitzt über dem Durchgang zwischen Kühl- und Kleiderschrank. Aber zurück zum gepolsterten Halbrund. Wer genauer hinsieht, stellt schnell fest, dass die Sitzflächen vor dem Fenster deutlich kürzer sind als die der Längsbänke. So sparen beide Hersteller Länge in den kompakten Zwei-Personen-Grundrissen.

Bürstner Averso 490 TS
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Bürstner Averso: Dank Tischverlängerung wird die U-Sitzgruppe ruckzuck zur bequemen Dinette.

Während diese Einschränkung im Hobby hingenommen werden muss, bietet Bürstner eine pfiffige Alternative: Die Tischfläche des Einsäulenhubtischs lässt sich nämlich mit wenigen Handgriffen um einen Einhängetisch ergänzen. So wird aus der U-Sitzgruppe ruckzuck eine wagenbreite und gemütliche Dinette. Parallelen finden sich auch im Umfeld der Sitzgruppen: Sowohl Hobby als auch Bürstner haben beleuchtete Eckregale, umlaufende Ablagen und helle Glanzoberflächen auf den Oberschränken. Bei der technischen Ausstattung der Sitzgruppen liegt der 495 UFe mit besser erreichbaren Steckdosen, optionalen USB-Ladedosen (55 Euro) und einem zentralen Steuerbord – für 188 Euro sogar mit Display – vorn. Letzteres lässt sich zudem um eine App-Steuerung (Hobby Connect, 741 Euro) ergänzen.

Beim Averso ist die dimmbare Ambientebeleuchtung Teil des Lichtpakets (590 Euro), sie wird über wenig intuitive Mehrfachschalter angesteuert. Weiterer Bestandteil des Pakets sind die zwei Home-Lights. Die dimm- und ausziehbaren Akkuleuchten lassen sich entweder an die serienmäßigen Magnetladestationen andocken und als Leseleuchten oder im Akkubetrieb als Tischlampen nutzen. Im Grunde eine tolles und modernes Detail, wäre da nicht ein entscheidender Haken: Die Home-Lights sind eben ein Extra – im Serientrimm hat der Averso keine Leseleuchten; für einen Caravan dieser Klasse inakzeptabel.

Wer das Lichtpaket wählt, aber mit den Home-Lights nicht zwischen Sitzgruppe und Bett pendeln will, muss 140 Euro für zwei weitere Exemplare einplanen. Fest eingebaut, dafür aber gratis, sind die vier Leseleuchten im Excellent. Sie ergänzen das üppige Lichtkonzept, das auch mit einer Zentralsteuerung glänzt. Gegen Aufpreis lässt sich das Licht sogar aus der Ferne steuern. Dafür wird die bereits erwähnte App-Steuerung benötigt. Nachteil: Die notwendige SIM-Karte ist nur im ersten Jahr kostenfrei. Anschließend kostet der Hobby-Connect-Service, bestehend aus Fernsteuerung von Licht, Heizung und Klima, der Abfrage von Füll- und Ladeständen sowie Fahrzeugortung, 59 Euro pro Jahr. Vermisst haben wir am Hobby-Lichtsystem einzig eine hellere Hauptlichtquelle im Schlafbereich. Hier wird neben den guten Leseleuchten nur die stimmungsvolle, aber schwache Ambientebeleuchtung geschaltet.

Beleuchtete Spiegel überzeugen in beiden Modellen

Hobby Excellent 495 UFE
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Hobby Excellent: Mit Schrank, Handtuch- und Papierhalter passt die Ausstattung im Bad.

Zweigeteilt, wie bei diesem Grundriss üblich, findet sich das Sanitärbereich im Heck neben dem Doppelbett. Während Hobby einen geraden Waschtisch parallel zur Außenwand montiert und damit Platz für eine Garderobe schafft, folgt der Waschtisch im Bürstner der Kontur des angrenzenden Kleiderschranks und läuft geschwungen in Richtung Bad aus. Das sieht zwar schick aus, engt den Durchgang aber etwas stärker ein. Volle Punktzahl heimsen beide Wohnwagen für ihre großen, bestens beleuchteten Spiegelflächen und die gut erreichbaren Steckdosen im Unterbau des Waschtischs ein. Kleiner Vorteil im Hobby: Durch die Spiegelschranktüren rechts und links kann der Spiegelwinkel frei gewählt werden. Im geschlossenen Bad hinter dem Waschbereich überzeugt eher der Averso: Er hat, neben dem Ausstellfenster in der Seitenwand, auch eine 25 mal 25 Zentimeter große Dachluke und übertrumpft den Hobby in puncto Ausstattung nur mit einem ausklappbaren Handtuch-Stangentrockner. Stauräume für die notwendigen Hygieneartikel und Badutensilien gibt es in beiden Fahrzeugen zur Genüge.

Gewichtsgünstig auf der Achse platziert, sind die Küchen ähnlich aufgebaut, unterscheiden sich aber im Detail: Hobby verwendet im Excellent einen 150-Liter-Kühlschrank von Dometic, der zu den größten und besten Geräten am Markt gehört. Nominell 8 Liter kleiner ist das Pendant im Bürstner. Störender als das geringere Volumen sind beim Thetford-Gerät die schmalen Türfächer, in die keine Tetrapacks passen. Zusätzlich ist die Beleuchtung unpraktisch, da sie eher den Eisfachdeckel als den Kühlschrank erhellt.

Bürstner Averso 490 TS
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Bürstner Averso: Die riesige Kocher-Spülen-Kombi mit Gussrost gehört zu den besten am Markt.

Boden gut macht der Averso dagegen mit seinem großen Kocher. Er ist wie im Hobby reinigungsfreundlich mit der Spüle verbunden, hat aber einen mehrteiligen Gussrost. Außerdem ist die Positionierung des Kochers rechts am Kühlschrank praktischer, da so der Spritzschutz in Richtung Sitzgruppe entfällt. Das dreckige Geschirr kann so auch im Sitzen vom Esstisch aus in die Spüle befördert werden. Die Kehrseite der großzügigen Kocherkombinationen zeigt sich in der eingeschränkten Arbeitsfläche bei offenen Abdeckungen. Ober- und unterhalb der Arbeitsplatte gibt es in beiden Fahrzeugen großzügige Stauräume. Ein praktisches Detail im Averso ist eine Rahmenkonstruktion mit verschiebbarer Haltestange. Sie hilft beispielsweise dabei, größere Gegenstände wie Flaschen in den Schubladen gegen Umfallen zu sichern.

Beim Möbelbau erlauben sich die Hersteller wenige Schwächen. Einzig die ewig abstürzenden Vitrinenböden im Hobby sowie die fehlenden Sperrknöpfe an den Fensterriegeln des Bürstner geben Anlass zur Kritik. Auf Riegel an den Oberschränken verzichten übrigens beide Hersteller und verbauen stattdessen kräftige Softclose-Scharniere mit ausreichend Zuhaltekraft. Auffällig sind beim Averso vor allem die riesigen Oberschrankklappen. Sie überspannen teilweise zwei Fächer und sind in der Küche extrem weit heruntergezogen. Apropos Küchenschränke: Die verriegeln im Bürstner mit breiten, aber hakeligen Pushlocks, die den praktischen Kunststoffgriffen im Hobby nur in puncto Haptik überlegen sind.

Beladen & Zuladung überzeugen

Hobby Excellent 495 UFE
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Anders als im Averso setzt Hobby auf viele kompakte Oberschrankklappen über Bett und U-Sitzgruppe.

In den Bereichen Beladen und Zuladung überzeugen die Kontrahenten auf ganzer Linie. Für zwei Personen ausgelegt, ist schon die Basiszuladung mit 240 Kilogramm (Bürstner) und 258 Kilogramm (Hobby) mehr als ausreichend. Wird wie bei unseren Testwagen eine Auflastung auf 1700 respektive 1750 Kilogramm gebucht, kann im Grunde der halbe Hausstand mitreisen. Beim Beladen selbst überzeugt der Averso mit der größeren Außenklappe am Bettstauraum, der allerdings durch den 44-Liter-Frischwassertank eingeschränkt wird. Im Hobby ist das Frischwasserreservoir (25 Liter) im rechten Schenkel der Sitzgruppe untergebracht. Als Ausgleich für das geringere Volumen hat die Banktoilette im Hobby einen eigenen Spülwassertank.

Weiterer Stauraum findet sich in den Sitztruhen: Die des Excellent haben zwar einen breiteren Zugang und erlauben so auch größeres Gepäck, dafür müssen zum Beladen aber die Polster weichen. Bürstner integriert dagegen die Klappen direkt in die Polster. Damit fällt der Zugang leichter – aber eben auch etwas enger aus. Eine empfehlenswerte Ergänzung ist die praktische Kombination aus optionaler Stauklappe (220 Euro) und ausziehbarer Box (290 Euro) für die linke Sitztruhe des Averso.

Auf der Straße gefallen sowohl Averso als auch Excellent mit gutmütigem Fahrverhalten und übersichtlichen Abmessungen. Das Kapitel Fahrsicherheit entscheidet der Hobby dennoch für sich. Mit dem optionalen Anti-Schleuder-System Knott ETS Plus (773 Euro), serienmäßiger Stützlastwaage im Bugrad sowie Reifendruckangaben direkt am Radlauf macht Hobby vieles richtig. Im Averso würde der Schleuderschutz ATC 850 Euro kosten. Und auch fürs verbaute Premium-Bugrad mit Waage ruft Bürstner 60 Euro extra auf.

Bei ähnlichen Basis- und Testwagenpreisen ist der Hobby Excellent grundsätzlich besser ausgestattet. So sind selbst im günstigeren Testwagenpreis bereits Autarkpaket, Rangierhilfe und ETS-Plus enthalten.

Das fiel uns auf: Bürstner Averso 490 TS

 Mit dem optionalen Box-Auszug lässt sich die zusätzliche Stauklappe an der Sitztruhe besser beladen.
 Dank Tischverlängerung wird die U-Sitzgruppe ruckzuck zur bequemen Dinette.
  Die Home-Lights sind multifunktionale Akkulampen, aber nur gegen Aufpreis an Bord.
 Sperrknöpfe an den Fensterriegeln darf man in der Mittelklasse eigentlich schon erwarten.
 Lackablösungen im Bereich der vorderen Rangiergriffe dürfen bei einem Neuwagen nicht sein.
 Kapitulierende Heber und eine Schmutzfalle an und unter der sonst soliden Gaskastenklappe.

Das fiel uns auf: Hobby Excellent 495 UFE

 Zeitgemäß: die optionale Appsteuerung und -abfrage für verschiedenste Funktionen im Caravan.
 Praktische Details wie Klappfächer oder das Kehrblech im Mülleimerdeckel zieren die breite Aufbautür.
  Blickfang mit schlechter Halterung – nach Fahrten purzeln die Gläser häufig durcheinander.
 Bettstauraum und Bugfenster kollidieren. Schlecht, wenn hier noch die Verdunkelung unten ist.
 Dass der Rahmen teilweise über der Lattung steht, ist dem Schlafkomfort abträglich.
 Breiter Spalt zwischen dem einfachen Gaskastenboden und der Bugwand des Aufbaus.

Technische Daten Bürstner Averso 490 TS

Hobby Excellent 495 UFE
CARAVANING

Schlafplätze: 2+2
Zul. Gesamtgewicht: 1500 kg
Aufbaulänge/Breite/Höhe: 5,80/2,32/2,58 m
Grundpreis: 21.430 Euro

Karosserie
Aufbau: Sandwichbauweise mit EPS-Schaumisolierung. Dach GfK (28 mm), Seitenwände Alu-Feinhammerschlag(28 mm), Bug/Heck GfK. Boden Sperrholz-Sandwich (38 mm). Deichselkasten aus ABS, Deckel an Parallelogramm-Beschlag. Einteilige Aufbautür 164 x 51 cm mit Fenster, Einstiegshöhe 53 cm. Serviceklappen: Sitztruhe 74 x 29 cm, Bettstaurraum 98 x 40 cm.
Anbauteile: vierteilige Heckverkleidung, aufgesetzte Rangiergriffe vorn und hinten. Bugelemente aus ABS.
Fenster/Hauben: 7 Ausstellfenster (inkl. Bugfenster) mit Rastaufstellern und Rastrollo-Verdunkelung. 3 Dachhauben: 96 x 65cm über Sitzgruppe, 40 x 40 cm über Bett, 25 x 25 cm im Bad.

Möbel
Material/Beschläge: Sperrholzmöbel mit Metallscharnieren, integrierten Federaufstellern, Softclose-Funktion, Pushlocks an Küchenunter- und -oberschränken (Schubladen mit Selbsteinzug) und Kleiderschrank, Fallenschloss Badtür.

Bordtechnik
Gas/Heizung: Gasheizung Truma S 3004, 230-Volt-Gebläse, 5 Ausströmer (Sitzgruppe, 2 x Eingang, 2 x Bad), perforierte Warmluftschläuche.
Wasseranlage: 44-Liter-Frischwassertank, Tauchpumpe, Truma Therme.
Elektrik: Umformer Dometic SMP301-10, 350 W. 8 Steckdosen (Sitzgruppe, 2 x TV- Platz, 2 x Küche, Bett, Waschtisch und außen). 2 12-V-Steckdosen (innen, außen), 2 USB-Anschlüsse in Sitzgruppe.
Beleuchtung: 4 Deckenleuchten (je zwei im Dachfensterrahmen von Sitzgruppe und Bett), 2 Home-Lights, Lichtleiste als Küchenarbeitslicht, 2 Deckenspots im Bad, 3 Deckenspots im Waschbereich, mehrteiliges Ambientelicht, Vorzeltleuchte.
Küchenausstattung: Dreiflammkocher mit Zündhilfe, Rundspüle mit integriertem Hebelmischer, Glasabdeckung. Kühlschrank Thetford N3142 mit 142 Liter Inhalt und 15 Liter Gefrierfach, Kaffeekapselhalter.
Sanitär: Thetford-C403-Banktoilette, ovales Edelstahlwaschbecken mit Hebelmischer.

Technische Daten Hobby Excellent 495 UFE

Hobby Excellent 495 UFE
CARAVANING

Schlafplätze: 2+2
Zul. Gesamtgewicht: 1500 kg
Aufbaulänge/Breite/Höhe: 5,58/2,30/2,64 m
Grundpreis: 22.690Euro

Karosserie
Aufbau: Sandwichbauweise mit EPS-Schaumisolierung. Dach Alu-Glattblech (31 mm), Seitenwände Alu-Hammerschlag (31 mm), Bug/Heck Glattblech. Boden Sperrholz-Sandwich (37 mm). Deichselkasten aus ABS, Deckel an Parallelogramm-Beschlag. Einteilige Aufbautür 168 x 53 cm mit Fenster, Mülleimer und Ablagefächern, Einstiegshöhe 58 cm. Serviceklappe 73 x 28 cm.
Anbauteile: Einteiliger Heckleuchtenträger, vorn und hinten integrierte Rangiergriffe. Bugelemente aus ABS, integrierte Rangiergriffe. Blenden an Bug, Dach und Heck.
Fenster/Hauben: 7 Ausstellfenster mit Rastaufstellern, Rastrollo-Verdunkelung und Sperrknöpfen.2 Dachhauben:70 x 50 cm in Fahrzeugmitte, 40 x 40 cm über Bett.

Möbel
Material/Beschläge: Sperrholzmöbel mit Metallscharnieren, integrierten Federaufstellern, Softclose-Funktion und Pushlock-Verriegelung an Küchenunterschränken, Schubladen mit Selbsteinzug. Drehstangenschloss Schrank, Fallenschloss Badtür.

Bordtechnik
Gas/Heizung: Gasheizung Truma S 3004, 12-Volt-Gebläse, 4 Ausströmer (1 x Sitzgruppe, 1 x Eingang, 1 x Bett, 1 x Bad).
Wasseranlage: 25-Liter-Frischwassertank, Tauchpumpe, Truma Therme.
Elektrik: Umformer Dometic SKU 910, 400 W. 9 Steckdosen (2 x TV-Platz/Kleiderschrank, 2 x Sitzgruppe, 2 x Küche, Bett, Bad, außen). 12-V-Steckdose im Kleiderschrank, 5 x USB Anschluss (2 x Sitzgruppen-Oberschrank, Küche, 2 x Kleiderschrank).
Beleuchtung: Deckenleuchte über Sitzgruppe, 4 Lesespots (2 x Sitzgruppe, 2 x Bett), 1 Leuchtstab als Küchenarbeitslicht, 5Deckenspots im Bad (2 x Bad, 3 x Waschtisch), Vorzeltleuchte.
Küchenausstattung: Dreiflammkocher mit Zündhilfe, Rundspüle mit integriertem Hebelmischer, Glasabdeckung. Kühlschrank Dometic mit 150 Liter Nutzinhalt und 15 Liter Gefrierfach.
Sanitär: Thetford-C500-Banktoilette mit Spülwassertank (16,5 L). Ovales Waschbecken mit Hebelmischer.

Wertungen

Bürstner Averso 490 TS

  • Wohnen: 3,7 von 5 Punkten
  • Beladen: 4,3 von 5 Punkten
  • Technik: 3,1 von 5 Punkten
  • Fahren: 3,7 von 5 Punkten
  • Preis & Service: 3,5 von 5 Punkten

Hobby Excellent 495 UFE

  • Wohnen: 3,4 von 5 Punkten
  • Beladen: 4,1 von 5 Punkten
  • Technik: 3,3 von 5 Punkten
  • Fahren: 4,3 von 5 Punkten
  • Preis & Service: 3,5 von 5 Punkten

Fazit

Dass der Bürstner Averso der jüngere Wagen ist, zeigt sich an seinem modernen Design und frischen Details wie der Tischlösung, dem Boxenauszug im Staukasten und den flexiblen, aber teuren Home-Lights. Außerdem hat der in Sassenberg produzierte Wagen ein bequemes Bett und eine komfortable Sitzgruppe. Der Hobby hält mit lückenloser Grundausstattung und feudaler Gestaltung dagegen. Federn lässt er mit seinem Aludach und der knappen Dichtigkeitsgarantie. Qualitätsmängel kosten den Averso entscheidende Punkte und damit auch knapp den Sieg.

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