Kippstützen für den Wohnwagen im Test
Für schonende Einlagerung

Höhenverstellbare Achsstützen sollen bei langen Standzeiten die Reifen schonen. Aber wie funktionieren sie genau? CARAVANING erklärt welches Prinzip dahintersteckt und macht den Test.

Kippstützen im Test
Foto: CARAVANING

Wird der Caravan lange abgestellt, sollten Reifen und Achsgummis entlastet werden. Mit dem "Achsstützen-Kippsystem" lässt sich der Wohnanhängerstabil aufbocken. Als komfortabel erweisen sich die rund 260 Euro teuren Stützen jedoch nicht.

Ideal ist, wenn der Caravan am Zugfahrzeug angehängt bleiben kann: Dann rollt er bei den weiteren Arbeitsschritten nicht ungewollt weg. Die Stützen werden in gekippter Position an die Achse angelegt. 

Stützen anbringen: Eine Arbeit für geübte Handwerker

Dies ist der schwierigste Teil der Arbeit, denn der Caravaner muss sich flach auf den Boden legen, um die Stützen auszurichten. Blick und Arbeitsraum werden dabei von Reifen, Fahrgestell und Abwasserrohren beeinträchtigt, so dass die Andockposition an der Achse zum Suchspiel wird. Sind die Böcke am Chassis angelegt, sorgen Stützfüße dafür, dass der Winkel gehalten wird. Abschließend wird der Wohnanhänger mit Hilfe des Pkw auf die Stützen gezogen. In unserem Versuch entwickelte sich dabei Gestank durch die enorme Belastung der Kupplung. Die mitgelieferten weichen Unterlegmatten sind auf rauem, asphaltiertem Boden übrigens nicht nötig.