Mit Sterckeman Starlett 480 CP und LMC Style 450 D vergleichen wir zwei Queensbett-Caravans mit Hecksitzgruppen, die überdies mit attraktiven Preisen und langen Dichtheitsgarantien locken: Schon ab 15.090 Euro gibt’sden Starlett 480 CP aus Frankreich; durch die drei empfehlenswerten Ausstattungspakete Comfort (1900 Euro), Touring (490 Euro) und Sporting (590 Euro) klettert der Testwagenpreis auf 18.070 Euro. Der LMC Style ist ab 18.290 Euro zu haben. Fußbodenheizung, Exklusiv- und Duschpaket sowie das Bugfenster erhöhen den Testwagenpreis auf 20.429 Euro.
Hochwertige Aufbauten
Der LMC ist nicht nur etwas teurer, sondern auch etwas länger: 5,50 Meter misst der Style 450 D innen, 5,00 Meter der Starlett 480 CP. Dach, Bug, Heck, Unterboden und sogar die Wände (im Comfort-Paket) belegen die Franzosen mit schlagzähem GfK. Das verstärkende Gerüst im Sandwich besteht aus einer Holz-PVC-Kombination, die Dämmung aus XPS-Schaum. Sieben Jahre Dichtheitsgarantie gibt es darauf. Der Style 450 D verzichtet ganz auf Holzeinleger. Wände, Boden und Dach des LMC werden mit XPS-Schaum isoliert, PU-Profile verstärken sie. Dach und Boden tragen GfK. Wie beim Sterckeman kommt für die Seitenwände Alu zum Einsatz – hier allerdings mit Hammerschlagprägung. Für die Long-Life-Technologie (LLT) seiner Aufbauten gibt LMC zwölf Jahre Garantie auf Dichtigkeit – klares Tor für Deutschland. Die Aufbau-Verarbeitung beider Caravans inklusive Abdichtung und Montage der Anbauteile ist bis ins Detail gut – die grauen Akzente des Starlett muss man aber mögen.

Unentschieden steht es beim Thema Tageslicht: Der LMC verfügt über acht vorgehängte Ausstellfenster (das Bugfenster kostet 350 Euro extra), je ein Klarglas-Mini-Heki über Sitzgruppe, Küche, Bett und im Bad. Aus dem 2,00 mal 1,49 Meter großen Bugbett genießt man dank extratief ausgeschnittener Schlafzimmerfenster den Panoramablick über den Campingplatz. Der Sterckeman kommt mit sechs flachen, aber ebenfalls vorgehängten Ausstellfenstern aus. Hinzu kommen das Panoramadachfenster über der Sitzgruppe für 290 Euro und zwei Klarglas-Dachluken in Küche und Bad. Das Bugfenster lässt sich auch Sterckeman mit 290 Euro bezahlen.
Bei der Konstruktion des Gaskastens gehen Sterckeman und LMC ähnliche, aber eben nicht identische Wege. Zwar verbauen beide einen simplen Klappdeckel mit Gasdruckaufsteller und einfacher Verriegelung, doch während jener des LMC weit aufschwenkt, bleibt der des Sterckeman waagerecht stehen. Das nervt beim Flaschentausch. Ferner lässt sich im LMC neben zwei Gasflaschen und dem Grauwassertank auch die Kabeltrommel an einer Halterung sichern. Im Sterckeman indes steht oder liegt alles außer den Gasflaschen lose herum. Durch den stabilen Alu-Riffelblechboden baut der LMC seinen Punktevorsprung hier aus. Sterckeman vertraut auf einen Gaskastenboden aus Holz.
Hecksitzgruppen bei beiden Caravans

Für eine Dinette statt einer Rundsitzgruppe hat sich LMC im Style 450 D entschieden. Sterckeman platziert im Starlett 480 CP eine klassische Rundsitzgruppe. Die beansprucht zwar mehr Bauraum, bietet aber mit ihren 300 Euro teuren, extradicken und vorn aufgepolsterten Options-Sitzkissen deutlich mehr Komfort als die Standardpolsterung im Style – eine lohnenswerte Investition. Als zusätzliche Wohltat für den Rücken stellen sich die in die Lehnen eingearbeiteten Lordosen heraus. Spürbaren Punktabzug gibt es dafür, dass sie beim Fahren umfallen.
Liegt der Starlett beim Sitzkomfort also erstmals deutlich vorn, muss er Einbußen beim Raumgefühl hinnehmen. Durch die Dinette spart LMC Platz, das angeschrägte Bad und der Verzicht auf eine Trennwand zwischen Küchenblock und Bett schaffen eine Blickachse vom Heckbis zum Bug. Verstärkt wird der gute Raumeindruck durchnahezu vollständig durchlaufende Oberschränke, die Wohn-, Küchen- und Schlafbereich optisch miteinander verbinden.

Weniger überzeugend ist das Lichtkonzept im Style. So ist die Beleuchtung über der Sitzgruppe spärlich, denn hier gibt es lediglich zwei Lichtleisten an den Seiten des Midi-Heki sowie zwei frei in Stromleisten positionierbare Lesespots. Die Küche illuminieren zwei Spots mit jeweils separatem Kippschalter, und am Bett stehen zwei Lesespots zur Verfügung. Auf Ambientelicht verzichtet LMC.
Nicht aber Sterckeman: Rundsitzgruppe und Küchenblock sind umleuchtet. Allerdings ist die kaltweiße Lichtfarbe gegenüber der warmweißen im Style ziemlich ungemütlich. Dazu tragen auch die Leuchtpanels über Sitzgruppe und Bett sowie die Lichtleiste in der Küche bei. Zusätzlich stattet Sterckeman den Starlett mit jeweils zwei fest installierten Lesespots an der Sitzgruppe und dem Queensbett aus. Deren Lichtfarbe ist etwas wärmer. Praktisch: An jedem Sockel ist eine USB-Dose integriert. Der Starlett ist also heller, der LMC gemütlicher beleuchtet.
Große Unterschiede beim Stauraum
Der Küchenblock im Starlett ist mit 1,07 Meter etwas schmaler als im Style mit 1,13 Meter. Höhe und Tiefe sind dagegen nahezu identisch (Sterckeman 96 x 63 Zentimeter, LMC 95 x 64 Zentimeter). Eine Piezozündung per Knopfdruck für den Dreiflammen-Gasherd gibt es nur im LMC Style. Im Starlett muss man — ziemlich rückständig — noch mit Streichhölzern oder Feuerzeug hantieren.

Auch beim Küchenstauraum verliert der Sterckeman Boden. Das liegt am hauseigenen 81-Liter-Unterbaukühlschrank mit 10-Liter-Gefrierfach. So bleibt im Küchenkorpus nur noch Platz für eine schmale Schublade mit Besteckkasten und einen Einlegeboden im Schränkchen darunter —klar zu wenig Stauraum für Töpfe und Pfannen.
LMC gönnt seinen Kunden einen 137-Liter-Thetford-Slimtower mit 15-Liter-Froster, der gegenüber der Küche zwischen der angeschrägten Badwand und dem Schlafbereich steht. Durch diese Position laufen die drei Schubladen über die gesamte Breite des Küchenblocks. Mehr Platz also für alles Nötige als im Sterckeman. Mit jeweils zwei Hängeschränken liegen Starlett und Style wieder gleichauf. Allerdings sichern im LMC stabile Metallklapphakenverschlüsse, im Sterckeman nur Kunststoffschnäpper den Schrankinhalt. Dem Problem der kleinen Arbeitsflächen begegnen beide Hersteller mit einer Spülabdeckung. Doch LMC geht den entscheidenden Schritt weiter und bringt links neben dem Herd eine klappbare Arbeitsflächenerweiterung von 35 mal 24 Zentimetern Größe an.
Die Queensbetten beider Kontrahenten sind uneingeschränkt langschläfertauglich. Praktisch im LMC: Das Bett lässt sich für lange Schläfer bei Bedarf über einen Auszug am Fußende von 1,90 Meter auf 2,00 Meter strecken. Komfortabel geschlafen wird hier wie da auf dicken Komfortmatratzen. Der Lattenrost des Starlett ist in Stahl, jener des Style in Holz gefasst. Auch nutzen beide Hersteller den Bereich über dem Bugkasten am Kopfende der Betten für eine zehn Zentimeter tiefe Ablage. LMC baut zudem auf beiden Seiten des Queensbetts je einen schmalen Kleider- und einen Nachtschrank ein. Im Starlett gibt es indes nur einen schmalen Kleiderschrank links und ein Regal mit Boden rechts neben dem Bett. Allerdings steht ein zweiter großer Kleiderschrank gegenüber der Küche. Damit punktet der Sterckeman, weil er deutlich mehr Platz zum Aufhängen von Kleidung bereitstellt. Anstelle des Kleiderschranks gegenüber der Küchenzeile positioniert LMC eine praktische Garderobe mit vier Haken. Mit zwei Haken an der geteilten Aufbautür kann Sterckeman nicht mithalten.
Helle gegen dunkle Fronten

Natürlich ist es Geschmacksache, ob man dunkle oder helle Fronten bevorzugt. Am Ende zählt nur, ob das Farbkonzept passt. Mit dunklen Fronten versprüht der LMC mehr Gemütlichkeit als der Sterckeman mit seinen hell furnierten Klappen und Türen. Beim Möbelbau selbst unterscheiden sich Style und Starlett kaum. Beide Hersteller setzen auf Sperrholz, Metallscharniere, integrierte Federaufsteller und Pushlock-Verriegelung an den Schranktüren. Verarbeitung und Finish sind in beiden Modellen gut.
Im Gegensatz zum Sterckeman, der an den Oberschränken auf Kunststoffgriffe setzt, baut LMC Metallbügelgriffe ein. Bei der Verriegelung der Dachschränke kommt im Starlett wie auch im Style pro Klappe ein einfacher Kunststoffschnäpper zum Einsatz. Für die schmalen Klappen im LMC reicht das. Ob sie allerdings die fast doppelt so breiten und damit viel schwereren Klappen im Sterckeman während der Fahrt sicher verschließen, darf bezweifelt werden.
Neben der Größe unterscheiden sich Style und Starlett auch in der Zahl der Oberschränke. Der LMC hat elf Hängeschränke, sechs über der Sitzgruppe, zwei über der Küche und drei über dem Bett. Im Starlett gibt es sechs Oberschränke, jeweils zwei über der Sitzgruppe, in der Küche und über dem Bett. In den breiten Starlett-Fächern dürfte darüber hinaus während der Fahrt auch einiges durcheinandergeschüttelt werden. LMC betreibt an dieser Stelle erfolgreich Risikominimierung und untergliedert die Oberschränke in kleine Abschnitte. Zudem umgeht der Hersteller Einschränkungen bei der Nutzbarkeit der über der Sitzgruppe um die Ecke verlaufenden Schränke, indem eine diagonale Wand eingezogen wird. Damit kommt man auch an Teile, die ganz nach hinten gerutscht sind.

Mehr Stauraum steht durch die Staukästen unter Sitzgruppen und Queensbetten zur Verfügung. Bei den Betten genügt es, den Lattenrost samt aufliegender Matratze hochzuklappen, um den Stauraum bequem zu be- und entladen. Darüber hinaus ist der Zugang in beiden Modellen von außen über Serviceklappen möglich. Bei der Nutzbarkeit der Staukästen unterhalb der Sitzgruppen schneidet der Starlett besser ab als der Style. Dafür sorgt der frei positionierbare Einbeinhubtisch. Im LMC hängt der Tisch – dinettentypisch – an einer Schiene. Er muss hochgeklappt und ausgehängt werden, will man freien Zugang zu den Staufächern haben.
Sanitärbereich und Technik
Das Bad des Style ist klein. Waschtisch und Spiegel sind dennoch gut nutzbar. Die Dometic-Drehtoilette mit Keramikeinsatz überzeugt jedoch nicht. Wird sie in Position gebracht, liegt das Fallloch außermittig – mit bekannten Folgen. Zudem ist das Platzangebot beim Sitzen eingeschränkt und das Kassettenfach nicht abgedichtet. Anders im Starlett. Hier lassen sich Thetford-Banktoilette und Waschtisch ohne Probleme nutzen und das Kassettenfach ist bestens abgedichtet. Duschen ist in beiden Modellen trotz des aus der Armatur herausziehbaren Duschkopfs nicht möglich – im Style ist schlichtweg zu wenig Platz. Im Starlett wird auch gegen Geld keine Dusche angeboten, weshalb auf die Abdichtung der Badformteile ganz verzichtet wurde.
Den 44-Liter-Frischwassertank, Umformer, Sicherungskasten und Therme packt LMC zentral und gut zugänglich unter die Dinette. Sterckeman verstreutdie Technik: der 50-Liter-Frischwassertank findet sich unter dem Bett, der Sicherungskasten im Kleiderschrank, Umformer und Therme etwas schwerer erreichbar unter der Sitzgruppe. Leitungen und Schläuche sind bei beiden Wagen sauber verlegt – auch die Warmluftschläuche der Truma S 3004, die den Style über vier, den Starlett über fünf Ausströmer temperieren.
Technische Daten und Testwerte Sterckeman Starlett 480 CP

Schlafplätze: 2+2
Zul. Gesamtgewicht: 1300 kg
Aufbaulänge/Breite/Höhe: 5,62/2,30/2,58
Grundpreis: 15.090 Euro
Testwagenpreis: 18.335 Euro
Das fiel uns auf
Alles im Blick: Auskunft über Stromversorgung und Frischwasserreserven gibt das Bordpanel.
Nicht perfekt, aber durchaus praxistauglich: die Abdichtung des Kassettenschachts.
Therme samt Schalter in der Sitztruhe: zwar schwerer zugänglich, aber dafür nachts blendfrei.
Kollision: Tür- und Gemüsefach des Trigano-eigenen Unterbaukühlschranks vertragen sich nicht.
Das kaltweiße Licht im Starlett ist im direkten Vergleich deutlich weniger wohnlich.
Daten und Messwerte Sterckeman Starlet 480 CP
Karosserie
Aufbau: Sandwichbauweise mit XPS-Schaumisolierung. Dach GfK (29 mm), Seitenwände GfK(30 mm), Bug/Heck GfK. Boden GfK-Sperrholz-Sandwich (42 mm). Deichselkasten aus ABS, Deckel mit Drehverschluss und Hydraulikaufsteller, zweiteilige Aufbautür 170 x 51 cm ohne Fenster, Insektenschutztür, Einstiegshöhe 52 cm. Serviceklappe 103 x 43 cm.
Anbauteile: dreiteiliger Heckleuchten- träger, aufgesetzte Rangiergriffe. Bugelemente aus ABS, aufgesetzte Rangiergriffe.
Fenster/Hauben: 6 Ausstellfenster mit Rastaufstellern, Fliegengittern und Verdunklungsrollos, 3 Dachfenster (Midi-Heki, 2 x Mini-Heki).
Möbel
Material/Beschläge: Sperrholzmöbel mit Metallscharnieren und integrierten Federaufstellern, Oberschränke mit Kunststoff-Hakenschnäppern, Küche- und Kleiderschrank Pushlock-Verriegelung, Besteckschublade ohne Selbsteinzug. Badunterschrank mit Magnetverschluss.
Bordtechnik
Gas/Heizung: Gasheizung Truma S 3004, 12-V-Umluftanlage, 5 Ausströmer (Sitzgruppe, Eingang, Bad, 2 x Bett). Wasseranlage:50-Liter-Frischwassertank, Abwassertank (rollbar), Tauchpumpe, Truma-Therme. Elektrik: Umformer Nordelettronica NE 324, 270 W. 3 Steckdosen (Sitzgruppe, Küche, Bett). 4 USB-Anschlüsse an Lesespots (2 x Sitzgruppe, 2 x Bett).
Beleuchtung: 2 LED-Panel als Hauptlicht (Wohn- und Schlafbereich), 4 Lesespots (2 x Sitzgruppe, 2 x Bett), Lichtleiste als Küchenarbeitslicht, Deckenspot im Bad, Ambientebeleuchtung an Sitzgruppe und Küchenunterschrank, Vorzeltleuchte.
Küchenausstattung: Dreiflammkocher, Eckspüle mit integriertem Hebelmischer. Kühlschrank Trigano AR85W mit 81 Liter Nutzinhalt und 10 Liter Gefrierfach.
Sanitär: Thetford-Banktoilette mit Kunststoffeinsatz, ausziehbare Armatur am Rundwaschbecken.
Wertung Sterckeman Starlet 480 CP
Wohnen 3,1 von 5 Punkten
Beladen: 3,7 von 5 Punkten
Technik: 3,0 von 5 Punkten
Fahren: 3,1 von 5 Punkten
Preis & Service: 3,3 von 5 Punkten
Technische Daten und Testwerte LMC Style 450 D

Schlafplätze: 2+2
Zul. Gesamtgewicht: 1360 kg
Aufbaulänge/Breite/Höhe: 6,17/2,33/2,61 m
Grundpreis: 18,290 Euro
Testwagenpreis: 20.963 Euro
Das fiel uns auf
Harmonisch gerundete, umlaufende Fächer ergänzen die darüberliegenden Dachschränke prima.
Der Slimtower im LMC überzeugt. Schade: Beleuchtung und Breite der Türfächer sind nicht optimal.
Ärgerlich: kleine Öffnung, Loch außermittig, schlecht abgedichtet und enger Spalt hinterm Klo ...
... ähnlich im Unterbau: der Kassettenschacht ohne Abdichtung. Hier darf nichts danebengehen.
Nicht zeitgemäß: Trotz tollem holzfreiem Aufbau gibt es eine Vorzeltleuchte nur gegen Aufpreis.
Daten und Messwerte LMC Style 450 D
Karosserie
Aufbau: Sandwichbauweise mit XPS/PU-Schaumisolierung. Dach GfK (30 mm),Seitenwände Alu-Hammerschlag (30 mm), Bug/Heck GfK. Boden GfK-Sandwich (40 mm). Deichselkasten aus ABS, Klappdeckel mit Hydraulikaufsteller und einfacher Verriegelung. Einteilige Aufbautür 165 x 52 cm mit Fenster und Mülleimer, Insektenschutztür, Einstiegshöhe 49 cm.Serviceklappe 74 x 26 cm.
Anbauteile: Einteiliger Heckleuchtenträger, aufgesetzte Rangiergriffe. Bugelemente aus ABS, aufgesetzte Rangiergriffe.
Fenster/Hauben: 7 Ausstellfenster mit Rastaufstellern und Rastrollo-Verdunke-lung (inkl. Bugfenster). 3 Mini-Heki eine Dachhaube 30 x 30 cm im Bad.
Möbel
Material/Beschläge: Sperrholzmöbel mit Metallscharnieren, integrierten Federaufstellern und Kunststoff-Hakenschnäppern. Pushlocks an Küchenunter- und Kleiderschränken, Schubladen mit Selbsteinzug. Fallenschloss Badtür.
Bordtechnik
Gas/Heizung: Gasheizung Truma S 3004, 4 Ausströmer (Sitzgruppe, Eingang, Bad, Bett), perforierte Warmluftschläuche und elektrische Fußbodenerwärmung.
Wasseranlage: 44-Liter-Frischwassertank, Tauchpumpe, Truma-Therme.
Elektrik: Umformer Dometic SMP 301, 340 W. 6 Steckdosen (3 x TV-Platz, Sitzgruppe, Küche, Bett).
Beleuchtung: Zweiteilige Deckenleuchte im Mini-Heki integriert, 4 flexibel positionierbare Lesespots, 2 Spots als Küchenarbeitslicht, 3 Deckenspots im Bad.
Küchenausstattung: Dreiflammkocher mit Zündhilfe und integrierte Eckspüle mit abgesetztem Hebelmischer, Glasabdeckungen. Kühlschrank Thetford N3142 mit 137 Liter Nutzinhalt und 15 Liter Gefrierfach.
Sanitär: Dometic-Drehtoilette CT 4110 mit Keramikeinsatz. Ovales Edelstahlwaschbecken mit abgesetztem, ausziehbarem Hebelmischer, Dusch-Paket.
Wertung LMC Style 450 D
Wohnen: 2,9 von 5 Punkten
Beladen: 3,5 von 5 Punkten
Technik: 3,2 von 5 Punkten
Fahren: 2,8 von 5 Punkten
Preis & Service: 3,7 von 5 Punkten
Fazit
Individuelle Stärken – Die Zahlen weisen den nüchtern-modern gestalteten Starlett 480 CP von Sterckeman in drei Kapiteln als knappen Sieger aus. Doch der homogener und gemütlicher gestaltete LMC Style 450 D liegt in vielen wichtigen Unterwertungen vorn. Oder anders ausgedrückt: Dieser Vergleich offenbart bei beiden Wagen sehr individuelle Stärken und Schwächen. Interessenten sind gerade bei einem so knappen Ergebnis gut beraten, sich die detaillierten Testwertungen sehr genau anzusehen und mit den eigenen Präferenzen abzugleichen. Unter dem Strich zeigen beide Caravans, dass man für hochwertige Aufbauten mit GfK und XPS-Schaum und komfortable Grundrisse keine Unsummen ausgeben muss. Übrigens: Der Streckeman Starlett ist fast baugleich mit dem Caravelair Antares 470, der LMC Syle mit Bürstner Premio 490 TS und Eriba Living 470.