2009 erfindet Bürstner den Familien-Caravan mit Hubbett. Neun Jahre später kopiert Hobby Konzept und Grundriss – erster Vergleich zwischen Averso Plus 510 TK und neuem De Luxe 515 UHK.
2009 erfindet Bürstner den Familien-Caravan mit Hubbett. Neun Jahre später kopiert Hobby Konzept und Grundriss – erster Vergleich zwischen Averso Plus 510 TK und neuem De Luxe 515 UHK.
Neun lange Jahre hat es gedauert, bis mit Hobby ein zweiter Hersteller den Mut hatte, einen Standardcaravan mit Hubbett auf den Markt zu bringen. Neun Jahre, in denen Bürstner dieses Feld alleine bestellen konnte. Nur Knaus stattet den Transportcaravan Deseo ebenfalls mit einem Hubbett aus.
Schon 2009 war der Bürstner Averso Plus 510 TK ein Paradebeispiel für den Sinn eines Hubbetts. Denn nur seinetwegen kommen auf derart kompakter Grundfläche ein Bug-Kinderzimmer inklusive Etagenbetten und Seitendinette, eine große Rundsitzgruppe im Heck sowie Küche und Bad von ordentlicher Größe unter. Und das alles, ohne den Eltern den täglichen Umbau der Sitzgruppe zum Ehebett zuzumuten.
So verwundert es nicht, dass sich Hobby für seinen Hubbett-Caravan am Trendsetter von Bürstner orientiert: Mit Ausnahme der Küchen- und Badpositionen gleicht der De Luxe 515 UHK dem Averso Plus 510 TK, zumindest konzeptionell, aufs Haar.
Bei beiden hängen die Doppel-Hubbetten über den Rundsitzgruppen, die, sollte Bedarf für mehr als vier Schlafplätze bestehen, ebenfalls Platz für zwei bieten. Allerdings sind für den Umbau beim Bürstner zwei Zusatzpolster nötig, während die voluminösen Rückenlehnen, wie tagsüber die Zusatzpolster, anderweitig verstaut werden müssen. Wie es einfacher geht, zeigt Hobby. Hier dienen die seitlichen Rückenlehnen als Schlafunterlage.
Tagsüber verschwinden die Hubbetten an Schienen geführt samt Bettzeug unter der Decke. Doch das Hoch- und Runterdrücken der schweren Konstruktionen kostet trotz Federunterstützung viel Kraft: Bis zu 24 Kilo müssen beim Bürstner und bis zu 29 beim Hobby dafür aufgebracht werden. Gesichert und stufenlos arretiert werden beide Hubbetten mit einem Sperrknopf. Bei Bettgröße und Schlafkomfort schlägt der Bürstner den Hobby deutlich. Misst das Averso-Hubbett 1,45 Meter Breite, sind es im De Luxe nur 1,30 Meter. Auch ist die Hobby-Matratze mess- und spürbar dünner.
Zudem beträgt die Kopffreiheit im Averso Plus 71 Zentimeter, im Hobby geht es mit 58 Zentimetern deutlich enger zu, was der Verzicht auf eine Dachluke über dem Hubbett noch verstärkt – ganz zu schweigen von der fehlenden Belüftungsmöglichkeit.Den Vorteil bei der Kopffreiheit erkauft sich Bürstner jedoch durch die enorme Aufbauhöhe von 2,74 Meter – neun Zentimeter mehr als ein Standard-Averso und 12 mehr als der Hobby.
Die Unterschiede sind damit noch nicht erschöpft. Als Ablage im Bereich der Hubbetten dienen bei beiden Caravans die fest stehenden Deckenmöbel an der Heckwand: ein schlichtes Bord beim Bürstner, vier klassische Oberschränke mit Ablage (samt optionalen USB-Anschlüssen für 88 Euro) darüber beim Hobby. Zur Unterbringung der Aufstiegsleiter hat nur Hobby sich Gedanken gemacht: Sie reist an einem sicheren Platz im Kleiderschrank, während ihr Pendant im Averso einfach unter die Matratze des Hubbettes geschoben wird.
Durch die Platzierung der Küche gegenüber der Eingangstür wirkt der Hobby im Vergleich offener. Im Bürstner ragt das Bad weit in den Raum hinein. Dies ist allerdings nicht der einzige Grund, warum der De Luxe das Kriterium Innendesign für sich entscheidet: Seine Möbel- und Farbgestaltung ist wie aus einem Guss. Die Federaufsteller der Oberschrankklappen verfügen über eine Softclose-Funktion. Weniger schön sind teils ungleiche Spaltmaße und lockere, teils sogar fehlende Schrauben. Beispielhaft ist ein nicht auffindbarer Gegenhalter, der im Testcaravan dazu führte, dass der Einlegeboden samt Gläsern schief in der Vitrine hing. Der Averso ist zwar einfacher ausgestattet, kontert aber mit der insgesamt solideren Verarbeitung.
Der Kinderbereich, bestehend aus einem Etagenbett und einer Dinette, überzeugt besonders im Averso Plus. Sein Bug wurde von vornherein für den Familiengrundriss konzipiert. Dagegen entstammen Bugregale, -fenster und Oberschränke des De Luxe einem Einzelbettengrundriss. Darum kann Bürstner den Platz zwischen Dinette und Etagenbett mit einem zentral montierten Wäscheschrank viel effektiver nutzen. Der Verzicht auf Oberschränke im Bereich des Etagenbettes schafft zudem Raum für höhere Betten und einen großen Unterbettstauraum, der durch die klappbare untere Liegefläche erweitert werden kann.
Optional ist sogar eine extragroße Außenstauklappe erhältlich, die das Laden großer Gegenstände von außen ermöglicht. Im Hobby steht das Etagenbett nicht für Ladung zur Verfügung. Dafür hat der Bürstner in Bug und Heck weniger Oberschränke, deren Form ohnehin ungünstig ist: Zugunsten geschwungener Klappen sind die Böden schmal, während sich der Raum nach oben verbreitert. Die Schränke an der Unterseite des Hubbettes sind quasi unbenutzbar. Sicherheit für Kinder ist bei Familiengrundrissen unerlässlich.
Über abgerundete Kanten sowie Fenster- und Absturzsicherungen am Etagenbett verfügen beide Caravans. Für kleine Kinder bedenklich sind die zahlreichen Schraubenkappen rund um die Kinderbetten und die Seitensitzgruppe des Hobby. Sie lassen sich zu leicht abknibbeln und können verschluckt werden. Übrigens verwandeln sich sogar die Dinetten beider Kinderzimmer zu Zusatzbetten, wodurch sich die maximale Schlafplatzzahl auf enorme sieben erhöht.
Im Vergleich der Küchen überzeugt der De Luxe mit seiner gelungenen Kocher-Spülen-Einheit, bei der Flüssigkeit vom Herd in die Spüle ablaufen kann. Zusätzliche Punkte gibt es für den mit 150 Litern etwas größeren Kühlschrank (142 L im Bürstner). Ein praktisches wie ansprechendes Detail ist zudem der Küchenfensterrahmen mit integrierter Lichtleiste und zwei Steckdosen.
Eine Abwertung gibt es dagegen für die kaum vorhandene Abdichtung der Küchenarbeitsplatte und die nur mit Kraft, dann aber sicher schließenden Oberschränke. Im Averso entspricht die Küche mit vom Herd getrennter Spüle gutem Standard. Positiv fallen hier die schicken zweigeteilten Oberschränke auf, deren Unterteil separat aufklappt. Unterhalb der Arbeitsplatte verfolgen beide Hersteller den gleichen Ansatz.
Drei breite Schubladen mit Besteckeinlage, Pushlocks und Selbsteinzug bieten Platz für alle wichtigen Küchenutensilien. Für Verwirrung sorgt allerdings die Küchenbeleuchtung im Bürstner: Zwei Spots, die als Hauptlicht für die Arbeitsfläche dienen, müssen einzeln und fummelig ein- und ausgeschaltet werden, während der deutlich schwächeren Ambientebeleuchtung ein gut platzierter Lichtschalter zugestanden wird.
Mit seinem Sanitärraum weiß sich der De Luxe zu behaupten. Zugunsten von Spiegeln an drei Seiten verzichtet er zwar auf ein Fenster, lässt dafür das Bad seines Kontrahenten dank seiner Vielzahl von Schränken und Fächern regelrecht spartanisch wirken. Den vertretbaren Preis für das Stauraum-Plus erkauft er sich mit der eingeschränkten Beinfreiheit auf der Banktoilette.
Eine Toilette dieser Bauart wäre auch im Averso die bessere Wahl, da hinter seiner Schwenktoilette ein Spalt die Reinigung erschwert. Unverständlich ist überdies, warum Bürstner trotz nicht vorhandener Dusche auf eine Steckdose im Badezimmer und sogar in dessen Umgebung verzichtet. Zudem ist der Lichtschalter für Kinder unerreichbar hoch angebracht. Auch wenn sich die tatsächliche Nutzeranzahl nur selten mit den Möglichkeiten der Siebenschläfer decken dürfte, brauchen Familien vor allem eines – Stauraum. Und davon bietet der Averso im direkten Vergleich mehr.
Der bereits angesprochene Unterbettstauraum im Bug lässt sich dank der serienmäßigen kleinen Serviceklappe auch bequem von außen beladen.
Deutlich kleiner fällt die Stauraumklappe im Hobby aus. Sie ermöglicht, links hinten montiert, den Zugang zum Sitzgruppenstauraum. Für die Beladung der Sitztruhen verfolgen die Hersteller verschiedene Ansätze: Während Hobby separate Stauraumklappen aus Holz unter den Polstern verbaut, sind diese im Bürstner in die Sitzpolster integriert. Die Stauräume des Averso Plus sind dadurch zwar deutlich einfacher zu beladen, allerdings erweisen sich die Stütztraversen als Schwachstelle: Die Haltelasche einer Strebe gab unter Belastung einfach nach.
Für Wärme sorgt bei beiden Caravans eine Truma S 3004. Hobby schickt die Warmluft mittels 12-Volt-Gebläse zu den Ausströmern, im Averso werden dafür 230 Volt benötigt. Den um 340 Euro höheren Einstiegspreis rechtfertigt die deutlich umfassendere Serienausstattung des De Luxe.
So hat er bereits ein Bedienpanel für die Lichtsteuerung und die Füllstände sowie eine Truma Therme serienmäßig an Bord. Wer sich noch mehr Funktionalität wünscht, bekommt für 179 Euro ein TFT-Panel mit CI-Bus, das sich über das Hobby-Connect-System (719 Euro) auch via App steuern lässt. Die Technik hat allerdings ihren Preis. Werden wie im De Luxe Klimaanlage und Sat-Anlage geordert, steigt der Preis auf über 28.000 Euro. Bürstner bündelt beim Averso einen Teil der Zusatzausstattungen in vier Paketen. Davon unabhängig ist die große Garagenklappe für 390 Euro ein empfehlenswertes Extra.
Gratis gibt es bei Hobby das stimmige, wertige Außendesign mit wuchtigen Kunststoffapplikationen, integrierten Rangiergriffen, sauber eingepassten Heckleuchten und schickem Gaskastengriff.
Für gestalterische Dachaufbauten ist beim Averso Plus aufgrund seiner Höhe kein Platz, Zweckmäßigkeit stand bei seiner Gestaltung im Vordergrund – durch die aufgesetzten Rangiergriffe und den einteiligen Heckleuchtenträger wirkt der 510 TK schlichter. Davon sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen. Die Stärken des Bürstner liegen im Verborgenen: Neben Bug und Heck sind nämlich auch Dach und Boden aus robustem GfK gefertigt, während Hobby konventionell auf Alublech setzt. Das Thema Isolierung kann der Averso mit feuchtigkeitsresistentem, weil geschlossenporigem XPS-Schaum ebenfalls für sich entscheiden, da der De Luxe mit offenporigem EPS (Styropor) gedämmt wird.
Als genereller Nachteil beider Hubbettkonzepte hat sich in unserem Test das Fahrverhalten herausgestellt. Die schweren, hoch und weit hinten hängenden Betten verschlechtern das Fahrverhalten spürbar. Beide Caravans pendeln nach Störungen länger und stärker als Caravans ohne Hubbettlösung. Elektronische Stabilisierungssysteme und schwere Zugfahrzeuge sind daher bei beiden Kontrahenten Pflicht.
Schlafplätze: 4+3
Zul. Gesamtgewicht: 1600 kg
Aufbaulänge/Breite/Höhe: 6,24/2,30/2,74 m
Grundpreis: 21.440Euro
Das fiel uns auf
Die Sitztruhe neben dem Eingang kann dank einer integrierten Klappe als Schuhfach genutzt werden.
Hilfreich gegen Chaos: Der Wäscheschrank im Bug schafft deutlich mehr Raum für die Bekleidung.
Ein Halter des Sitzgruppenuntergestells riss während des Testes aus und ließ die Sitzbank durchsacken.
Der Lichtschalter im Bad ist wenig kindgerecht montiert und animiert daher zu Kletterpartien.
Ein Blick in den Kassettenschacht der Toilette zeigt, dass dieser nicht richtig abgedichtet ist.
Daten und Messwerte Bürstner Averso Plus 510 TK:
Karosserie
Aufbau: Alu-Hammerschlag-Seitenwände, Dach/Bug/Heck/Boden aus GfK. Alles in Sandwichbauweise mit XPS-Schaum-Isolierung, Dicken: Dach/Wand 32/32 mm, Boden 40 mm.
Anbauteile: Einteiliger Heckleuchtenträger. Gaskasten Alu-Riffelblech. 8 Ausstellfenster, 1 Heki-2-Dachhaube 90 x 60 cm. 2 Dachhauben 40 x 40 cm. 1 Dachhaube 30 x 30 cm Bad. Stauraumklappe rechts. Einteilige Eingangstür 51 x 165 cm, Einstiegshöhe 52 cm. Je 2 Rangiergriffe.
Beschläge
Metallscharniere mit integr. Federaufstellern (keine Verschlüsse an Oberschränken). Metall-Hakenverriegelungen an Küchenoberschränken, Pushlocks an Küchenunterbau. Metallklinke an Badtür. Zentralpushlock am Kleider- und Wäscheschrank.
Bordtechnik
Heizung: Truma S 3004 mit Zündautomatik und 12-Volt-Gebläse. 4 Ausströmer (1 x Sitzgruppe, 1 x Eingang, 1 x Bad, 1 x Kinderzimmer), perforierte Warmluftschläuche; Standard-Gasregler. Truma Therme.
Wasseranlage: 44-Liter-Frischwassertank mit Tauchpumpe.
Elektrik: Umformer 27 A, 320 W. Steckdosen 230 Volt: 5 (1 x Sitzgruppe, 2 x TV, 1 x Küche, 1 x Kinderzimmer).
Beleuchtung: 1 Deckenleuchte Sitzgruppe, 1 Leseleuchte Hubbett, 2 Spots Küche, 1 Heki-2-Beleuchtung, 2 variable Lesespots Sitzgruppe Kinderzimmer, Leseleuchten Etagenbett, 3 Deckenspots Bad.
Küchenausstattung: Edelstahl-Kombination mit Glasabdeckung, Dreiflammkocher mit Zündhilfe, Rechteckspüle mit abgesetztem Einhebelmischer. Absorberkühlschrank Thetford N 3142 mit 137 Liter Nutzinhalt und innenliegendem 15-Liter-Gefrierfach.
Badausstattung: Duschwanne, Schwenktoilette Dometic CT 4000, ovales Edelstahl-Waschbecken mit schwenkbarer Mischbatterie.
Preise und Ausstattung des Bürstner Averso Plus 510 TK
Grundpreis: 21.440 Euro
HU/Zulassungsbescheinigung II und Gasabnahme 130 Euro
✘ Averso-Plus-Paket mit Truma Therme, Heki-2-Dachhaube, einteilige Aufbautür (11 kg) ✔990 Euro
✘ Auflastung 1600 auf 1800 kg (20 kg) ✔450 Euro
Ersatzrad (20 kg) 190 Euro
Große Garagenklappe rechts 168 x 89 cm (7 kg) ✔ 390 Euro
Teppichboden (6 kg) ✔560 Euro
✘ Abwasserrolltank (3 kg) ✔120 Euro
Autarkiepaket mit Batterie und Ladegerät (30 kg) 720 Euro
Duschpaket mit Citywasseranschluss (4 kg) 450 Euro
Winterpaket mit Duocontrol CS, Eis-Ex mit Fernanzeige, elektrische Fußbodenerwärmung, elektrische Zusatzheizung (13 kg) 1.030 Euro
Testwagenpreis: 23.000 Euro
✘im Testwagen enthalten; ✔empfehlenswert
Wertung
Wohnen 2,8/5
Beladen 3,8/5
Technik 2,9/5
Fahren 3,2/5
Preis & Service 3,4/5
Schlafplätze: 4+3
Zul. Gesamtgewicht: 1600 kg
Aufbaulänge/Breite/Höhe: 6,39/2,30/2,62 m
Grundpreis: 21.780Euro
Das fiel uns auf
Eine gelungene Lösung: Wird die Hubbettleiter nicht gebraucht, hat sie einen festen Platz im Schrank.
Im Blick: Die Reifendruckangabe auf der jeweiligen Radlaufverkleidung erspart die Suche.
Schluckgefahr: Leicht zu lösende Schraubenabdeckungen rund um die Kinderbetten im Bug.
Die Lichtsteuerung via TFT-Panel funktioniert bei Speisung über ein Zugfahrzeug nur eingeschränkt.
Kollisionsgefahr: Ist die Gasflasche nicht richtig gedreht, hinterlassen die Griffe Spuren.
Daten und Messwerte Hobby De Luxe 515 UHK:
Karosserie
Aufbau: Alu-Dach, Alu-Hammerschlag-Wände, Bug/Heck Glattblech. Sandwichbauweise mit Styropor-Isolierung, Dicken: Dach/Wand 31/31, Boden 39 mm. Innen Sperrholz. Sperrholz-Unterboden.
Anbauteile: Dreiteiliger Heckträger, vertikale Kunststoff-Anbauelemente mit integrierten Heckleuchten. Bugelemente ABS. Gaskasten Kunststoffboden. 8 Ausstellfenster mit Sperrriegeln, 1 Midi-Heki-Dachhaube 70 x 50 cm. 1 Dachhaube 40 x 40 cm. 1 Dachhaube 40 x 40 cm Bad. Stauraumklappe rechts. Einteilige Eingangstür 53 x 168 cm, Einstiegshöhe 56 cm. Je 2 Rangiergriffe.
Beschläge
Metallscharniere mit integr. Federaufstellern und Softclosedämpfern (keine Verschlüsse an Oberschränken). Kunststoff-Hakenverriegelungen an Küchenoberschränken, Pushlocks an Küchenunterbau. Metallklinke an Badtür. Drehstangenschloss am Kleiderschrank.
Bordtechnik
Heizung: Truma S 3004 mit Zündautomatik und 12-Volt-Gebläse. 4 Ausströmer (1 x Sitzgruppe, 1 x Eingang, 1 x Bad, 1 x Kinderzimmer), keine perforierten Warmluftschläuche; Standard-Gasregler. Truma Therme.
Wasseranlage: 50-Liter-Frischwassertank mit Tauchpumpe.
Elektrik: Umformer 27 A, 320 W. Steckdosen 230 Volt: 6 (2 x Unterschrank TV, 2 x Küche, 1 x Sitzgruppe Kinderzimmer, 1 x Bad). 8 USB-Ladeanschlüsse (2 x TV-Unterschrank, 2 x Hubbett, 2 x Kinderzimmerleuchten, 2 x Kleiderschrank). Hobby-Connect-System.
Beleuchtung: 4 Deckenspots Sitzgruppe, 2 bel. Eckregale, 2 Lichtleisten Hubbett, 1 Lichtleiste und 2 Spots Küche, 1 Spot Glasvitrine, 1 Deckenleuchte Sitzgruppe Kinderzimmer plus 2 Schwanenhalsleseleuchten, 2 Teddilampen mit Nachtlichtfunktion, 1 Lichtsäule im Badspiegel. Steuer- und dimmbar über TFT-Panel.
Küchenausstattung: Edelstahl-Kombination mit Glasabdeckung, Dreiflammkocher mit Zündhilfe, Rundspüle mit Einhebelmischer. Absorberkühlschrank Dometic RML 8230 mit 147 Liter Nutzinhalt und innenliegendem 17-Liter-Gefrierfach.
Badausstattung: Duschwanne, Banktoilette Thetford C 500 mit sep. Spülwassertank, eckiges Kunststoff-Waschbecken mit schwenkbarer Mischbatterie.
Preise und Ausstattung des Hobby De Luxe 515 UHK
Grundpreis: 21.780 Euro
TÜV/Zulassungsbescheinigung II 132 Euro
✘ Stabilisierungssytem Knott ETS Plus ✔ (5,7 kg) 695 Euro
✘ Teppichboden (13 kg) ✔ 262 Euro
✘ Auflastung von 1600 auf 1750 kg zulässige Gesamtmasse (29 kg) ✔372 Euro
✘ Hobby Connect (1,2 kg) 719 Euro
✘ TFT-Bedienpanel inklusive CI-Bus (0,1 kg) ✔179 Euro
✘ USB-Dose und LED-Kinderbettleuchten (0 kg) ✔88 Euro
✘ Dachklimaanlage Dometic Freshjet (31 kg) 1881 Euro
✘ LED-TV 19" inkl. Receiver und DVD (2,7 kg) 398 Euro
✘ Fernsehgelenkhalter (2 kg) 222 Euro
✘ Sat-Anlage Kathrein CAP 650 (15 kg) 1.947 Euro
Testwagenpreis: 28.716 Euro
✘im Testwagen enthalten; ✔empfehlenswert
Wertung
Wohnen 3,3/5
Beladen 3,4/5
Technik 3,0/5
Fahren 4,1/5
Preis & Service 3,6/5
Kopf an Kopf: Trotz nahezu gleicher Raumaufteilung sind der Hobby und der Bürstner grundverschieden. Gewohnt schick, technisch raffiniert und komplett ausgestattet ist der De Luxe. Der nüchterner ausstaffierte Averso gibt mit GfK-Aufbau, viel Stauraum, den größeren Betten und der besseren Möbelverarbeitung den Praktiker. Dass der Hobby am Ende ein paar Punkte vor dem Bürstner landet, liegt am praktischeren Bad, der besseren Bordtechnik und der höheren Sicherheit dank Knott ETS – auch wenn das elektronische Stabilisierungssystem Aufpreis kostet.