Im Frühjahr 2019 feiert der neue Ford Ranger Premiere auf deutschen Straßen. Und schon jetzt zeigt er, mit welcher Zugkraft er dann unterwegs sein wird. Bei einem Werbedreh zur bevorstehenden Markteinführung des Pick-ups im beschaulichen Millbrook im Südosten Großbritanniens, stellt der Amerikaner seine Power unter Beweis – und zieht 15 Caravans gleichzeitig (siehe unten).
21 Tonnen im Schlepptau
Mühelos scheint der Ford Ranger den 21-Tonnen-Konvoi mit einer Gesamtlänge von über 100 Metern zu ziehen. Der Fahrer im überholenden Auto staunt nicht schlecht, als er bemerkt, dass der Zugwagen nicht nur einen oder zwei, nein gleich 15 Wohnwagen zieht – darunter auch einen Airstream aus den 50er Jahren.

Für den Werbedreh mussten die Wohnwagen zunächst einmal in die Werkstatt zum "Nachrüsten". Denn ohne eine Anhängekupplung vorne und hinten wäre die Aktion nicht umsetzbar gewesen. Außerdem wurden die Caravans mit einem Stahlrahmen verstärkt. Die Umbauarbeiten dauerten in etwa einen Monat. Gedreht wurde dann auf dem Proving Ground, einem der größten Fahrzeugprüfzentren in Europa – natürlich unter besonderer Aufsicht.
"Dies war der langsamste Stunt, den ich je gemacht habe – aber auch einer der schwierigsten. Der Versuch, die Caravans auf der Straße zu halten, während das Auto vorbeifuhr, war eine schwierige Herausforderung, die die Fähigkeiten des Rangers beweist," sagte der Stuntfahrer Paul Swift, der hinter dem Lenkrad des Rangers saß. Der ein oder andere dürfte ihn aus der britischen Autosendung Top Gear kennen. Doch wie bei allen Stunts gilt: Bitte nicht nachmachen!
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Das kann der neue Ford Ranger
Den Pick-up mit 2,0-Liter-EcoBlue-Dieselmotor – inklusive SCR-Kat mit AdBlue-Einspritzung – gibt es in drei Leistungsvarianten: 130 PS, 170 PS oder die Endstufe mit Bi-Turbo und 213 Pferdestärken. Auf den 3,2-Liter-Fünfzylinder müssen potentielle Käufer dagegen aller voraussicht nach ab September verzichten.

Der Einstiegspreis des günstigsten Modells mit der Ausstattungsversion XL soll bei 33.112 Euro liegen. Es folgt der XLT ab 38.128 Euro, der Limited ab 45.119 Euro und der Wildtrak ab 47.649 Euro. Alle Varianten in Deutschland haben einen zuschaltbaren Allradantrieb mit elektronischer Übersetzungswahl und ein serienmäßiges 6-Gang-Schaltgetriebe. Für die 125 kW und 157 kW-Modelle kann auch eine 10-Gang-Automatik gewählt werden – bekannt vom F-150 und Mustang.
Bei den Karosserie-Varianten können Interessenten zwischen einer Einzelkabine mit zwei Sitzen, einer Extrakabine mit ingesamt vier Sitzen oder einer Doppelkabine mit fünf Sitzen wählen. Eine neue Geräuschkompensation soll den Lärm unterdrücken. Dank einem Böschungswinkel vorne von 29 und hinten von 21 Grad stören auch steile Hindernisse nicht. Für den ultimativen Fahrspaß schickt Ford den Ranger Raptor ins Rennen, der wie der Wildtrak hinten ein Sperrdifferezial bekommt – serienmäßig.
Die gesetzlich zulässige maximale Anhängelast des Allradlers beträgt 3,5 Tonnen. 2018 wurden in Deutschland 7.988 Ranger neu zugelassen. Damit präsentiert sich der Pick-up als Spitzenreiter in seinem Segment.

Offroad und Online
Das FordPass Connect-Onboard Medium macht den Pick-up zu einem mobilen Wlan-Hotspot – auch auf der Piste weit weg von der Zivilisation. Das Entertainmentsystem Sync3 ermöglicht die Navigation per Sprachsteuerung, so entfällt das Suchen nach der richtigen Funktion auf dem acht Zoll großen Touchscreen. Für Sicherheit auf und neben der Straße sorgt unter anderem ein Auffahrwarn-Assistent, der den Fahrer warnt und im Notfall selbstständig eine Vollbremsung einleitet.