Einer der Gründe, warum sich Camping insbesondere in den letzten Jahren steigender Beliebtheit erfreut, ist die Nähe zur Natur. Wo mehr Menschen sind, ist automatisch aber leider auch oft mehr Müll. Mit kleinen Veränderungen kann man aber selbst einen Beitrag leisten, dem immer größer werdenden Müllproblem entgegenzuwirken. So zum Beispiel mit dem Verzicht auf Einweg-Trinkflaschen.
CARAVANING hat sech Trinkgefäß-Alternativen samt Vor- und Nachteile:
1. Glas

Damit der Klassiker nicht zerbricht, sind die meisten Flaschen dickwandig gebaut. Für unterwegs schützen sie Hüllen aus Stoff oder Kork.
Pro:
- geschmacksneutral
- spülmaschinenfest
Con:
- Bruchgefahr & hohes Gewicht
Soul bottle: Die lässige Bügelflasche aus Berlin gibt’s in vielen Designs. Ab 24,90 Euro, 1 Euro geht an Trinkwasserprojekte.
Retap: Skandinavisch-cool will diese dänische Flasche den persönlichen CO₂-Fußabdruck verkleinern. Ab 11,90 Euro.
2. Edelstahl

In Alu-Flaschen verstecken sich häufig schädliche Beschichtungen aus Plastik oder Lack. Diese Edelstahl-Flaschen haben das nicht nötig. Mit Doppelwand eignen sie sich sogar als Thermosflasche.
Pro:
- leicht & stabil
- geschmacksneutral
Con:
- etwas teurer
24 Bottles: Diese italienische Style-Bottle wird dank eines Aufforstungsprojektes CO₂-neutral produziert. Ab 19,90 Euro.
Klean Kanteen: Das kalifornische Familienunternehmen kooperiert mit Nonprofit- und Umweltorganisationen. Ab 24,95 Euro.
Serengeti von Troika: Mit ihrer Milchkannenoptik und einer titanfarbenen matten Hammerschlagoberfläche präsentiert sich die Flasche im Retro-Look. Der Bügelverschluss mit Silikondichtung ist für Wasser mit oder ohne Kohlensäure geeignet. Die Serengeti fasst die 600 ml. Ab 18 Euro.
Isolierflasche Geysir von Troika: Ihr Volumen beträgt 720 ml. Die doppelwandige Edelstahl-Flasche hat ein Volumen von 720 ml. Sie hat einen Schraubverschluss sowie eine Trageschlaufe und ist der richtige Begleiter, wenn etwa Kaffee oder Tee mitgenommen werden soll. Ab 19 Euro.
3. Tritan

In Plastik steckt oft BPA drin, ein Stoff, der immer wieder verdächtigt wird, die Gesundheit zu gefährden. Diese Flaschen aus Tritan sind garantiert BPA-frei.
Pro:
- leicht & bruchsicher
- schadstofffrei
Con:
- begrenzt haltbar, daher Handreinigung empfohlen
Dopper: 5 Prozent gehen an die niederländische Dopper-Stiftung, die für eine PET-freie Welt kämpft. Ab 12,50 Euro.
Aladdin: Die US-Firma produziert fair, nachhaltig und experimentiert mit recycelten Materialien. Ab 12,99 Euro.
4. Kanister
Mehrweg-Brunnen für Leitungswasser: Der 19-Liter-Wasserspender von Wassermanufaktur nimmt nicht viel Raum ein. Kanister und Ständer kosten 42 Euro. Diese sind zwar auch aus Plastik, können aber immer wieder aufgefüllt werden.
Wussten Sie schon?
- Die EU beschloss 2018 neue Regeln für die Trinkwasserqualität. Ihr Ziel: Europa soll mehr Leitungswasser trinken!
- Leitungswasser ist das meist kontrollierte Lebensmittel in Deutschland.
- 17 Milliarden PET-Flaschen verbrauchen wir Deutsche pro Jahr. Aufgereiht umrunden sie die Erde 150 Mal.
Fazit
Nachhaltig sein, kann manchmal so einfach sein. Einfach Einweg-Flaschen aus Plastik gegen Mehrweg-Flaschen aus Glas oder Edelstahl tauschen und schon hat man der Umwelt was Gutes getan.