Deutschlands beliebteste SUV und ihre Anhängelasten

SUV-Neuzulassungen im Oktober 2019 Die 20 beliebtesten SUVs und ihre Anhängelasten

Im Oktober brach die Fahrzeugklasse SUV alle Verkaufsrekorde. CARAVANING zeigt die beliebtesten SUVs Deutschlands im Detail – samt ihrer Anhängelasten für den Gespannbetrieb mit dem Caravan.

Mercedes GLC Facelift 2019 Sperrfrist 28.2. Daimler
Volvo XC60
Audi SQ5 TDI
Ford Ecosport Facelift 2017
05/2017 Opel Crossland X Fahrbericht 21 Bilder

Um 29,7 Prozent stieg der Absatz der SUV im Vergleich zum Oktober 2018, ein großer Aufschwung. Bei den Geländewagen, vom KBA separat erfasst, bei uns aber stets gemeinsam bewertet, liegt das Neuzulassungsplus sogar bei massiven 45,4 Prozent.

Zusammen erreichen die Offroader im Oktober 93.614 Neuzulassungen. Angesichts der insgesamt 284.593 Erstzulassungen bedeutet das: Rund 30 Prozent aller Neuwagen in Deutschland, die aktuell auf die Straßen kommen, sind Geländewagen und SUV. Angesichts der öffentlich geführten SUV-Debatte ein recht eindrückliches Abstimmungsergebnis der Käufer.

SUVs mit unterschiedlichsten Anhängelasten

Auch bei Caravanern sind SUVs beliebt. Ein großer Teil dieser Fahrzeuggattung bietet im Gegensatz zum herkömmlichen Pkw deutlich höhere Anhängelasten, wie auch zuletzt erst unser Pkw-SUV-Vergleich zeigte.

Beim Blick auf die maximale Anhängelast tummeln sich in den Top 20 immerhin 6 Fahrzeuge mit einer maximalen Zuglast zwischen 2400 und 2500 Kilogramm. Dies genügt um einen richtig großen Caravan zu ziehen. Das gilt sowohl für die Nummer 1 der meistgekauften SUV, den VW Tiguan mit einer Last zwischen 1300 kg und 2500 kg, als auch für die Nummer 20 der Liste, den Volvo XC60 mit einer Zuglast zwischen 2100 und 2400 kg.

08/2016, Skoda Kodiaq
Skoda
Der Skoda Kodiaq liegt im Mittelfeld der Top 20 SUVs im Oktober 2019. Beim Thema Anhängelast spielt das Fahrzeug mit 1600 bis maximal 2500 kg ganz vorne mit.

In der Liste der beliebtesten SUVs Deutschland gibt es jedoch auch Fahrzeuge, die für den Gespannbetrieb mit Wohnwagen am Haken weniger geeignet sind. So können Fahrer vom Opel Crossland X mit einer maximalen Anhängelast von 870 Kilogramm nur sehr kleine Wohnwagen ziehen. Ähnlich sieht es beim Ford Ecosport aus, dessen Anhängelast zwischen 900 und 1100 kg liegt.

Top 20 SUVs in Deutschland, Oktober 2019

Modell Anhängelast ungebremst
bei 12% Steigung
 
  min. [kg] max. [kg]
1. VW Tiguan 1300 2500
2. Ford Kuga 1200 2100
3. Mercedes GLC 2000 2500
4. VW T-Roc 1500 2000
5. VW T-Cross 1100 1200
6. BMW X1 1700 2000
7. Renault Captur 1200 k.A.
8. Skoda Kodiaq 1600 2500
9. Mazda CX-3 1200 k.A.
10. Skoda Karoq 1200 2100
11. BMW X3 2000 2400
12. Hyundai Kona 1200 1250
13. Seat Ateca 1300 2100
14. Seat Arona 1000 1200
15. Hyndai Tuscon 1400 2200
16. Audi Q3 1800 2200
17. Opel Crossland X 650 870
18. Ford Ecosport 900 1100
19. Audi Q5 1750 2400
20. Volvo XC60 2100 2400

Mazda und Hyundai fahren weit nach vorn

Der Oktober war ein guter Monat für die deutschen Premium-Hersteller, die zuletzt nicht besonders im Feld der SUV punkteten. So konnte sich der Audi Q3 in den Top 20 zurückmelden. Mercedes GLC und vor allem der Ford Kuga zeigten sich im Oktober kämpferisch und eroberten das Treppchen – sie durchbrachen damit auch die VW-Phalanx aus Tiguan, T-Roc und T-Cross.

Doch bei allem Hurra der deutschen Marken kann auch beobachtet werden, dass einzelne Importeurs-Modelle inzwischen zur ernsthaften Gefahr für die einheimischen Platzhirsche geworden sind. Das gilt nicht nur für die VW-Verwandschaft von Skoda (Top: Karoq und Kodiaq), sondern auch für Wettbewerber aus Fernost.

Der Mazda CX-3 erobert im Oktober einen Platz unter den zehn meistverkauften SUV und der Erfolg der Hyundai-Modelle Tucson (Platz 15) und Kona (Platz 12) sollte in den hiesigen Chefetagen ebenfalls für Stirnrunzeln sorgen.

Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf den deutschen Markt gibt, oder nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nr. erhalten.

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